Es kann auch durchaus sein, dass man etwas, das „fremd“ riecht, erstmal unangenehm findet und nicht haben will. Wenn man da empfindlich ist, bis hin in den Ekel.
Ich bin auch ziemlich geruchsempfindlich und ein Gewohnheitstier und merke „geruchliche Fremdkörper“ in der Wohnung als sehr unangenehm. Sei es nun ein neuer Teppich oder Schrank oder eben ein neues Lebewesen. Das dockt dann vermutlich irgendwo im Primatenteil des Hirns an und wird als „Fremdkörper=Bedrohlich“ wahrgenommen.
Wenn der Hund nicht gepflegt ist und stinkt, kann ein Bad Abhilfe schaffen. Dass sich der Hund in den Alltag einfügt, und auch sein Geruch Bestandteil des allgemeinen Geruchsteppiches im Zuhause wird, das passiert über Gewöhnung automatisch, falls Du es schaffst, Dich nicht weiter heftig in Deine momentane Ablehnung der Erschütterung Deiner Alltagsstruktur hinein zu steigern.
Strukturen bilden sich neu und Beziehungen entwickeln sich mit der Zeit Fürs Jetzt würde ich an Deiner Stelle alle Tools nutzen, die Du hast, um Dich zu entspannen und ins Gleichgewicht zu finden. Und Dir wenn möglich auch Hilfe zu holen, um mal einen Tag Auszeit von Hund zu haben.