Beiträge von Phonhaus

    Ich kenne ja eher Tierschützer, bei denen nix schön geredet wird, weil die wollen, dass ein vermittelter Hund auch vermittelt bleibt ;)


    Aber auch da kann es passieren, dass sich der Hund ganz anders zeigt, wenn er ins neue Daheim kommt. Als bildliches Beispiel:


    Hier im Ort ist ne Frau, die neben 40 Jahren Tierschutz- und noch längerer Hundeerfahrung einen Gassiservice anbietet. Wenn die einen nicht ganz verbastelten Hund in die Hände nimmt, läuft der in kürzester Zeit relativ problemlos im Rudel mit, ist verträglich mit den anwesenden Katzen und Ziegen und fügt sich auch sonst gut ein. Da muss die bewusst gar nicht viel machen - da ist einfach ein klares Gefüge, in dem der Hund schnell sein Plätzchen findet.


    Der gleiche Hund kann sich woanders komplett anders zeigen, weil ihm die klare Anleitung fehlt. Und für viele Hundeanfänger ist es schwer, die zu geben. Da muss erstmal „hündisch“ gelernt werden. Schwierig in einer Zeit, in der tendenziell authentische (körpersprachliche und mimische) Kommunikation abtrainiert wird. Aber es gibt im Tierschutz auch viele nette erwachsene Hunde, die „Fehler“ verzeihen. Je nachdem, was mit ihnen gemacht werden soll


    Daher plädiere ich auch dafür, den Hund erstmal kennenzulernen, ein paar Runden mit ihm zu gehen und zu gucken, wie es klappt. Und das auch in belebtere und ungewohnte Umgebung, nicht nur im vertrauten Garten oder auf der üblichen Gassirunde.

    Bei uns war ja so schön durchgeplant - eigentlich. Jetzt gehen wir aber heute außerplanmäßig mit Freunden russisch essen und fahren morgen früh etwas tiefer in den Spessart in der Hoffnung, da noch ein paar schöne Pilze zu finden. Und dann wird natürlich eingekehrt (im Flörsbacher Hof - wen es mal in die Gegend verschlägt: Das ist ein ganz tolles Restaurant).


    Daheim gibts also nur Brötchen mit Grillgemüse.

    Feste Auflagen sind die Erlaubnis der aufnehmenden Behörde, Chip, Haftpflicht für den Hund, blütenweißes polizeiliches Führungszeugnis und ein Sachkundenachweis (gilt nur für den jeweiligen Hund). Ab 15 Monaten muss ein Wesenstest abgelegt werden. Nur bei positivem Test gibts Leinenzwangbefreiung. Ab 9 Monaten bis zum positiven Wesenstest gilt Maulkorbzwang. Je nach aufnehmender Behörde muss mit drastisch erhöhten Hundesteuersetzen gerechnet werden.


    Es gilt der Augenschein. _Schnitzel_


    Deinen Ansatz zur Phänotypisierung verstehe ich nicht. Du weißt doch, was Du da hast? Das wird auch jeder Ordnungsamtsmitarbeiter und jeder Zollmitarbeiter sehen, die sind ja üblicherweise auch nicht auf der Brennsuppn dahergeschwommen und dürften jeden Umgehungsansatz und jede Geschichte kennen.


    Die Tierheime sind leider voll mit Hunden, deren Halter die Auflagen umgehen wollten :( :

    So, ich hab mal ein bisschen gekramt, hab aber leider nur noch Steinpilzbilder aus diesem Jahr.

    Hier eine Variante in ganz jung, bei der der Hellere deutlich mehr Regen abbekommen hat als der Dunklere und deshalb etwas verwaschen aussieht. Schön fest waren beide, Beiden gemeinsam ist die noch geschlossene Kappe:


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    Hier ein sehr Junger, der Dank Regen und Sonne in optimaler Kombi echt schön gewachsen ist:

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    Hier mehrere Varianten im besten Alter, noch fest mit gelblichen Sporen. Der etwas rissig Aussehende hat nicht soviel Regen und mehr kräftige Sonneneinstrahlung abgekriegt als die Anderen (damit war der Hut trockener) - und vermutlich eine Schnecke hat sich auch schon bedient - war aber qualitativ ebenbürtig:


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    Und hier ein Älterer - mit schon grünlich werdenden Sporen - von dem ich auch Einiges wegschneiden musste und der schon mehrere „Kostgänger“ hatte:


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    Und hier zwei ganz unterschiedlich Gealterte - die wurden anteilig getrocknet. Qualitatitiv war tatsächlich der sehr verwachsen Aussehende besser, was man an den Fotos gar nicht sieht (abgeschnitten hatte ich ihn, umgefallene Pilze sollte man nicht nehmen, egal, wie gut sie noch aussehen). Der war noch schön fest, während die Kappe von dem eigentlich ganz gut Aussehendem schon total matschelig war:


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    :party::laola::applaus:

    Nochmal zur Frage mit den Pilzkulturen: Den Austernpilzstamm fand ich richtig gut, weil noch nicht mal ich als absoluter Pflanzidiot da was falsch machen konnte. Und ich krieg sogar Kakteen kaputt.

    4 Jahre haben wir dran geerntet. Da wir aber auch Pilze sammeln, ist das in den großartigen Pilzjahren vor 3 und 4 Jahren zuviel geworden. Ich meine, wir haben ihn verschenkt (und uns letztes Jahr in der Dürre drüber geärgert).