Beiträge von Phonhaus

    Für mich sind die Gefährdungshaftung und andauernde Rücksicht auf nicht ganz bestimmbare Ängste zwei paar Schuhe.


    Zu den Ängsten: Ich nehme Rücksicht im Rahmen des mir Möglichen und meinen Hunden Zumutbaren. Ich rufe z. B. meine Hunde gerne heran, wenn mir jemand begegnet. Ich werde sie aber sicher nicht dauerhaft anleinen, nur weil auf der gleichen Strecke sporadisch auch ein Lauftreff unterwegs ist, bei dem ein paar Leute Angst vor Hunden haben. Hier ist ein Ausweichen allerdings zumeist problemlos möglich und ich hab auch nicht so viele Konfliktpunkte wie viele Andere offenkundig.


    Die Gefährdungshaftung ist eine rechtliche Anerkennung eben der Tatsache, dass man auch bei sorgfältigster Führung eine vom Tier ausgehende Gefahr nicht ausschließen kann. Damit ist dieses „Hobby“ (deshalb sollte die Gefährdungshaftung da nicht greifen, wo die Tierhaltung gewerblich erforderlich ist) ein im öffentlichen Raum gelebtes Risiko, die Erlaubnis geht zu Gunsten der Tierhalter und zu Lasten der Allgemeinheit. Diesem Ungleichgewicht wird mit der Gefährdungshaftung begegnet.


    Den urbanisierten Kontext, in dem solche Konstrukte entstehen, finde ich bedenklich. Gegen den Ausgleich als solches habe ich von der Struktur her erstmal nichts einzuwenden. Es ist ein Risiko, das ich bewusst mit in Kauf nehme, wenn ich mich dazu entscheide, einen oder mehrere Hunde zu halten.


    Und wenn ich erwarte, dass Leute mit generalisierter Tierangst die Anwesenheit meines Hunds aushalten, weil ich ihn eben gerne halten möchte, muss ich halt die „Angst“ aushalten, dass mein Tier irgendwann einmal einen Schaden verursacht, für den ich geradestehen muss - auch es in der speziellen Konstellation meinem persönlichen “Unrechtsempfinden“ widerspricht.

    Auch diese „was wäre denn wenn“ Angst ist nicht weniger eine gefühlte Angst, als die Angst, von einem Hund gebissen zu werden. Beides reale Risiken mit geringer Wahrscheinlichkeit.

    Hier gibts Nussweißbrot mit gegrilltem Gemüse und einen Rest Spaghetti mit Veggiebolo für mich und noch Gulaschsuppe für meinen Mann. Da ich heute wegen kranken Mann und Hund daheim geblieben bin, ist gegrilltes Gemüse und Weißbrot bis zum Abeinken da. Mal sehen, ob ich einen Abnehmer finde.

    Ich hab jetzt auch mal dieses Like Meat gemacht und Bolognese mit etwas Grillgemüse daraus - und dafür natürlich das Grillgemüse.


    Mit anständig Gewürz und Zwiebeln angebraten war das echt lecker.


    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Heute war Großkochtag. Ich wollte endlich auch mal dieses „Likemeat“ probieren und mir Spaghetti mit Veggiebolognese machen. Und weil Stückchen gegrillte Gemüse in Bolognesesauce (egal ob Fleisch oder Soja) einfach genial sind, habe ich ein Backblech gegrilltes Gemüse gemacht. Und weil dazu Weißbrot mit Nussmischung einfach lecker ist, habe ich gebacken. Gleich zwei, weil das Grillgemüse auch für meine Kollegen reicht |)


    Und da der kranke Mann auch was möchte und ich eh schon Paprika, Zucchini und Aubergine geschnippelt habe, gibts für ihn eine bunte Gulaschsuppe.


    Wie ging das Lied mit dem Jockel nochmal ?:pfeif:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.


    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Marabea

    Spoiler anzeigen

    Ich nur für mich würde den Unterschied - etwas hochtrabend:ugly:- so setzen:


    Die Grenzen zur Fantasy sind fließend, zumal sich natürlich beide Gattungen einfach beim Märchen bedienen. Aber die Implikationen sind, finde ich, schon andere. Bei Fantasy begibst Du Dich bewusst in eine andere Welt, ein Traumreich. Da kann so Erstaunliches passieren, was will - Du bist woanders und unterliegst damit anderen Regeln und Gesetzen. Das Fremde bleibt, wenn man so will, da, wo es hingehört: Woanders. Zeigt sich finde ich sehr schön an dem Subgenre „Parallelweltfantasy“ bzw. den aktuellen Zeitreisefantasyvarianten.


    Beim Magischen Realismus ist das Fremde (oder Ausgesperrte, wenn man zu den Archetypen und Mythen geht) lauernd um die Ecke, quasi hinter einer dünnen Wand. Aus der es unvermittelt herausbrechen und durch seine Existenz die bestehende Ordnung in Frage stellen oder über den Haufen werfen kann. Quasi das „panische“ Element (panisch in Sinne der Naturgottheit Pan).


    Und es wie hier schon von Stachelschnecke beschrieben nicht ganz greifbar changiert zwischen „Magie“ oder einer einfacher „Erklärbarkeit“ (gerne mit Mitteln der Psychologie). Und die Frage offenlässt, ob das „Fremde“ nicht doch Bestandteil der vertrauten Ordnung ist.


    So, und jetzt gehe ich mal raus aus dem Klugscheißermodus :D