Missverstehe mich da nicht - ich finde es gut und richtig, sich zu engagieren.
Es kam halt nur die Frage nach der „wenigen Beteiligung“. Und das war für mich eine mögliche Erklärung: Dass es halt nicht jeder in solchen Diskussionen macht
Missverstehe mich da nicht - ich finde es gut und richtig, sich zu engagieren.
Es kam halt nur die Frage nach der „wenigen Beteiligung“. Und das war für mich eine mögliche Erklärung: Dass es halt nicht jeder in solchen Diskussionen macht
Biff_ Ich bin auch beim Maronenröhrling, sehr sicher sogar. Mischwald mit viel Nadel wäre da auch typisch.
Ich kann gerne schreiben, warum ich mich hier nicht beteilige: Ich hab mich schon insehr jungen Jahren gegen Tierversuche engagiert, habe schon nach Möglichkeiten auf tierversuchsfreie Kosmetik (und davon wenig) zurückgegriffen, als es noch nicht verboten war, Tierversuche für Kosmetik zu machen. An Medikamenten nehme ich nur das Nötigste. Ich lebe seit mittlerweile fast 35 Jahren (mit Unterbrechung) vegetarisch, greife bei Tierprodukten nicht immer, aber oft, bei Bio zu. Ich hab mich als Gassigänger und im TSV engagiert, das aber aus nervlichen Gründen mittlerweile runtergefahren. Das ist alles nicht missionarisch oder so gemeint - einfach nur so kurz zu meiner Grundhaltung.
Das LPT Mienenbüttel ist schon seit Jahren umstritten. Und es ist grausame Realität. Grausam ist ganz viel an der Realität überall dort, wo Massenproduktion zu Lasten von Tieren stattfindet. Und so erschreckend es ist, so ein Beispiel „vor der eigenen Haustür“ zu finden: Mit unserem Konsumverhalten ist eben auch interessant, was viel weiter weg (am Hindukusch oder so) passiert.
Insofern ist es ein besonders scheußliches Exempel, aber eben doch nur ein Exempel. Das Thema belastet mich grundsätzlich durchaus. Nur bin ich nicht die Person dafür und habe nicht das Bedürfnis, mich da in Einzeldiskussionen zu empören.
Oh je - gute Besserung.
@Frufo
Einer ist übrig geblieben.
So ähnlich sehe ich es auch: Die Mahlzeit mit Fleisch war früher die „gute Mahlzeit“, die oft auch den schwer körperlich Arbeitenden vorbehalten war. Als man es sich dann leisten konnte, wurde es der Standard auf dem Teller.
Müsste man übrigens sein Geschnetzeltes oder Hackfleisch selbst machen wäre es auch nicht mehr viel weniger Arbeit als Gemüse. Und zu einem Kohleintopf gehören jetzt ja ach keine kulinarischen Meisterkenntnisse (früher eins der Standardessen).
Aber für den normalen Kleinfamilienhaushalt mit Ansprüchen in Richtung „jeden Tag was Anderes“ essen ist so ein anständiger Kopf Kohl halt schon eine Hausnummer. Vielleicht ist es so ne Kombi.
Ich schäle beide mühsam mit Sparschäler Auch wenn ich für eine Suppe püriere, ich mag das mit der Schale nicht.
Und der Spaghettikürbis heißt ja so, weil man das Fruchtfleisch quasi wie Spaghetti abziehen und aufdrehen kann. Ist auch von der Konsistenz her etwas ganz anderes als ein Hokkaido oder ein Butternut (letztere beide kann man gegeneinander austauschen, wobei ich den Hokkaido lieber in Suppe und den Butternut lieber für gebacken habe).
Soweit nachvollziehbar. Nur ist ja auch nicht jeder vegan lebende Mensch ein absoluter Tierrechtler, das ist nochmal eine ganz spezielle ideologische Ausprägungsform (wobei ich für meinen Teil tatsächlich wenig „Speziessolidarität“ aufbringe - ich seh den Grund dafür nicht wirklich bei einer Spezies, die sehenden Auges feste daran arbeitet, sich selbst über den Jordan zu befördern). Ebensowenig übrigens ein Nazi.
Damit hat keiner der mir bekannten Vegetarier und Veganer etwas am Hut - die sind einfach dezidiert gegen die industrialisierte Massentierhaltung und haben ggf. einfach auch persönliche Bedenken, ein totes Stück Tier zu essen. Ich finde es daher weiterhin nicht fair, eine „Ernährungsform„ eben nur vor dem Hintergrund der sehr ideologisierten Vertreter zu beurteilen.
Und eine ganz persönliche Anmerkung: Horkheimer und vor allem Adorno hat der Autor dieses Artikels mMn selbst auch nicht korrekt angeführt. Aber die werden ja gerne gefleddert.
Diese Diskussion ist allerdings tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes akademisch. Wie zurückkehren zu einer „versöhnten Welt“ (so es die je gegeben hat), in der der sprachliche Sündenfall (Erkenntnis von Gut und Böse) nicht stattgefunden hat und der Mensch die Wesen der Erde tatsächlich nach ihrer Art und nicht nach ihrem (wirtschaftlichen) Nutzen benannt hat - nun ja - da fehlt auch hier die Antwort
@Hostage
Habt Ihr irgendwo in der Nähe einen Wochenmarkt? Bei uns kriege ich ihn da entweder oder ich kann ihn bestellen.