Beiträge von katzenpfote

    angelsfire

    Dann gib den Eierlikör, wenn dein Hund den mag - wie gesagt, speziell bei „Erstkontakt“ dürfte die Wirkung garantiert sein, und unser bei größeren Menschenansammlungen und vor allem lauten Geräuschen normalerweise sehr angespannter Hund hat selig gedöst…

    Kann man drüber streiten.

    Einen Abgabe- oder Fundhund unter diesen Vorgaben zu vermitteln, finde ich unseriös, egal wie man es dreht und wendet und wie viele Besuche man da vorschaltet.

    Ist ja auch kein Thema, die Vorstellungen von/Ansprüche an gute Vermittlungen sind ohnehin super individuell.

    Und ‚seriös‘ umfasst für mich zig Aspekte - da könnte ich persönlich mit der einzigen Info, dass es zwei Kinder gibt, nicht final sagen, dass es mir niemals möglich wäre, da einen Hund hin zu vermitteln.

    Aber wie gesagt, ich kenne auch mindestens eine recht große, seriöse Orga, die aus für mich völlig nachvollziehbaren Gründen (und aus bitteren Erfahrungen heraus) nicht mehr an Eltern mit Kindern im Grundschulalter und drunter vermittelt.

    Wenn ihr Eierlikör und Sileo zuhause habt, würdet ihr dann bei Bedarf immer zum Sileo greifen? Ich bin ja immer noch unentschlossen, hab jetzt Eierlikör aber auch vorher nicht getestet wie der Hund drauf reagiert.

    Ich hatte im ersten Jahr Sileo, weil ich von der Eierlikör-Nummer noch nichts wusste.

    Im zweiten Jahr habe ich testhalber Eierlikör besorgt, obwohl das Sileo gut gewirkt hat, weil ich wusste, dass wir ohnehin an einem sehr ruhigen Ort sind.

    Der Punkt ist halt, es gibt einen soliden Prozentsatz von Hunden, bei denen Sileo nicht hilft, aber ich hab noch kein Lebewesen erlebt, dessen Organismus Alkohol egal ist - das erschiene mir als die sicherere Bank. Allerdings würd ich vorher mal mit ner Fingerspitze testen, ob der Hund den überhaupt mag…

    Schlussendlich: Ich würde das an deiner Stelle das Sileo geben, wenn ich es eh schon da hätte und sicher mit der Anwendung wäre, aber wir haben uns dieses Jahr für eine Alternative entschieden.

    Da muss ich Helfstyna widersprechen.

    Warum sollte es in einem TH nicht möglich sein? Wir hätten kein Problem damit, einer Familie mit Vorerfahrung einen Hund zu vermitteln, wenn die Vorstellungen realistisch sind und wir einen passenden Hund im Angebot haben - da ist halt im Zweifel ein langer Atem nötig, immer wieder hinfahren, Hund(e) kennenlernen, vom Personal kennengelernt werden und gut.

    Wie gesagt, wenn was Passendes da ist. Ich hab auch schon Eltern weggeschickt, ohne ihnen Hunde zu zeigen, nicht, weil ich prinzipiell dagegen wäre, sondern weil situativ nichts geeignetes da war...

    Stilles Wasser

    Erwachsene Menschen müssen ihre Entscheidungen selbst treffen. Wenn die Leute aus ner Absage beim TH machen, dass sie dann jetzt zu Winkels Welpenstube fahren und das verantworten wollen, ist das nicht meine Schuld - ich bin ja eben kein SB-Hundeladen.

    Ich weiß nicht, wie ihr das unterscheidet, aber ich würde mal Tierheime fragen. Bei uns vermitteln wir schon an Eltern; also, wenn was Passendes da ist.

    Die seriösen Import-Orgas, die ich kenne, vermitteln tatsächlich nicht direkt aus dem Ausland an Eltern, über Pflegestellen dann je nach Hund.

    Es gibt zwei Möglichkeiten:

    - du hörst auf dein Bauchgefühl

    - du machst dir „harte“ Kriterien (vielleicht nach Austausch im schon verlinkten Thread): wenn der Hund nicht mehr allein fressen kann, wenn der Hund unter der Inkontinenz leidet, wenn er nicht mehr allein aufstehen kann, wenn keine Leberwurst mehr frisst…

    Das ist sehr individuell, da kann dein TA glaube ich nur sehr begrenzt helfen…