Beiträge von Phonhaus

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    1. Lies ein Buch, das Schnee/Eis/Regen /Sturm/Nebel auf dem Cover oder im Titel hat - Das „Eis-Schloss“ von Tarjei Vesaas.


    Wie schon geschrieben ein Meisterwerk. Allerdings darf man sich nicht dran stören, dass es wegen der Sprache, Bilder und der inneren Erlebenswelt geschrieben wurde. Und nicht so sehr, um eine Geschichte zu erzählen.

    2. Lies ein Buch, das in dem Jahr erschien, in dem du das Licht der Welt erblicktest oder genau 20 Jahre früher oder später - „Simultan“ von Ingeborg Bachmann.


    Ich lese Ingeborg Bachmann sehr, sehr gerne, aber mit diesem Erzählband bin ich nicht recht warm geworden. Die Geschichten drehen sich um Frauen in ihrem Verhältnis zu Männern und dem Schweigen und Missverstandenem dabei und der Desillusionierung. Letztere zieht sich als Faden durch alle Geschichten. Sperrige und wenig sympathische Charaktere in recht ausufernden Beschreibungen. Der Kontrast zu der knappen und präzisen Sprache des „Eis-Schloss“ machte das nochmal deutlicher.


    Bestimmt ein wichtiges Buch für die damalige Zeit. Mich hats nicht gepackt.



    3. Lass den Hund aussuchen! Lege drei bis vier Bücher deiner Wahl vor deinen Hund und lies das, wofür er oder sie sich entscheidet! - Liegt jetzt vor mir - ich war mir nicht sicher, dass ich die Reihe weiter verfolgen möchte: „Die Fledermausinsel - Oscar de Muriel“.

    Ich hab mir ja vorgenommen, es strikt nach Liste zu probieren, bin jetzt gerade an 2 und habe 3 wählen lassen. Eine Frage zu 11: Entdecken kann ich da keinen der Autoren, alle schon gelesen. Zählt es auch, wenn ich einfach nur ein bisher noch nicht gelesenes Buch nehme?

    Lilly fiept nur, wenn sie freu-aufgeregt ist (Frauchen kommt heim oder es gibt Futter. Und sie brummelt gelegentlich mal. Ansonsten ist sie von erstmal Bellen bei Klingeln bzw. fremden Leuten in Haus sehr ruhig. Ronja war schon immer ruhig, allerdings hat sie sich unter Cortison auch angewohnt, zu fiepen, wenn es Futter gibt.

    Bibliothek war bei uns die Pfarrbücherei und die Schulbücherei :D Aber da konnte ich immerhin meine Liebe zu den Klassikern entdecken.


    Während hingegen die Lektüre von Miller und Bukowski in sehr jungen Jahren vermutlich zu einem eher späteren Verlust meiner Jungfräulichkeit geführt hat :mute: Man, fand ich das eklig.

    Spannend. Für morgen hat sich meine Patentochter angesagt, sie möchte vegetarische Suppen kochen lernen. Habe heute nach der Arbeit also einen Berg Gemüse eingekauft, Markt ist die Woche leider nicht. Auf dem Plan steht Chili sin Carne, Gemüsesuppe quer durch den Garten, wenns zeitlich hinhaut mit selbstgemachten Veggie-Maultaschen und Kartoffelsuppe. Zwei Süßkartoffel habe ich auch noch, bin nicht ganz entschieden, ob die mit in die geplanten Suppen wandern oder obs da noch extra was gibt.

    Und für die Non-Veggie-Hardcoreler habe ich noch zwei Beinscheiben gekauft, die bekommen ihre Gemüsesuppe mit kräftiger Fleischbrühe und - auch wenn die Zeit noch reicht - Markklößchen.


    Hey - sie hat gesagt, sie will lernen, hat sich für halb 11 angesagt und der Rest der Family kommt abends zum Essen.


    Ich seh Mann und sie morgen schon fröhlich mit den Hunden im Feld toben, während ich Berge Gemüse putze und schnippel :lol:

    Mein Liebling von London war auch Martin Eden, aber da würd ich auch noch 1-2 Jährchen drauflegen, damit es sich für ihn lohnt.


    Bis ich 15 war hatte ich London komplett gelesen und wüsste nichts, was grundsätzlich dagegen spricht.


    Der Sohn einer Freundin hat „Es“ mit 13 gelesen. Das fand ich schon etwas interessant. Aber da ich mir wegen ausgelesener Kinderbücher schon ab 11 die Bücher meiner Eltern zum Lesen „geborgt“ habe, bin ich da insgesamt schmerzfrei (mit 12 „Kinder vom Bahnhof Zoo“, die versteckten Bücher von Miller und Bukowski habe ich ein Jahr später gefunden, als ich Konsalik, Simmel, Kirst und die kompletten Readers Digest Bände durch hatte).