Beiträge von Phonhaus

    Vorkochen ist völlig okay. Ich hab z. B. meinem Mann heute das Lammgulasch für morgen vorgekocht. In scharfer Tomaten-Zwiebelsauce, mit Zimt, Knobi, Lorbeer, Oregano und Basilikum abgeschmeckt, Paprika, Aubergine, Zucchini und Fenchel in Würfeln dazu. Alles heute fertig gekocht, er muss morgen nur aufwärmen, während ich arbeite. Das Gemüse wird dann recht weich sein, so will er es in Gulasch aber auch haben.

    Gulasch, Ragouts, Geschnetzeltes, Rouladen, Braten … hier werden alle Saucengerichten in Portionen gekocht, dass sie für zwei Tage reicht und noch ein bis mehrere Portionen davon eingefroren werden können. Ist völlig problemlos möglich. Erstens schadet das Durchziehen nicht und die Qualität leidet auch nicht merkbar.

    Völlig richtig. Ich tue mir nur aus den vorgenannten Gründen echt schwer mit der Überlegung, dass speziell diese Rasse aus tierschützerischen Gedanken nicht erhaltenswert ist

    das hab ich auch nicht gesagt

    Ja, weiß ich, war jetzt von mir nicht so gemeint, dass Du das gesagt hättest. Es ist - für mich - im Endeffekt aber die Frage, die ich mir stelle, wenn meine Überlegungen dahin laufen, ob Hunde einer bestimmten Rasse als Ergebnis von Zucht auf optische Merkmale dauerhaft beeinträchtigt sind.

    Hm, ich würde sagen, eher Basis-Menschentraining: "Wie lernt der Hund? Wie kommuniziere ich meinem Hund, was ich von ihm will?" Der Hund ist eigentlich ein ganz netter. Mein Eindruck ist, dass der Hund immer wieder mit seinem Verhalten zum Erfolg kommt (ziehen an der Leine, Rückruf als optional betrachten), aber im Grund nicht gelernt hat, was er eigentlich machen soll. Und warum. Die Halterin ist im Moment gefangen in einer "Der weiß genau, was er machen soll, der ist halt stur und will mich nerven"-Schleife gefangen. Und beiden fehlt grad ein bisschen der Spaß am Zusammenleben.

    Nicht rein positiv nicht, weil der Hund so dringend Grenzen oder whatever bräuchte (wobei, keine Ahnung, das müsste halt ein Profi sagen), sondern weil die Halterin im Grund nicht dran glaubt und dann die Übungen nicht durchzieht. Hund soll nicht nur für Leckerlis was machen, sondern weil. Ich schätze, jemand der nicht ausschließlich positiv festgelegt ist, dringt, mit welchem Ansatz auch immer, besser durch.

    Okay, dann ist der Trainer, den ich im Kopf hatte, eher nicht geeignet, der ist spezialisiert auf echt problematische bzw. gefährliche Verhaltensweisen. Ich schreib Dir mal ne PN.

    Das ist so in etwa mein Stand.

    Nach meiner episodischen Erfahrung - und auch nach dem, was ich von anderen Haltern höre - erlebe ich meinen Pudel nicht im Mindesten als eingeschränkt im Vergleich zu anderen Hunden. Gerade nicht in Bereichen, in denen Mechanorezeption unterstützt. Aber 1. ist das ist nunmal verzerrte Wahrnehmung und 2. weiß ich nicht, wie viel Adaptions- bzw. Kompensationsleistung dahintersteckt. Andererseits erlebe ich den Pudel als Rasse, die so ideal an heutige Form der Hundehaltung angepasst ist (abgesehen vom Pflegeaufwand).

    Limetti

    Völlig richtig. Ich tue mir nur aus den vorgenannten Gründen echt schwer mit der Überlegung, dass speziell diese Rasse aus tierschützerischen Gedanken nicht erhaltenswert ist.

    Aoleon

    Ich habe an diesen Thread wahrscheinlich eine ganz andere Erwartung als Du. Für mich hat die Auslegung der Verordnung Fragen aufgeworfen. Unangenehme Fragen, bei Denen Wunsch, Alltagserfahrung, dünne Studienlage und unterschiedliche Meinungen im Widerstreit liegen. Mag ich nicht, weils dabei auch um eins der Lebewesen auf dieser Welt geht, die ich am meisten liebe.

    Würde ich jetzt nach Argumenten suchen, achselzuckend über diese Fragen wegzugehen, dann würde der Vergleich mit anderen Rassen, die viel schlimmer dran sind, gut helfen. Leider klappt das bei mur nicht so gut, wenn sich was schon in mein Hirn gebohrt hat. Und dem Pudelchen, um das es ja schließlich geht, dem bringt das nun überhaupt nichts.

    Ich hab hier trotzdem schon Hilfreiches mitbekommen. Z. B. dass ich es bei einem andersfarbigen Pudel möglucherweise einfacher habe, Vibrissen zu finden und die Kürzung zu vermeiden. Das Bewusstsein, bei der nächsten Hundewahl auch darauf zu achten. Was nicht heißt, dass es definitiv kein Pudel wird. Weil ich diesem einen Wesen bei uns tatsächlich ziemlich verfallen bin (und das überhaupt nicht wegen der Optik) und es zum , eieersten Mal in meinem Leben emotional nachvollziehen kann, wenn jemand sagt, er habe „seine“ Rasse gefunden. Was aber nun auch mit ein Punkt ist, der Qualzucht am Leben hält.

    Wenn sich aus der Debatte Ideen ergeben, wie man bei barttragenden Rassen z. B. auch bei Zucht erhaltender für die Vibrissen vorgehen könnte, dann wäre das natürlich der Jackpot. Aber ich habe davon schlicht keine Ahnung und kann nicht beurteilen, was da überhaupt möglich ist. Ebenso dankbar bin ich für Ideen beim Handling, damit ich besser einschätzen kann, wie richtig oder falsch ich mit meinem Pflegeansatz liege. Und wenn das Thema mehr im Fokus steht, gibts irgendwann vielleicht auch mehr Forschung dazu.

    Aber das setzt voraus, dass man sich damit beschäftigt und die Frage nicht als unwichtig verwirft.

    Hier war mal wieder unser völlig chaotische Fellpflegetag

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    Dafür, dass ich blowere, während sie Leckerchen sucht, mit ihr zergel, während ich sie schere und sie zwischendurch auch immer mal mich putzen darf, ist das Endergebnis doch ganz ordentlich geworden. Allerdings kürzer als gewünscht, ich hatte die Scheraufsätze im Behälter vertauscht und versehentlich eine Nummer kleiner genommen als beabsichtigt. Und beim Ausdünnen der Ohren hat Mann im Flur einen Wedel umgeworfen, das hat zu einer unabsichtlichen radikalen Kürzung geführt …

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    Als sie dann auch nich mit Weihnachtsmütze posieren sollte, war sie doch mal kurz etwas genervt :lol:

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