Beiträge von kamue

    Meine Schwiegereltern haben ja selbst 4 Hunde (4-14 Jahre) und dann kommt eben noch unsere und manchmal noch der Hund der Oma meines Freunde hinzu.

    Also wenn es ganz dicke kommt, bin ich mit 6 Hunden unterwegs. Normalerweise nehme ich meistens die 2 jungen meiner Schwiegereltern mit, dann sind es eben 3 Hunde.

    Und ich muss sagen, dass ich mir selbst geschworen habe, dass ich niemals mehr als 2 Hunde haben möchte.

    1. Finde ich es absolut furchtbar und unpraktisch mehr Hunde zu führen als ich Hände habe. Einfach nur umständlich

    2.Dann sind mehr als 2 Hunde im Alltag und auch im Transport immer schwierig zu händeln. Da muss immer eine extra Lösung gesucht werden.

    3. Nicht unerheblich finde ich auch den ganzen Dreck.

    @A.m.y schau dir dieses Video von Murmelchen ganz genau an. Das ist es, was die Arbeit mit Hunden ausmacht. Der Hund braucht Motivation, um die gewünschte Tätigkeit auszuführen. Es muss sich für den Hund lohnen mit dir zusammenzuarbeiten.

    Das heißt auch nicht, dass man vollkommen ohne Druck arbeitet. Irgendwann kann der Druck kommen, aber m.M.n. erst, wenn der Hund ein Kommando komplett verstanden hat. Dann kann ich beginnen diesen Gehorsam auch einzufordern.


    Ich komme aus einer Branche der Hundearbeit (Jagdhundeausbildung) in der die Sichtweise deines Freundes leider immer noch weit verbreitet ist.

    Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich am Anfang belächelt und doof angemacht wurde "Die mit den Leckerchen schon wieder" "So bringt man einem Hund keinen Gehorsam bei, der muss wissen wer der Chef ist" "Willst du dem jetzt ein Leben lang Fleischwurst reinstopfen" . Immer die selben dummen Sprüche.

    Und wie siehts jetzt nach 2 Jahren aus: Oh, plötzlich kommen die alten Herren angekrochen. "Oh, wie hast du das denn gemacht?" "Dein Hund steht aber gut im Gehorsam" "Der Apportiert aber sehr zuverlässig, das bekommen wir so nicht hin"

    Erst gestern wurde ich noch vom Vorstand des hiesigen JGHV Angesprochen, dass sie ja so begeistert von mir und der Arbeit mit meinem Hund wären und ob ich nicht mal zu ihrem Kurs kommen wollte. Glaub mir, das geht dann runter wie Öl.

    Gute Freunde von uns haben einen SWH.

    Zu uns ist sie ein netter Hund, da sie hns seit Welpenalter kennt und auch sehr regelmäßig gesehen hat. Anderen Menschen gegenüber ist sie sehr reserviert und lässt sich nicht anfassen etc.

    Alleine bleiben kann sie überhaupt nicht und zerlegt wie bei Swiffer die komplette Bude, beißt Türzagen raus etc.

    Hundesport kann man bei ihr auch hier vergessen. Sie ist nicht kooperativ, bzw. nur wenn sie möchte und lässt sich auf h nur sehr schwer motivieren.

    Mit anderen Hunden ist sie mal noch verträglich und sehr sozial. Sie ist aber eben auch erst 1,5 Jahre alt und noch nicht erwachsen. Das kann sich also noch ändern.

    fleischbarbie Du solltest jetzt erstmal wieder ein bisschen runter kommen und dich entspannen. Nur, weil du jetzt unbedingt einen Hund haben möchtest, solltest du diese Aktion nicht übers Knie brechen.

    Schau dich in Ruhe nach entsprechenden Rassen um, die für dich passen könnten. Hier wurde ja schon einiges erwähnt:

    - Retriever (Labrador, Golden)

    - Pudel

    - Spitz

    - Collie

    - einen netten Spaniel aus Showzucht könnte ich mir auch gut vorstellen (Cocker oder Englisch Springer)

    und es gibt sicher noch einige andere Rassen, die gut passen würden.

    Wir machen Jagdhundetraining in der Gruppe und ich weiß ja, dass er ein Vorsteher ist. Dachte nur weil sie ja auch „Brittany Spaniel“ heißen (aber ja keine echten Spaniel sind).

    Seine Mutter wurde ja ausgesetzt vom Jäger, eventuell war sie nicht unkooperativ, sondern einfach nicht jagdlich motiviert 😌

    Aber wenn er so 1,5-2 Jahre alt ist und da nicht mehr viel kommt, kann ich davon ausgehen, dass er so bleibt oder?

    Also bei uns kamen die wirklich ernsthaften jagdlichen Verhaltensweisen erst mit 1Jahr (Spurlaut zum Beispiel). Jetzt ist sie 2 und man merkt, dass das Jagd trieb und vor allem der Jagdwille immer größer wird

    (Das liegt natürlich auch an zunehmenden Training und Erfahrung)

    Ich glaub in dem Fall wäre weniger mehr gewesen, aber das sagt sich halt im Nachhinein leicht.

    Vielleicht tut euch eine Pause ganz gut. Weniger Druck, mehr Spaß ohne eine Prüfung im Hintergrund.

    So oft haben wir es auch gar nicht mit anderen Leuten trainiert.

    Ich habe ja erstmal ewig alleine an der Stelle trainiert, um die Unsicherheit zu nehmen.

    Wenn ich dort alleine mit ihr stehe, geht das inzwischen auch gut und entspannt.

    Aber sobald dort jemand Fremdes hinzukommt (und so ist das eben in der Prüfung) blockiert sie einfach komplett. das wird bis zum Prüfungstermin nicht mehr zu machen sein.

    Also die HZP ist dann erstmal gestorben...

    Wieso?

    Wegen des beschriebenen Problems (zu wenig Trieb und so)?

    Das stöbern hatte ich bis jetzt gut in den Griff bekommen.

    Wir waren jetzt eigentlich jeden Abend im Revier unterwegs und haben am Wild geübt, das hat sich richtig gelohnt.

    Allerdings macht uns ihre Unsicherheit einen Strich durch die Rechnung.

    Sie hat den Einstieg am Wasser, an dem die Schussfestigkeit geprüft wird, irgendwie negativ verknüpft (warum auch immer).

    Sie hat in den letzten Wochen an dieser Stelle das Wasser schon immer widerwilliger angenommen und heute ging sie dort dann gar nicht mehr rein. Ich habe ihr diese Stelle wochelang „schôn und spannend" gespielt. Es 100te Male mit viel Freude versucht. Die Situation ist einfach nichts für sie, wenn dort die fremden Menschen etc. herum stehen und sie anstarren. Das hat sie so negativ verknüpft. Vor 2 Wochen ist sie mir dort fast abgesoffen, weil sie auf dem Rückweg so verkrampft ist und ab gestoppt hat, dass sie mit den Hinterbeinen zu tief kam und nicht mehr schwimmen konnte...

    Ich bin mit meinem Latein echt am Ende... Und etwas traurig, weil ich wirklich viel viel Zeit in die Ausbildung investiert habe. Aber da steht ihr wahrscheinlich ihr Wesen einfach im Weg.

    Ich werde jetzt erstmal ganz ohne Druck und mit viel Spass weitermachen.

    Ja, sie ist vom Typ halt schon fast ein bisschen Worker. Eher klein, zierlich, wenig Haar. Zum arbeiten sehr praktisch.

    Bist du im WT gestartet?

    Nein, bin ich nicht. Ich hatte kurz überlegt, aber dazu sind wir im Moment zu wenig im Dummy drin.

    Uff, solche Fehlergucker sind wirklich übel! Ein Wunder, dass sie noch v-Hunde für die Titel gefunden hat!


    Habe grad auf FB erfahren, dass Emrys' Grossvater Lander den Klub Working Champion gewonnen hat - Go Welshies Go!!! :applaus: :applaus: :respekt: :applaus: :applaus:

    Das war der Welshi aus Holland, oder?