Das ist bereits verboten. Je nach Bundesland alleine schon durch die Rasse. Und grundsätzlich muss jeder, der einen Hund Gassi führt, in der Lage sein, auf ihn einzuwirken.
Beiträge von Phonhaus
-
-
Meine Empfehlung natürlich für „Einer flog übers Kuckucksnest“ (hast Du den Film gesehen?). Den Lukianenko fand ich niedlich, ich mag den Autor. Zum „Lied der Krähen“ (sehr interessante Fantasy) solltest Du Dir möglichst gleich den zweiten Teil zulegen, endet nämlich mit einem fiesen Spoiler, wenn ich mich recht erinnere. -
Ich glaub, ein grundsätzliches Verständigungsproblem, das ich bei sowas habe: Ich hab dabei nicht „find ich moralisch gut oder böse“ im Hinterkopf, sondern versuche, mir (wertfrei) die Strukturen vorzustellen. Mir gehts nicht um persönliche Rechte Einzelner, sondern um das rechtliche Konstrukt für Alle.
Ich spoiler mal, weils die Diskussion doch schon ein wenig sprengt:Spoiler anzeigen
Einfach mal kurz angedacht, da gibt es bestimmt noch mehr: Grundsätzlich erwirbst Du in Deutschland beim Kauf eines Tiers (das man auch kaufen darf) das Eigentum daran. Und private Zuchten bzw. Liebhaberzuchten sind erstmal erlaubt.
Mit der Beschränkung im privaten Bereich bzw. gegen „unerwünschte Quellen würdest Du also schonmal grundsätzlich ins Eigentumsrecht (Nicht Einzelner, sondern ins gesamte Rechtskonstrukt) eingreifen. Mit dem Verbot, Tiere aus „unseriösen“ Handel zu erwerben, in den freien Wettbewerb (was die fast sichere Gefahr von Monopolisierung nach sich zieht). Bei Importverboten dann auch noch auf EWWU-Ebene. Und wenn Du die Möglichkeit des Erwerbs unter „Zulässigkeitsvoraussetzungen (also Sachkunde) beim Käufer stellst, in das Recht auf freie Entfaltung. Und das sind in unserer Rechtsordnung schon Hausnummern, das braucht eine ganz starke Legitimation.Wen solche Eingriffe dann wie noch tangieren (die ja nicht zwangsläufig nur Auswirkungen auf Hunde und deren Halter haben, denn Du schaffst damit Präzedenzsituationen), das lässt sich im Vorfeld gar nicht absehen.
Zur Legitimation: Wenn Du über den Gedankengang „Gefahrenabwehr“ (Tierschutz klammere ich jetzt mal aus, sonst wirds ja noch abstrakter) an dieses Paket gehst, dann definierst Du den Hund also quasi zum Gefahrengut, das nur unter sorgfältig überwachten Bedingungen erzeugt, gehandelt, erworben und geführt werden sollte, um die Allgemeinheit zu schützen. Genau das ist dann der Auftrag, den der Staat bekommt: Den Schutz der Allgemeinheit über die engmaschige Kontrolle der „Hundeproduktion und des „Hundehandels“ zu gewährleisten. Damit schaffst Du quasi die Legitimation für die Beschneidung grundsätzlicher Rechte.
Was dieser Auftrag dann aber an weiteren Eingriffen und Regelungen nach sich zieht oder ziehen könnte, lässt sich ebenfalls im Vorfeld nur schwer absehen. Aber zum Beispiel so Stichworte wie Kastrationspflicht, Zwangsabgabe „illegaler„ Würfe beim Tierschutz, Zuchtmonopole beim Wohlhabendsten ... fallen mir da auf Anhieb ein, ohne groß darüber nachzudenken. Und da sind wir noch gar nicht bei den möglichen Auswirkungen z. B. auf andere Haustiere oder ganz andere Interessensgebiete.Und deshalb hab ich damit Bauchweh.
-
Ich glaube, wir reden einfach aneinander vorbei. Genau um das, was Du sagst, geht es mir: Das Millionen Halter von Hunden ohne Training oder Führerschein ihre Hunde unauffällig führen, während das bei Straßenverkehr im ähnlichen Fall vermutlich in Massenkarambolagen enden würde. Und deshalb hinkt für mich der Vergleich.
Zu Deinem Ansatz. Ich find ihn ja gar nicht mal schlecht vom Grundgedanken her. Nur: Bei Entwicklungen von Verordnungen wird (sollte) nicht die beste Idee in Umsetzung gegeben, sondern das, was innerhalb der gegebenen Rechtsordnung machbar und rechtlich auch haltbar ist. Und da fiele mir kein Konzept ein, Deinen Gedanken umzusetzen, ohne massiv in andere Rechte einzugreifen. -
Und ich ergänze: Diese individuell ausgeformten Prüfungen mit Begleitung und nicht standardisierten Auflagen sind rechtlich angreifbar, nahezu unmöglich zu kontrollieren (es sei denn mit ebenso individueller Kontrolle) zeit-, personal- und sachkundeaufwäändig und damit teuer. Zu teuer.
-
Ooookay - dieses Rezept kenne ich nun gar nicht, da kann ich nix raten. Ich drück Dir mal die Daumen.
-
Wie lange und bei welcher Temperatur hast Du ihn drinnen? Was ist denn sonst noch drinnen (Ei, Vanillepuddingpulver)?
Der muss schon auch erst auskühlen, bevor er richtig fest ist. -
Warum als Essenz denn wieder ein Extrem?
Sind Hundehalter allgemein tatsächlich als "Menschen mit extremen Lebensverhältnissen (= hält Hunde) einzustufen?
Wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin, fühle ich mich nicht als "Exot" - und habe auch nicht das Empfinden, von meiner Umwelt als solcher gesehen zu werden.
Wieso ein „Extrem“? Und wieso Exot? Ich verstehe nicht ganz, was Du damit meinst

Für mich folgert aus dem Führerschein-Vergleich, dass es (neben Sanktionen für Regelverstöße, die es beim Hund aber ja auch gibt), dass der Erwerb von Praxis den Unterschied macht.
Aber das habe ich hier bei den Forderungen noch nicht gelesen. Daher meine Frage. -
Und das macht man am einfachsten mit „Leine dran“. Dazu braucht man weder Übung noch Expertise. Will man es ambitionierter, dann mit Auslastung auf der einen und Training auf der anderen Seite. Dafür braucht man Expertise. Oder man lässt seinen Hund eine ganze Schafherde killen, dafür braucht man Ignoranz.
In keinem der Fälle bin ich als Halter selbst in Lebensgefahr, wenn ich mir eine Unaufmerksamkeit erlaube. Es sei denn, der Schäfer hat einen echt miesen Tag und ist gut bewaffnet.
Ich hab hier von niemandem, der tendenziell eher gegen Listen oder neue Verordnungen ist, gelesen, dass er dafür plädiert, Hunde nach Belieben schalten und walten zu lassen. Sondern nur Zweifel, ob das - meiner Meinung nach auch noch nicht ganz klar umrissene Problem - sich mit den geschilderten Vorstellungen lösen lässt, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten. -
Oder ins Chinarestaurant
