Und diesen Anspruch finde ich gefährlich. Zum Einen wegen der Verwandtschaft zum „Whataboutism“
Wenn man mal die individuellen, persönlichen Verletzungen raus lässt, finde ich diese Frage in Ordnung, vor allen Dingen dann, wenn man sie sich selbst stellt und nur lt. denkt (so hatte ich z.B. @zweizylinder verstanden, also dass er mehr auf eine ihn weiterführende Antwort wartet). Und wenn man alles ausspart, was den Gegenüber vll. zu schlechten Erfahrungen führt, dann kann man nicht mal drüber reden.
Denn eigentlich bemüht sich doch hier jeder, einem „Whataboutism“ aus dem Wege zu gehen.
@zweizylinder
Einfach mal auf Euch beide geantwortet.
Als Frage ist das natürlich legitim. Aber wenn dann halt Wortkombinationen fallen wie „ist völlig irrelevant“, man „wenn es einem ernst ist ...sollte sich überall etwas zurücknehmen“, dann erzeugt das eine andere Stimmung.
Meine 100% waren auch überspitzt formuliert, dafür sorry. Umformuliert: Mir wäre es lieber, man würde einen ersten Ansatz auch erstmal als Solchen stehenlassen - und sich vielleicht auch ein ganz klein wenig darüber freuen. Und nicht quasi das Eine mit dem Anderen abwehren.
Natürlich ist es sinnvoll, sich größere Gedanken zu machen. Aber wenn jemand sagt: Das ist mir too much, ich möchte nur eins machen“ - dann ist dieses eins doch besser als nichts, oder?