Ladenhüter gibts schon. Aber es war früher schon so, dass sich bestimmte Hunde einfach schlussendlich nicht oder erst nach Jahren vermitteln lassen.
Und ja - die stehen auf einem anderen Blatt.
Ich denke, der Auslandstierschutz besetzt viel an Nische, die früher vom klassischen Ups- bzw. Bauernhofwurf bedient wurde.
@Das Rosilein
Ich wollte Züchter und Tierschutz gerade nicht in einen Topf werfen. Mir gings um Folgendes: Der (noch stärkere) Eingriff ins Vereinsrecht (vor dem Hintergrund unverständlicherweise abgelehnter Interessenten) ist nunmal eine Beschneidung bürgerlicher Rechte. Dafür muss es ein überwiegendes Interesse geben. Das würde ich sehen, wenn durch Willkürentscheidungen der Tierschützer Menschen überhaupt nicht an einen eigenen Hund kämen. Was nicht der Fall ist, da es ja eben andere Kanäle gibt. Weisst, wie ich meine? Ganz frei von irgend einem Urteil ob die Entscheidungen jeweils gut oder schlecht und die Entscheider kompetent sind, sondern einfach als eine Abwägung von Rechtsgütern.
Hier klingt in einigen Beiträgen ja schon so durch die Blume an, dass jeder einen Verein mit gemeinnützigem Zweck gründen kann. Auch wenn er zu doof ist, im Dunkeln den Weg zu seinen Schnürsenkeln zu finden oder zu korrupt/raffgierig, um jemandem ohne Zollgebühren den Weg zur nächsten Toilette zu erklären.
Ja - ist so. So Leute dürfen prinzipiell auch wählen und sogar Politiker oder Verfassungsrichter werden. Teil der Demokratie. Und wenn da einzelne Auswüchse auch noch so kuriose und widersinnige Blüten treiben, so finde ich doch, dass da jeder Eingriff sehr gut überlegt werden muss.