Beiträge von Phonhaus

    Zur Frage woher: Atmen, atmen, nochmal atmen. Aufrecht stehen und gehen. Und dann: „Fake it till you make it“ :smile:. Fang nicht an, herumzuwuseln, sie oder den Mitbewohner nervös zu beobachten ... Wenn ein Maulkorb dabei hilft, pack einen Maulkorb drauf, auch hausintern.


    Was könnte Dir dabei helfen? Es gibt natürlich Entspannungstechniken wie PME, wäre das mal was zum Ausprobieren?


    Hmmh - wenn sie sehr oft zu Anderen läuft, die rufen, würde ich das gefühlsmäßig tatsächlich abbrechen, indem ich sie zu mir rufe. Weil sie sich halt primär an Dir orientieren soll. Kann bei Deiner Dame jetzt anders sein, aber Lilly wär damit auf Dauer überfordert, wenn sie sich bei einem gemeinsamen Lauf auf alle konzentrieren würde. Klar, Leckerchen erbetteln ist immer erlaubt ;)

    Nun ja - aber Vor- und Nachkontrollen rundheraus abzulehnen ist auch eine eigene Vorstellung (von Philosophien würde ich in dem Zusammenhang überhaupt nicht reden und bei den Vorkontrollen, die ich miterlebt habe, gings auch nur um ein paar sachliche Kriterien und sehr wohl um das Wohl des Hundes. Da pauschal was Anderes zu unterstellen finde ich auch unschön). Wie gesagt: Da dreht es sich einfach.


    Jetzt geht hier im Thread ja schon Einiges über individuelle Eindrücke aus für den einzelnen unerfreulichen Zusammenstoß mit dem Tierschutz. Die so einprägsam sind, dass sie auch nach Jahren Emotionen auslösen. Bis hin zu der Entscheidung, nie mehr ein Tier aus dem Tierschutz zu übernehmen - oder gar hin dazu, nach gesetzlichen Beschränkungen für alle zu rufen.


    Die einprägsamen Erfahrungen haben Tierschützer mit Interessenten bzw. Haltern mit unzureichender Haltung auch - und das tatsächlich belegbar regelmäßig und ständig. Aus diesen Erfahrungen ergeben sich Vorgehensweisen. Die mal mehr oder weniger sinnvoll sind. Also auch nicht anders als überall sonst im richtigen Leben.


    Und insgesamt machen die Vereine, die ich kenne (und zu deren Aufgaben ja, bitte nicht vergessen, weit mehr als nur das Interessentenhandling gehört) summa summarum einen anständigen Job. Wenn ich unter anderem folgende Kriterien anlege (ich zitier mich mal selbst aus den Nebenthread):

    - in Eigenunterbringung die Zwinger warm, sauber und mit Decken ausgestattet sind

    - die Hunde nach ihren Bedürfnissen vergesellschaftet werden und zumindest etwas Zeit für Beschäftigung da ist,

    - (neu) regelmäßige Gassigänge da sind

    - selten Beißereien vorkommen

    - die Futterversorgung steht, auch mit Rücksicht auf Unverträglichkeiten

    - eine gute medizinische Grundversorgung da ist

    - die Tiere gepflegt werden, nicht unbedingt perfekt, aber doch vorhanden

    - sachkundige Betreuung gewährleistet ist

    - sich Zeit für Gespräche mit Interessenten genommen wird

    - Bedürfnisse von Tier und Halter bei Vermittlungsgesprächen gewürdigt werden und das Tier nicht planlos mitgegeben wird (setzt eine gewisse Kenntnis des Tiers voraus)

    - sich auch Zeit für andere Tierschutzangelegenheiten genommen wird

    - die Rücklaufquote entsprechend gering ist, aber ein Rücklauf auch wieder aufgenommen wird

    - die „Scheiße, doch ein Vorfall“-Quote gering ist

    - sich extra Zeit für die Vermittlung von „Ladenhütern“ genommen wird

    Bei Vereinen mit Pflegestellen analog ...