Beiträge von Phonhaus

    Die Frage entstand ja im Thread von Pawsome


    Wie da schon geschrieben: Was meine Hunde in der Interaktion miteinander erleben kann ich nicht kompensieren. Deshalb ist mir sozialer Kontakt wichtig.


    Hier haben wir leider aktuell wenig Hundekontakte mit freilaufenden Hunden. Und nur einen Kumpel, den wir auf regelmäßiger Basis sehen.


    Ronja zieht sich gerade aufs Altenteil zurück. Heißt: Für Lilly werde ich suchen müssen. Sie blüht im Spiel nämlich auf. Ist leider nicht ganz so einfach wegen ihrer Ängste.

    McChris


    Ich versteh das Gedankenspiel schon. Und ich mag mir gar nicht vorstellen, was Du investiert hast und täglich investiertst, um Deine Vorstellung vom Leben (teilweise?) zu verwirklichen.

    Ich für meinen Teil jammere heute schon rum, weil aus meinen üblichen 6 Stunden Arbeit 8 geworden sind und aus meinen üblichen dreieinhalb Stunden Pendelei 4. Ein Zwölf- Dreizehnstundentag wäre für einen Selbstversorger vermutlich Luxus. Aber eine andere Art von Arbeit. Ob es das aufwiegen würde? :ka: Als Massenbewegung würde ich es vielleicht versuchen. Alleine eher nicht. Nicht mehr zumindest.

    Ok, wirtschaften unter erleichterten Bedingungen :lol: Und ich wäre immer noch bei einer Form von Genossenschaft mit Rinder- Schaf- und Geflügelhaltung, Kartoffel- Getreide- und Gemüsebau, einer kleinen Schreinerei, Molkerei und Mühle, Kleiderherstellung (was braucht man nochmal alles zum Kürschnern?)

    Ne Schmiede, die Altmetall verwerten kann.


    Geld zur Bezahlung der übergeordneten Dienstleistungen müsste auch noch einer ranschaffen.


    Zum Merkantilismus führt uns, glaube ich, kein Weg mehr zurück. Das müssten neue Organisationsformen für menschliches Zusammenleben sein.

    Lösung für jetzt und die auch noch realistisch? Da hätte ich nur eine Idee - und die mag ich nicht :lol:


    Und mal ganz im Ernst: Sollte ein schonender und respektvoller Umgang der Gattung Mensch mit dem Mitlebendigem auf der Erde ein Ziel sein, dann wird der Weg dahin meiner Ansicht nach wehtun. Und genau das macht es unrealistisch. Nur:


    Der Weg nicht Dahin wird nach heutigem Wissenstand auch weh tun. Halt nicht so sehr uns heute hier.

    Da hat man dann keine Zeit mehr für. :lol:

    Das befürchte ich auch :D Also auch keine große Infrastruktur, keine zuverlässige Strom- oder Wasserversorgung (und Abwasserentsorgung), keine Ölförderung oder Tankstellen, keinerlei industrielle Produktion? Weil, wenn sich jeder selbst versorgt und damit gut ausgelastet ist, dann gibts ja niemanden, der diese Jobs macht und keinen, der das Geld dafür verdient. Keine uns bekannte Form der Geldwirtschaft, die ja eine Zentralisierung voraussetzt. Medizin- oder Zahntechnik?

    Bin immer noch bei einer größeren organisierten Form mit partieller Arbeitsteilung.

    Gute Frage. Pro Kopf heißt: Mit GöGa wären es schon 5.000? Zur Selbstversorgung mit Futter, aber wenig von den sonstigen Notwendigkeiten des Lebens? Also weiterhin der Notwendigkeit auf einen „externen“ Job?

    Ich wäre immer noch bei Kolchose oder einer Art „Aussteigergemeinschaft“. Würde mir bzw. uns alleine das nicht zutrauen.


    Was ich an Wissen beisteuern könnte würde sich rund um die Themen ernten, kochen und Konservierung drehen. Handarbeit krieg ich wahrscheinlich auch noch Einiges hin. Tierversorgung wäre nach ner Einarbeitung auch drin. Buchhaltung, Haushaltsbücher etc. wohl auch.


    Boden bewirtschaften? Da fehlt mir jeder Plan.

    Ich hab dazu noch nie eine genaue Auswertung mehr gesehen, aber schon in meiner Jugendzeit wurde verbreitet, dass bei der gegenwärtigen Bevölkerungsdichte eine nur regionale Versorgung bei extensiver Land- und Weidewirtschaft und artgerechter Tierhaltung schlicht nicht ausrechen würde. Also auf gut deutsch: Dass es hierzulands einfach zu viele Menschen dafür gibt.


    Weiß da jemand was - gibt es dazu Untersuchungen und Auswertungen?