Beiträge von Phonhaus

    peikko

    Ich hatte das auch mal, dass ich in eine unangekündigte Drückjagd reingeraten bin. War noch im Aufbau (am späten Mittag, hat mich gewundert). Natürlich bin ich umgedreht und bin das Gebiet weitläufig umgangen. Da es aber auf den letzten (eigentlich) 4 KM Heimweg einer (eigentlich) 25 KM langen Wanderung war, hats mich schon amtlich genervt. Und ich bin nun kein genereller „Jagdgegner“. Eine Anzeige im Käseblättchen (Schwiegermutter liest es und informiert) oder frühzeitige Absperrungen wären da schon hilfreich gewesen.


    Immerhin hat der Treiber mich freundlich angesprochen und war auch selbst etwas bedröppelt, als er mein langes Gesicht und die schon etwas müden Hunde gesehen hat. Und das nächste Mal stands im Käseblättchen. Wenns so läuft, ist dann doch allesin Ordnung.


    Schade halt nur, wenn in solchen Situationen losgegiftet wird.

    Der Blick ist einfach toll :herzen1:


    Hier läuft es gut. Ich selbst bin die letzten Wochen wegen dauerkrank wenig gegangen, das hat mein Mann erledigt. Die alte Dame hält wieder gut mit und hat Spaß am Laufen. So ein bisserl schief und langsamer wird das Köpfchen wohl bleiben, aber das ist in Ordnung.


    Gestern hat sie mir wieder mal unaufgefordert eine runtergefallene Häkelnadel apportiert. Weil ich Abendbrot vor mir stehen hatte xD 2 Stunden später wurde die gleiche runtergefallene Nadel nicht mit dem Allerwertesten angeguckt, obwohl sie direkt vor ihr lag. Ja, das Grundprogramm läuft noch :nicken:


    Allen Senioren einen guten und möglichst stressfreien Jahreswechsel.

    Als Kind hab ich Harry Potter immer und immer wieder gelesen, schau heute immer noch gerne rein.

    Aber die Absolute Lieblingssaga ist und bleibt die Königsmörder Saga. "Der Name des Windes" ist das Buch auf das ich immer zurückgreifen kann und das es immer wieder schafft mich in seine Seiten abtauchen zu lassen.

    OT : Ich finde es auch klasse - es nervt mich nur tierisch, dass es wahrscheinlich niemals nie nicht den letzten Band geben wird. Warum nur?

    Ja, die Vorschrift sagt, dass Jagdgegner keine Jagdeinrichtungen zerstören dürfen....

    Interessiert die nur nicht

    Ich denke, die Frage von KongKing zielt darauf ab, dass es sich nach der Jagd eigentlich gehören würde, Absperrbänder auch zu entfernen und nicht bloß durchzuschneiden und flattern zu lassen (was hier tatsächlich auch gerne passiert). Und dass zerdepperte Hochsitze nicht unbedingt zum Verrotten liegen gelassen werden müssten ;) Wobei ich Letzteres als Kind toll fand, war Abenteuerspielplatz.

    Ich hab gestern im Feinkostladen verschiedene Salate eingekauft, leckere Wurst, Kalbsschnitzelchen und Frikadellen und Fisch für meinen Mann und Käse für mich, davon gibts eine kalte Platte, an der wir und Hunde den ganzen Abend futtern können :D Da wor zu Silvester abends nicht lange lüften wollen haben wir uns auch gegen Raclette entschieden.

    @Farah64


    Mal anders auf Deine Frage geantwortet: Ich hab hier einen Hund, bei dem Angst zum Wesen dazu gehört. Ich kenne es, ich bin es gewohnt. Und musste - eben um mit diesem (und anderen ähnlichen) Hunden gut arbeiten zu können - Angst als eine Form dessen zu akzeptieren, was im tierischen (und menschlichen) Verhaltensspektrum einfach vorkommt und auch eine gute und sinnvolle Funktion haben kann.

    Und ich hab dadurch vermutlich tatsächlich einen anderen Umgang damit, als jemand, für den Angst beim eigenen Hund etwas Unvertrautes und Schreckliches ist. Ich vermute, darauf zielt Deine Frage?

    Meine Hündin lernt hier in dieser sehr sicheren Umgebung aus der Überwindung ihrer Ängste. Die Ressourcen dafür hat sie (mittlerweile). Sie macht das gut und ich sehe wöchentlich die Fortschritte. Deshalb gebe ich keine Medikamente. Hätte sie jetzt speziell zu Silvester exteagroße Panik wäre das anders. Hat sie bisher aber nicht. Möglicherweise auch genau deshalb, weil sie Angst kennt. Doch sie kann - auch rein biologisch - ihre Ängste regulieren. Das ist eine wichtige Kompetenz. Ich bin froh, dass sie die hat. Und ja - Medikamente können unter Umständen den Erwerb dieser Kompetenz behindern.

    Aber es gibt auch Hunde, die nicht von sich aus aus ihrer Angst rausfinden. Und Umgebungen, die das schwer bis unmöglich machen. Und sobald ein Körper nicht von sich aus Angst herunterregulieren kann, sondern so lange hormonell und neuronal feuert, bis er einfach nur komplett erschöpft ist, gibts keinen positiven Lerneffekt. Im Gegenteil, der Körper kann quasi das „Angst haben“ als Solches verinnerlichen und generalisieren. Und hier setzen Medikamente an. Und können wiederum den Erwerb von Kompetenz im Umgang mit Ängsten erst möglich machen.

    Bei Hunden, die erstmal keinen Zugang oder keine ausreichende Strategien zur Bewältigung ihrer Ängste haben - oder die von Außen einfach zu viel Stress ausgesetzt sind, als dass sie gut lernen könnten - ist ein Medikament einfach eine sinnvolle Möglichkeit, Leid zu verhindern. Und dem Lebewesen zu ermöglichen, einen eigenen Umgang mit seinen Ängsten zu finden und ihnen nicht komplett ausgeliefert zu sein.


    Da gottseidank nur einmal im Jahr Silvester ist, finde ich auch nicht, dass Hunde lernen müssen, Silvester auszuhalten. Sogar, wenn sie es könnten (was bei Vielen einfach nicht der Fall ist).

    Fremdhund ist Forumssprache. Jeder weiß, was gemeint ist.


    Ist kürzer zu schreiben ,als zum Beispiel, „ein Hund, den wir nicht kannten“


    Daraus nun eine Ausgrenzung zu machen, lässt echt tief blicken.

    „Ihr bösen ihr, ihr sagt Fremdhund und grenzt aus, das darf man nicht“

    Ich weiß wieder, weshalb ich keinen Bock mehr hierauf habe.

    Ohne dass der Begriff für mich negativ konnotiert wäre - sobald die Aussage fällt „Jeder weiß, was gemeint ist“, vermute ich ganz stark, dass natürlich jeder eine Ahnung hat, was er meint. Dass das aber nicht unbedingt deckungsgleich ist mit dem, was Andere meinen. Weil jeder seine Wertung mitbringt.


    Und ich finde, gerade dieser Thread hier zeigt das sehr schön. Bei einer einfachen Frage zum eigenen Verhalten und eigenen Wünschen kommt hier jetzt wieder der Bogen zu „Lagern“ für verschiedene Hundetypen. Und es wird drüber gezankt, was denn der „Typischere“ und „Ursprünglichere“ bzw. „Reifere“ (also irgendwie auch Bessere???) sei.


    Warum eigentlich? Wieso will man dass, was nicht das „Eigene“ ist, so gerne werten? Hunde sind ebenso verschieden wie Menschen und auf ihre Art jeweils sehr weit von ihrem „Ursprung“ entfernt. Und sind einen Gutteil dieses Wegs zusammen gegangen, und eben das macht das Besondere aus. Ich persönlich freue mich über die Vielfalt, auch wenn mir natürlich manche Eigenschaften mehr und manche weniger liegen.

    Mich hat Jonathan Safran-Foers Alles ist erleuchtet damals so umgehauen. Ich hab es kein zweites Mal gelesen, ich lese generell Bücher nicht mehr als einmal. Vielleicht würde ich es heute nicht mehr so mögen, aber es ist schon irgendwie mein Lieblingsbuch.

    Das Buch sagt mir nichts - aber ist der Roman verfilmt worden?