Beiträge von Phonhaus

    Der Herr der Ringe war meine Rettung (mit 13) während eines sehr deprimierenden Krankenhausaufenthalts. Und ich hab ihn auch mehrfach gelesen. Und das Silmarillion, Nachrichten aus Mittelerde und die Bücher der Verschollenen Geschichten. Jawohl.


    Ich mag lange Beschreibungen :nicken:. Das mit dem Gebäck verstehe ich jetzt zwar nicht, aber 3 Jahre nach dem Herrn der Ringe habe ich mit Genuss „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ gelesen. Komplett und am Stück. Meine Mutter wollte mich psychologisch untersuchen lassen (wollte sie aber eh öfter :lol:).

    :nicken::applaus:


    Bei mir gehts nachher los, gestern war ich doch noch fiebrig und hab den Pack Eier fallen lassen :ugly: Also muss ich warten, bis mein Mann heute Abend eingekauft hat.

    @Schnappschildkroete


    Danke für die ausführliche und gute Erklärung. Nochmal kurz zur Beleuchtung, warum gejagt wird und wer was davon hat:

    Wir wohnen hier am Rand vom Spessart mit Landwirtschaft in Waldnähe. Finde ich klasse, weil ich so gut und relativ günstig an regionale verträglich erwirtschaftete Produkte komme. Funktioniert aber nur, wenn die ansässigen Bauern nicht jedes Jahr die Ernte verwüstet bekommen. Und dafür brauchts die Jagd.


    Bei einer hiesigen Drück- oder Treibjagd ist es nicht die Aufgabe der Hunde, das Wild unkontrolliert müde zu hetzen, sondern es aus dem Unterholz raus und den Jägern zuzutreiben. Hetzjagden mit Zugriff am Wild durch den Hund sind in Deutschland nicht erlaubt (dass da trotzdem mal was passieren kann, steht nochmal auf einem anderen Blatt).

    Bei der in Frankreich beschriebenen Jagd haben die Hunde in der Meute gehetzt. Da wird nochmal ein ganz anderer Rausch und Hormoncocktail frei. Gekoppelt mit der Rudeldynamik bei den jagenden Hunden kann ich mir schon gut vorstellen, dass da auch mal ein „falsches Beutetier“ gelitten hat. Ist aber eine andere Ausgangslage - und was wirklich passiert ist, ist ja auch noch in Frage. Also nein, Jagdhunde sind nicht per se gefährlich, auch nicht in Ausübung ihres Dienstes - und in den Weg stellen würde ich mich ihnen trotzdem nicht. Würde ich bei keinem Hund, der gerade einen Job erledigt.

    Hi, ich kann Dich gut verstehen - es ist nicht einfach, seinem Hund beim Altern zuzusehen. Nur leider gehört es dazu.


    Ist bei uns gerade ähnlich - seid ihrer Erkrankung schaltet Ronjas Körper endgültig in den „Alter-Hund“ - Modus. Und das Oberstübchen läuft auch nicht mehr ganz so wie früher. Da gibts dann mal Tage, die sind besser und Tage, die sind schlechter.


    Aber: Sie frisst immer noch ihr Futter mit Genuß, lässt sich kraulen, kann an guten Tagen auch mal sprinten, kuschelt sich gemütlich in ihr Deckchen - so what? Ich hab Arthrose - gibt auch bei mir mal Tage, da würd ich auf den Gassigang gerne verzichten (gerade in dieser Jahreszeit). Und ich kann mir auch lange nicht mehr so viel auf einmal merken wie vor 10 Jahren.


    Aber das Leben ist immer noch schön. Und so lange Du dieses Gefühl bei ihr hast, mach Dir nicht so viel Gedanken. Genieß die Zeit.

    Ach ja - und eine Gemüsequiche kannst Du damit auch gut machen.


    Oder Kartoffelpuffrer mit Gemüse, dafür den Weißkraut hobeln und alles andere stifteln.


    Nur mit dem Gemüse ohne Kartoffeln: Gebratene Nudeln (asiatisch gewürzt) mit Gemüse, Den Weißkohl würde ich dafür vorher etwas blanchieren.


    So, und jetzt hör ich auf zu überlegen.

    @Blessvoss


    Kartoffelsuppe. Kann man auch hervorragend einfrieren.


    Kartoffelgemüse aus der Pfanne. Dazu Kartoffeln in grobe Würfel schneiden und anbraten, das kleingewürfelte Gemüse dazu und mit etwas Rahm(Ersatz) schmoren lassen. Solltest Du noch ein paar Trockenpilze haben - immer rein damit.


    Gemüsecurry - wird am leckersten mit Massaman Curry, aber jedes andere geht auch.

    Bei wie vielen Tierärzten/Heilpraktikern/Tierphysiotherapeuten ward Ihr? Magst Du mal schreiben, aus welcher Ecke Du kommst?


    Dein Hund hat mehrere Krankheitsbilder und da ist es nicht ungewöhnlich, dass es zu unterschiedlichen Aussagen kommt, je nachdem, worauf sich der Arzt gerade konzentriert. Und wenn man selbst gerade etwas konfus ist, dann macht es das natürlich nicht besser.


    Ich würde an Deiner Stelle erst einmal durchatmen, alles aufschreiben, was an Befunden da ist und was gegen die jeweilige Erkrankung gemacht werden kann oder nicht. Auch aufschreiben, was an Symptomen da ist, zu denen es noch keinen konkreten Befund gibt. Und eine Bestandsaufnahme vom Zustand Deines Hunds machen.


    Dann würde ich mich erstmal auf das Kritischste konzentrieren und da ansetzen. Und das erstmal mit einem Tierarzt oder einer Tierklinik durchsprechen und einen Plan machen, wie es weitergeht. Ohne da schon im Hinterkopf zu haben, dass der vielleicht „auch nicht recht haben“ könnte.

    Meine Tendenz ginge auch zu einem Spezialisten für Mittelmeerkrankheiten. Aber das musst Du entscheiden.


    Und wenn Du alles auf Papier hast, dann sprich mit dem Arzt auch einmal ungeschminkt und offen durch, was an Lebensqualität sich für den Hund noch herausholen lässt und wie hoch die Chancen sind, dass unter guter Medikation ein relativ schmerzfreier Alltag möglich sein kann. Ohne das als erreichbares Ziel wäre ich persönlich auch bei einer anderen Entscheidung.