Den letzten Wunsch in Gottes Ohren ... Aber genau da hakt es für mich bzw. ist mir zu entfernt
Die Gedanken und Erwägungen sind wirklich gut. Nur für meinen Geschmack ein bisschen zu weit von dem abgehoben, was die aktuelle Praxis nunmal ist. Und in der und aus der heraus sehe ich gerade kein Potential für ein vernünftig operierendes solide geplantes und finanziertes staatlich gestaltetes System, das auch noch interessentenfreundlich ist. Da gibts noch etliche andere Baustellen in diesem unseren Lande, die mit Sicherheit eine höhere Priorität haben.
Die Tiere, um die es mir geht, sind aber jetzt da. Gerade im Augenblick. Und für die müssen Lösungen her. Und dass das oft Kompromisse sind - ja. Ist so.
Das mit dem aktiveren Dachverband: Ja. Auch ein guter Gedanke und ich halte viel davon, den Deutschen Tierschutzbund zu stärken.
Aber das Potential an Engagement und finanzieller Unterstützung, das kleinere Nischenvereine mit regionalem Sitz bieten, fängt man nur mit einem großen Verband m. E. nicht ein. Und bei der Frage, ob es besser ist, dieses Engagement und diese Geld für Tierschutztiere zu haben oder nicht habe ich eine ganz klare Haltung. Und wo Menschen sich engagieren wollen viele davon auch gerne mitreden. Und ja, davon sind manche mehr und manche weniger kompetent.
Wirtschaftlich gedachte Konzepte aus professioneller und finanzierter bezahlter Spendenakquise in Kooperation mit einem wirtschaftlich großem Player am Markt (wie u. A. hier vorgestellt) haben durchaus auch ihren Reiz (sofern alles transparent ist). Aber auch da sehe ich einige Tendenzen, die für die Zukunft kritisch sein können. Den wirklichen Bedarf decken sie meiner Meinung nach nicht ausreichend.