Beiträge von Phonhaus

    Meine Hunde lieben gewürztes Essen :smile:

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    Bin da tatsächlich auch eher locker: Wenn an den letzten Bissen vom Essen mal etwas Zwiebel oder Knobi oder Ähnliches ist, dann kriegen die das trotzdem. Wenn ich bewusst für mich und Hunde koche, dann lasse ich Zwiebelgewächse weg, aber mit Resten hab ich kein Problem.

    Hängt halt davon ab, was der Hund gut verträgt.

    An Rezepten hätte ich nur die Klassiker: Elisenkuchen, Spitzbuben, Engelsaugen, Vanillekipferl und Butterplätzchen - und die findet man überall.

    Das Weihnachtsgebäck meiner Oma fand ich ungenießbar. Spritzgebäck und Magenbrot war das, was sie gebacken hat und ich mag beides bis heute nicht. So großartig sie kochen konnte, Backen war nicht ihre Stärke :hust:

    Am zweiten Weihnachtstag gabs immer Sviçkova na Smetane mit böhmischen Knödeln. Ein klassische tschechisches Festtagsgericht. ich selbst habe den bisher überhaupt erst zweimal gemacht, weil ich fast nie Fleisch esse. Aber das Rezept könnte ich zusammensuchen, falls Interesse da ist :smile:

    Meinst Du mich? Ich weiß es nicht, wie Fertigfutter tatsächlich zusammengesetzt ist. Der Anteil an Trockenfutter, der hier verfüttert wird, ist auch Biofutter. Habe öfter das Gerücht gehört, dass es gar nicht genug „Abfälle“ für den Bedarf gibt, aber weiß da nichts Bestätigtes.

    Von ganz früher her aus Erzählungen der Großmutter:

    Am Weihnachtsbaum hing kein aufwändiger Schmuck, sondern Strohsterne und Essbares, also Äpfel, Nüsse und Plätzchen. Die dann auch gegessen wurden.

    Die Weihnachtskrippe und die Lichtpyramide wurden aufgebaut, das war der aufwändigste Weihnachtsschmuck.

    Hausmusik gehörte dazu.

    Das Essen an Heiligabend war nicht so aufwändig. Es wurde auch sorgfältig zwischen Heiligabend und Weihnachten unterschieden, Weihnachten war erst am 25.

    Der Urgroßvater war „Speckprediger“ und zog predigend durch die Nachbarschaft.

    Bei meiner tschechischen Stiefgroßmutter gabs am ersten Weihnachtsfeiertag immer Karpfen mit Kartoffelsalat. Vom Karpfen wurde eine Schuppe aufgehoben und ins Kleingeldfach gelegt, sollte Geld bringen.

    Und in einer Schüssel mit Wasser wurden Bootchen aus einer halben Walnussschale und einer kleinen Kerze gebastelt und schwimen gelassen. Wenn sie nicht gekentert sind, galt das als glückliches Zeichen für Reisen.

    Den Knecht Ruprecht gibts in Tschechien nicht, aber den Cert - eine Teufelsgestalt, die dortige Variante vom Krampus.

    „Ethos“ ist ohne eine verbindliche Referenzgröße letztlich eh nicht eindeutig zu bewerten. Letztlich ist es das, was man für sich selbst als Kompromiss zwischen den theoretischen ethischen Ansprüchen, seinem Gewissen, dem Wunsch an der Teilhabe an allen Möglichkeiten, den eigenen finanziellen Möglichkeiten und dem eigenen Gewissen bildet. Setzt man da ein Ziel auch nur von 95% „moralisch nicht zu beanstanden“ und bemisst alles daran, um den Betreffenden in seinem Anspruch „ernst nehmen“ zu können, dann wird man die meisten Menschen mit Anspruch scheitern sehen. Dann kann man also nur wirklich sehr bewusst verzichtend Lebende ernst nehmen - oder halt die ganz ohne Anspruch. Ist aber auch eine seltsame Haltung.

    Ich lebe seit mittlerweile 39 Jahren größtenteils, aber nicht 100% vegetarisch. Tierische Produkte für die Hunde beziehe ich fast ausschließlich über die Biokiste oder einen Biohof ein paar Dörfer weiter, bei Fisch greife ich zu Bio bzw. zertifiziertem Fisch für nachhaltigen Fischfang aus dem Supermarkt. In den Napf wandern mal „Nischenprodukte“ wie Mägen und Herzen, mal „Abfälle“ von dem, was ich an Fleisch für meinen Mann zubereite, aber eben auch hochwertiges Fleisch. Ethisch sehr problematisch angesichts der Tatsache, dass nicht nur andernorts Menschen Hunger leiden.

    Leider komme ich aber nur wirklich selten an „Abfälle“, die örtlichen Jäger und der Biobauer haben mehr als genug Abnehmer. Und dann ists mir persönlich unterm Strich doch lieber, mein Geld in biologische Tierhaltung zu investieren. Und im Bereich „Tierwohl“ hatte nach meiner letzten Recherche Demeter die Nase vorn. Also bevorzugt da, auch wenn ich mit dem anthroposophischem Gedankengut nix anfangen kann.

    Ja, natürlich sind das Reflexionen aus dem beschädigtem Leben - und nur Kompromisse. Muss man nicht ernst nehmen. Mir fällts generell schwer, die Menschheit ernst zu nehmen. Mit viel Humor ist es definitiv erträglicher :smile:

    Und hier das Foto vom heutigen Menü - es gab etwas weniger, weil Momo heute unterwegs apportiert hat und es recht viele Leckerchen gab. Ein Stückchen vom Kürbis-Kartoffel-Zucchinikuchen (mit kräftig Ei im Teig), Kabeljau, gebratene Möhren, Gurken und Haferflocken, gewürzt mit Barf Complete. Morgen gibts dann den Rest davon, die Hähnchenmägen (wenn lieferbar) mache ich dann übermorgen:

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