Beiträge von Phonhaus

    Nun ja - den Ehemann oder die Autos auf der Straße kann man nun nicht einfach weglassen.

    Ich drück Mal die Daumen, dass die medikamentöse Einstellung deutliche Verbesserungen bringt. Und würde trotzdem das Programm deutlich zusammenstreichen.

    Würde ich das von Dir geschilderte Verhalten beim Parkbesuch bei meinem Hund deuten müssen, dann so, dass sie da hinstrebt, weil sie sich da sicherer fühlt.

    Ich hab ja noch ein altes Thermomix-Modell von meiner Schwester übernommen und leider gibt er den Geist auf. :(

    Für den neuen ist definitiv kein Geld da, aber beim Lidl hab ich letztens die Nachmache noch gesehen. Wer hat den und wie zufrieden seid ihr?

    Ich hab den Monsieur Cuisine Plus und finde ihn Klasse. Es darf alles in die Spülmaschine

    (:hurra:), den fiesen glutenfreien Brotteig für meinen Mann verkraftet er zwar auch nur mit Pausen, aber es haut ihn nicht durch (hatte damit drei gute Handrührer geschrottet), Nüsse oder gefrorene Früchte oder Sukkade kriegt er klein, die Dämpffunktion ist tadellos.


    Er erzählt einem halt nicht, was man wann genau machen soll. Da bin ich aber auch die Falsche für, ich lass mir nicht gern was sagen:D

    Weil man mit unbedachten Worten hier einfach ganz schnell in Wunden rumstochert.

    Tja, es ist aber so, daß hier in diesem Thread nur die Befindlichkeiten von Listenhundenhaltern berücksichtigt werden sollen. Allen anderen werden ihre Erfahrungen ja mehr oder weniger abgesprochen und auch wenn Hamburg und deren Wahn damals natürlich hauptsächlich Staffs und Co betroffen hat, so hat es durchaus auch viele andere Hundebesitzer direkt betroffen und das Gefühl von Sicherheit genommen.

    Threads dieser Art stochern in vielen Wunden rum.

    Zu Deinem letzten Satz: Habe ich etwas Anderes behauptet? :???:

    Zu Deinem ersten Satz: Das ist für mein Empfinden sachlich ganz einfach falsch. In dem ganzen Thread dreht es sich vor Allem um die Opfer von Hundeangriffen, die Folgen für sie und die Folgen für alle Hundehalter. Das Listenthema gehört dazu, weil es eben eine der Folgen und diskutierten Maßnahmen ist.


    Ich hab übrigens nie selbst einen gelisteten Hund gehalten, ich hab nur damals entsetzt die Folgen für Hunde, Halter und Tierschutzvereine gesehen.


    Und wenn Du so willst, bin ich da übrigens selbst ein Opfer. Mein allererster Hund ist von einem Pitbull/Bullterrier Mischling so schwer verletzt worden, dass er an den Folgen 3 Tage später gestorben ist. Trotzdem fühle ich mich hier nicht in meinen Gefühlen verletzt.

    Mal von der Schilddrüse ganz unabhängig - das muss natürlich ärztlich abgeklärt werden:


    Ein ängstlicher bis panischer und mit wenig Reizen aufgewachsener Hund und seit 4 Monaten bei Dir - und war bereits in einer Hundeschule, die auch schon abgebrochen wurde. Leistet Gassigänge (wie lang sind die eigentlich?) mit zwei Bezugspersonen. Geht in Hundeparks. Versucht an Medikation: Zylkene, Sedarom und auch Cdb-Öl . Ich für meinen Teil finde das richtig viel - und ziemlich schnell.


    Zum Vergleich: Mein Angsthund ist jetzt 3 Jahre bei mir. Seit 3-4 Monaten überlege ich, ob ich für die Zukunft mal eine Beschäftigung ala Hundeschule oder Coursing o. Ä. in ins Auge fasse.


    Zylkene gabs bei der Eingewöhnung zur Unterstützung zwei Monate lang. Danach habe ich über Selbstbewusstsein und Sicherheit vermitteln gearbeitet. Gerade überlege ich an CBD-Öl für windige Tage. Die ersten Gassirunden hier waren kurz und immer wieder die gleiche Strecke. Herangetastet haben wir uns über die Dämmerung. Gassi mit meinem Mann und mir musste sie teils dulden, mögen wurde nicht erwartet. Ansonsten regnete es Leckerchen und sie durfte sich dahin verkrümeln wo sie wollte und selbst entscheiden, ob sie Kontakt mag. Der absolute Fokus war, ihr klarzumachen, dass sie in unseren 4 Wänden sicher ist. Der zweite Fokus, dass sie in unserer Anwesenheit sicher ist.


    Viele Gruselfaktoren können wir hier ausblenden, das ist für uns natürlich ein Riesen-Vorteil. Und trotzdem haben wir über Akzeptanz der Angst und langsames Aushalten lernen schon beachtliche Fortschritte auch dort erzielt..


    Wenns recht schnell gehen muss (weil die Umweltreize nunmal da sind), dann ist es, denke ich, umso wichtiger, dass der Ansprechpartner für den Hund Stabilität, Ruhe, Tiefenentspannung und Unerschütterlichkeit zeigt und damit die „Stützfunktion“ übernimmt. Und das stelle ich mir extrem schwer vor, wenn in so verhältnismäßig kurzer Zeit doch so viel Verschiedenes ausprobiert wird. Das meine ich jetzt echt nicht böse oder als Angriff. Nur so als Gedanke, dass ein bisschen wenigerhier vielleicht doch mehr wäre.

    @Das Rosilein


    Ich glaube kaum, dass jemand aus dieser Diskussion hier ein Fazit gezogen hat. Außer dem, dass die Rasselisten in der gegenwärtigen Ausgestaltung Sinn und Zweck verfehlen, sollte Sinn und Zweck die Abschaffung oder Eingrenzung des Risikos von Beißvorfällen sein. Alle Hunde können beißen - und ab einer gewissen Größe und Stärke auch ernsthaft gefährdend. Menschen können Deppen sein - und wenn Deppen Hunde haben wollen, und eine bestimmte Rasse nicht mehr zur Verfügung steht, dann suchen sie sich eine Andere.


    Inländische Zuchtverbote sorgen dafür, dass seriöse Rasseliebhaber hier keine verantwortungsvolle Zucht aufbauen können. Importverbote sorgen dafür, dass sich verantwortungsvolle und „rechtstreue“ Menschen keine sorgfältig gezogenen Hunde aud dem Ausland holen können.


    Aber wie deutlich zu sehen, sorgen sie nicht dafür, dass es die Hunde nicht mehr gibt.


    Ich persönlich hab nix gegen eine generelle Sachkunde z. B. nach den Maßgabe der 40/20 Regel, obwohl die auch willkürlich genug ist. Habe meine Sachkunde nach den hessischen Regularien für Listis ganz freiwillig ohne Auflagen oder Zwang gemacht. Glaube zwar nicht, dass die Beißvorfälle verhindert, sträube mich aber nicht. Warst Du schon bei Wesenstests dabei? Ich schon. Und nein: Auch die liefern keine solide Basis für eine Einschätzung der Gefährlichkeit.

    Zitat

    Also schaffen wir alles ab und machen nix. Lernen statt dessen mit den Vorfällen zu leben und sehen zu, dass wir bei dem verunsicherten Bevölkerungsteil die Vorurteile abbauen. Und ansonsten, soll man lernen, mit solchen Vorfällen zu leben, Menschen machen halt Fehler, tun sie ja beim Autofahren auch.

    Wer ist „wir“? „Wir Hundehalter“ als „Einheit“?

    1, gibts diese Einheit nicht - und

    2. haben das, was passiert, nicht nur alleine Hundehalter zu bestimmen. Uns schützt da bisher das individuelle Recht auf „freie Entfaltung“.


    Von daher gibts da auch nix, was „wir“ machen. Außer vielleicht, dass jeder für sich versucht, die von ihm und seinen Hund für Andere ausgehende Bedrohlichkeit und Gefahr so gering wie möglich zu halten. Ausschließen können wird man sie nicht.


    Und ja: Wir - jeder für sich - machen Fehler. Und treffen egoistische Entscheidungen. Und mit Pech sterben wegen dieser Fehler Menschen oder werden schwer verletzt. Das ist in jedem Einzelfall unermesslich furchtbar und tragisch. Und trotzdem ist es so.


    Was heißt: „man soll lernen, damit zu leben“? Das tun wir doch längst. Wir (jeder für sich) schauen nur nach Möglichkeiten nicht hin, da, wo das Eigene bedroht ist.

    hasilein75 Weil man mit unbedachten Worten hier einfach ganz schnell in Wunden rumstochert.


    Und ja: Hier kennen sich die Listihalter untereinander und gerade die Listen haben Leute zusammengeführt, die sonst recht wenig miteinander zu tun haben. Und da sind auch Leute drunter, mit denen ich persönlich nun gar nix zu tun haben möchte.

    Aber das Wort „Szene“ hat gerade in Bezug auf Hunde, die immer noch gerne im kleinkriminellen Milieu gehalten werden, nochmal ein ganz anderes Geschmäckle.


    Die Deutsch Kurzhaar Halter in meinem Bekanntenkreis würde ich übrigens auch nicht in einen Topf werfen und sie auffordern, dass die einen ihrer Hundehalterkollegen, der regelmäßig auf Safari fliegt, um irgendwelche Trophäen heimzuholen, mal bitte über Jagdethik und Umweltschutz aufklären sollen :ka:.

    Ach ja - dass sich im eigenen Betrieb eine gewisse Betriebsblindheit einstellt, geht ja ganz vielen Leuten in ganz vielen Ecken so. So lernt man.


    Freu Dich drüber, dass der Warnschuss gleichzeitig so deutlich und doch so moderat war, schenk der Hundedame ein extraschönes Leckerchen und packs an - dann ist doch alles gut :smile:

    Falls Du mich meinst: Ich finde es wichtig, das klarzumachen. Weil es aus meiner Sicht verdeutlicht, wie da stellenweise einfach nur nach Optik ge- oder verurteilt wird oder auch nicht. Der Minibulli ist nicht gelistet, weil klein - wegen seiner Optik löst er aber oft dennoch die entsprechenden Reaktionen aus. Und aus ein und demselben Wurf können Hunde unter die Regelungen fallen oder nicht, je nachdem, wie groß sie werden oder wer da gerade begutachtet. Leider schon im Verein erlebt ...