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Wegen der Vibrissen wird teilweise so ein heckmeck betrieben, aber bei QZ Rassen tut sich seit Jahrzehnten gefühlt garnix.
Man kann bspw Kopf-/Nasenlänge nachmessen, man kann die Nasenlöcher kontrollieren, man kann Falten zählen, man könnte manch andere Rasse mal auf die Waage stellen damit die nicht locker 10 kg + überm Standard haben.
Aber nööö, wir beleuchten eine Pudelschnuut und zählen Vibrissen.
Dabei weiß wir gesagt keiner wie viele dran sein müssen, wo die drann sein müssen, wie lang die dran sein müssen... Und um zu checken DASS welche da sind, muss man ja wohl nicht intensiv mit der Lampe durchleuchten.
Es is einfach diese Verhältnismäßigkeit das es so lachhaft und unfair wirken lässt.
Man glaubt echt die haben den Schuss nicht gehört...
Ein paar Rings weiter waren da sicher Hunde am schlürfen, halb ersticken, würgen...
Aber Hauptsache dem Pudel mal durchs Gesicht geblendet.
Warum fangen wir nicht bei den ganz offensichtlichen Dingen an, die jeder Depp erkennt?
Weil Pudel anscheinend irgendwie die besseren Sündenböcke darstellen ? Weil man die QZ Lobby nicht anpissen will ? Warum das da so schwer ist ??
Und etwas versuchen zu kontrollieren wo man im Grunde noch fast garnix weiß, das is dann einfacher?
Kapier ich nicht ^^
Weil „Vibrissen dran oder nicht“ ein einfach zu messendes und sehr klares Merkmal ist. Und der Eingriff in die Halterrechte vergleichsweise gering ist, weil der größte Teil der Halter - auch relativ gesehen - die Kontrollen dahingehend bedienen kann, dass er vor der entsprechenden Veranstaltung wachsen lässt. Von solchen möglichen Einzelfällen wie dem aktuell Diskutierten mal abgesehen, wo sich möglicherweise jemand kräftig vergaloppiert hat.
BOAS und ähnliche rassebedingte Einschränkungen sind deutlich schwieriger zu diagnostizieren und zu messen, es ist kostenaufwändiger und greift tiefer in Halterrechte ein.
Schön ist es nicht und haut ganz klar ins normale Gerechtigkeitsempfinden. Aber ganz pragmatisch betrachtet - und mal davon ab, dass die rechtliche Diskussion von Qualzuchten viel zu lange liegen gelassen wurde und weiterhin viel zu schleppend geführt wird - ist es nachvollziehbar, dass die Behörden gerade während noch schwebender Rechtslage und ohne Erfahrungswerte in dem Bereich mit den „einfachen Themen“ anfangen. Heißt ja nicht, dass es dabei bleibt.