Beiträge von Waldhörnchen

    Am besten ist es vielleicht, die Mahlzeit garnicht erst vegetarisch zu nennen.

    Hinstellen und gut ist.

    Wenn sie erst erkannt haben, wie gut das Essen war, dann erklären.

    So mache ich es auch immer.

    "Hats geschmeckt?"

    "Ja, sehr gut!"

    "War im übrigen alles Vegan."

    :emoticons_look:


    xD

    Ich finde im übrigen viele Ersatzprodukte deutlich leckerer, als die Fleischhaltigen Versionen.

    Ganz besonders vegetarische Mortadella ist so viel leckerer, als die vom Schwein oder Geflügel. Ne Freundin von mir, die eigentlich Omni ist, isst auch nur noch die falsche Mortadella. :D

    Anju ist im Umgang mit Menschen sehr unsicher, fiddelt bei Kontakt und möchte von niemandem - nicht mal innerhalb der Familie - außer mir berührt werden, weshalb wirklich jeder Mensch absolutes Streichelverbot hat.

    Leider ist Anju für einen Rottweiler unheimlich niedlich und allgemein auch einfach ein super lieber, artiger Hund. Deshalb glaubt mir nie jemand, wenn ich sage, dass sie unter Umständen beißen könnte und ich daher den Kontakt verbiete.

    Wir arbeiten natürlich an ihrer Unsicherheit, aber ich habe akzeptiert, dass sie einfach kein Kuschelhund mehr ist und Abstand von Menschen braucht bzw. andere Arten der Zuneigung bevorzugt.

    Leider gibt es ab und zu Menschen, die wirklich penetrant versuchen, Anju zu streicheln. Teilweise wird da wirklich versucht an mir vorbei zu greifen, um an den Hund ran zu kommen, oder ich muss Anju wirklich hinter mich nehmen und erwachsene (!!!) Menschen verbal, oder auch körperlich abblocken. Es gab auch schon eine zwei Fälle, wo ich letzten Endes nur noch mit Anju flüchten konnte.

    Mit reden und erklären braucht man es gar nicht erst versuchen, weil "Die schaut doch aber so lieb!", "Die will doch aber unbedingt zu mir!", "Die ist so niedlich die kann doch gar nicht böse sein", "Mich lieben alle Hunde!". :muede:

    Gefragt bezüglich streicheln, wurde ich im übrigen nur von Kindern, die haben auch alle ein Nein akzeptiert.

    Von erwachsenen Menschen wurde ich noch NIE gefragt, ob sie Anju streicheln dürfen... da wurde immer direkt hingelangt.

    Bei Anju ist es da schon ein Vorteil, dass die meisten in ihr einfach nur die Rasse Rottweiler sehen.

    So haben wir vermutlich sehr viel weniger Menschen an der Backe, als ein Halter einer niedlichen Rasse ohne schlechten Ruf.

    Es ist doch völlig egal was für Fleisch das ist. Man ist nun mal kein Veganer, wenn man Fleisch isst. Auch nicht, wenn es aus noch so guter Quelle ist und dann auch noch geschenkt.

    Trotzdem ist man dann Omni, auch wenn man überwiegend Tierproduktsfreie Nahrung zu sich nimmt.

    Es ist doch nicht schlimm, Omni zu sein. Bist du ja jetzt auch. Ich verstehe nur nicht, warum man sich als Veganer betitelt, wenn man halt keiner ist. Dann ist man eben ein Omni, der sehr darauf achtet was er zu sich nimmt... ist doch immer noch besser, als die meisten anderen Omnis.

    Bis mir klar wurde was für eine Scheiße ich da unterstütze und wie falsch die Veganer Secene sein kann.


    Da bekommt man ein Batzen Fleisch geschenkt und man soll es nicht essen ?

    Lieber den Hunden geben oder noch besser wegwerfen.

    Wer schenkt denn einem Veganer Fleisch? Bzw. welcher Veganer lässt sich Fleisch schenken (wenns nicht für den Hund sein soll)?

    Und was wäre so schlimm daran, dem Hund das Fleisch zu geben, anstatt es weg zu schmeißen, weil man selber es nicht essen will?

    Ein Veganer der Fleisch isst, ist nun mal kein Veganer. Auch nicht, wenn er ab und zu mal Vegan oder Vegetarisch isst... sobald Fleisch irgendwo/irgendwann im Speiseplan enthalten ist, ist es schlicht ein Omni. :ka:


    Und was für mich das schrecklichste war in der Vegan Zeit.

    War der Käse, so was sollte man kein Käse nennen.

    Und ich rede nicht von Frischkäse oder Pizza Schmelz

    Veganer essen auch keinen Käse :ka: Und man wird ja auch nicht gezwungen, irgendwelche Ersatzprodukte zu essen.

    Waldhörnchen : hast du ein Rezept für die Kürbissoße ?

    Ja :)

    Zutaten:

    - 350g Kürbis (geschält & gewürfelt)

    - 4 kleine Kartoffeln (geschält & gewürfelt)

    - 1 Zwiebel (gewürfelt)

    - 2 Knoblauchzehen (gehackt oder gepresst)

    - Öl

    - 300ml Gemüsebrühe

    - 2 EL Kokosmilch, diese feste Masse die sich in den Dosen absetzt

    - 2 EL Hefeflocken

    - Kurkuma, Muskatnuss, Chili, Salz, Pfeffer

    Zubereitung:

    Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln glasig dünsten, Knoblauch mitrösten.

    Kürbis und Kartoffeln hinzu geben und kurz mit andünsten.

    Mit Gemüsebrühe ablöschen und solange köcheln, bis das Gemüse weich ist.

    Kokosmilch & Hefeflocken hinzugeben und mit einem Pürierstab pürieren.

    Nach Geschmack mit den Gewürzen würzen.

    Während die Sauce auf niedriger Stufe köchelt, kann man dann die Pasta kochen.

    Am Schluss Pasta & Sauce im Topf miteinander mischen.

    Ich finds gar nicht schlimm, dass mein Umfeld mich Ökotante nennt. Sehe ich gar nicht negativ und kann mich damit identifizieren. :D

    Allerdings meint das bei mir auch keiner böse.


    Ich folge einem Youtuber schon ein paar Jahre, der vorletztes (?) Jahr ganz plötzlich eine Krankheit/Allergie etc. nach der nächsten bekommen hat, unmengen an Tabletten schlucken musste und 2x im Monat eine super teure Spritze brauchte.

    Eine Ernährungsberaterin hat ihm dann zu einer radikalen Ernährungsumstellung geraten. Seitdem er nun einige Zeit Vegan lebt, sind seine Krankheiten nach und nach vollständig verschwunden und er braucht auch keinerlei Medikamente mehr.

    Manchmal ist Vegane Ernährung also auch tatsächlich Notwendig, um ein lebenswertes Leben führen zu können, auch wenn das wohl absolut seltene Fälle sind.