Man weiß es halt nicht genau, was letztlich gehen wird und was nicht.
Aber es kann sich tatsächlich immer noch was ändern, auch nach vielen Jahren. Ich habs gestern gerade im „Fotos von Mensch und Hund-Thread“ gepostet. Lilly hat sich nach sage und schreibe 8 Jahren hier das erste mal auf der Couch an die Beine meines Manns gelegt. Ja, primär wollte sie wohl was abstauben, aber sie ist liegengeblieben. Küsschen kriegt er seit ein paar Monaten auch
Wir hatten nach so etwa 4 Jahren einen ähnlichen Stand wie Du jetzt. Dann kam Corona und wir dachten „oh weh, das gibt Rückschritte, weil wir ja gar nicht mehr mit Ausflügen trainieren.“ Tatsächlich war das Gegenteil der Fall, sie ist danach besser mit in die Stadt gekommen. Dann hatten wir einen Knick befürchtet, als Ronja gestorben ist. Aber tatsächlich hat das Pudelchen nach der ersten grummeligen Eingewöhnungszeit ihrem Selbstbewusstsein nochmal echt Auftrieb gegeben.
Ich nehme nochmal das auf, was BettiFromDaBlock geschrieben hat. Die ersten Jahre haben wir sehr, sehr, sehr viel aufgebaut, trainiert, geübt. Und es hat sich viel getan. Aber irgendwann nicht mehr. Und dann kamen nach einer Pause Fortschritte und Änderungen tatsächlich, ohne dass wir bewusst was daran gemacht haben. Vielleicht kommt da auch bei Euch nochwas, ich würde es Euch wünschen.
Und ja, es war schon eine Wohltat, dass zu ihr dann das völlig unkomplizierte Pudelchen gezogen ist und uns gezeigt hat, wie einfach es mit Hund auch sein kann .
Ich kann mur trotzdem gut vorstellen, dass nach Lilly wieder ein Angsthund einzeiht. Aber erstmal ist dann ein Urlaub in Prag fällig.