Beiträge von Phonhaus

    Mir gehts drum, mir zu überlegen, was man da tun könnte. Und da reicht halt „kenne jemanden, der mal Kontakt zu jemandem hatte, der hat ...“ einfach nicht aus. Der Fall Finn war ja sehr gut dokumentiert, da kann man schon was rausziehen.


    Das Problem mit solchen „Social Media-Fällen“ ist abgesehen von der Einseitigkeit halt auch, dass so aus einem Fall ganz schnell viele werden. Weil, man liests mal da aus der Perspektive, mal dort aus jener Perspektive, dann wirds an anderer Stelle als ein Beispiel von vielen (ständigen, an der Tagesordnung seienden) auftretenden Problemfällen diskutiert - und auf einmal schwebt da ein nicht wirklich greifbares „Riesenproblem“ im Raum.

    Und das führt zu Gräben, wenn man doch eigentlich an einer Lösung zusammenarbeiten müsste. Kenne ich aus der Projektarbeit, das ist ganz normal. Nur hilfts nicht.


    Bei den Abgabegesprächen, die ich mitbekommen habe, ist bei reinrassigen Hunden immer gefragt worden, ob der Züchter den Hund nicht zurücknimmt. Waren jetzt aber nicht so viele, dass das wirklich signifikant wäre.

    Nun ist der Fall Finn hier im Forum ja schon öfter aufgetaucht. Und jetzt der Fall, den terriers4me geschildert hat. Gibt's denn noch weitere Fälle der Art, die hier ein User im direkten Bekanntenkreis miterlebt hat? Oder umgekehrt, wie von dragonwog geschildert? Und wie ist damit umgegangen worden?

    Social Media mal außen vor, die Infos dort sind ja doch üblicherweise einseitig und nicht besonders verläßlich.

    Würde mich echt interessieren, da irgendwie an eine valide Einschätzung zu kommen. Denn da sollte es ja Möglichkeiten geben.

    Aus meiner Tierschutzzeit kenne ich auch nur den umgekehrten Fall (auch ein Jagdhund). Sieht man Mal von beschlagnahmten Hunden ab.

    Dann war das ja doch nicht die einzige - wir waren damals so wütend und verzweifelt, haben aber gedacht, das muß ein Einzelfall sein - so kontraproduktiv KANN Tierschutz doch einfach nicht sein!

    Leider passiert das öfter bis ständig.

    Wenn sie da landen, bekommt man sie schlecht wieder raus..... vielleicht ist es so besser formuliert

    Aber genau das sind so Punkte, die dann die Diskussion schwierig machen und woraus dann auch unheimlich schwer Lehren gezogen werden können. Wie viele Fälle hast Du denn konkret miterlebt? Welche Begründungen gab's da? Sind da Beschwerdewege (erfolgreich oder erfolglos) beschritten worden?

    Mit solchen Infos kann man dann ins Gespräch gehen, ggf. über die Politik, ggf. über den Deutschen Tierschutzbund.

    Aber wenn's so "schwammig-anti" bleibt, dann macht die andere Seite verständlicherweise auch zu (weil, was soll sie sagen) und da Problem bleibt ungelöst. Und das finde ich schade.

    @pinkelpinscher

    Also erstmal: Nein, ich meine nicht Deine Beiträge. Dann hätte ich nicht von „durch die Blume“ gesprochen :smile: Du bist da ja sehr klar. Wohltuend, wie ich finde.


    Und ja - von Spendengeschäftemacherei bin ich auch nicht unbedingt begeistert. Auch wenns erstmal eine durchaus effiziente Art sein mag, Spenden an Interessenten zu transferieren und ggf. noch effizienter als private Sachspenden. Aber ein Geschmäckle hats für mich halt doch, wenn z. B. ein Unternehmen in Kooperation mit einem Futterriesen Spenden en masse akquiriert und europaweit transferiert, ohne das man die genauen Beziehungen auf Anhieb erkennt. Aber auch das ist rechtlich legitim und ich würde (ganz entgegen Kant) meine Meinung dazu nicht als Grundlage eines Gesetzes sehen wollen.


    Freiheit ist die Freiheit zu verhungern, völligen Unfug zu machen, Geschäfte zu machen und in gewissem Rahmen auch zu bescheissen. Und die Freiheit, in Privatinitiative mit privaten Unterstützern was richtig Tolles auf die Beine zu stellen.


    Einschränkungen der Freiheit treffen erstmal alle - und deshalb wäge ich da ganz genau ab, bevor ich in meinem kleinen Binnenkämmerlein ein Urteil für mich fälle. Und ich hoffe, dass Entscheidungsträger da noch bei Weitem sorgfältiger sind.