Das ist echt schlimm…
Beiträge von katzenpfote
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500€ Grundkosten im Monat wär für einen gesunden Hund schon echt luxuriös.
Aber tatsächlich ist es doch bei Pferden wirklich mehr Usus, sie nicht wie einen Hund von der Wiege bis zur Bahre zu behalten, oder? Da wäre also schon ein spürbarer Unterschied zum Hund.
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Und da der Hund der TE eh meist nicht in Deutschland ist, wie sie sagt, kräht danach eh kein Hahn…
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So halbwild/dreiviertelfrei lebt meines Vaters Hund auf Sumatra auch.
Ist kacke für die anderen Tiere, das muss man aber natürlich als Hundehalter (und als Katzenhalter) selbst entscheiden, ob man das verantworten will.
Aber wieder eine Warnung: Behalte im Hinterkopf, dass evtl auch mal ein Schäfer o.ä. einen stromernden Hund in der Nähe seiner Schafe blöd findet und schießt. Meines Vaters erster Hund hat sich mit dem zerschossenen Hinterbein nach Hause geschleppt und wurde dort mit der Axt erschlagen, weil kein Tierarzt greifbar war. Der zweite ist nach dem Schuss vermutlich vom Schützen bis zum Weg geschleift worden und da tot gefunden worden. Das muss man bei aller Romantik halt auch einkalkulieren.
Wichtig bei allem Training ist, dir vorher klarzumachen, was du eigentlich erreichen willst. Soll der Hund z.B. immer in einem bestimmten Radius bei dir bleiben, soll er „nur“ zuverlässig kommen, wenn du rufst, soll er zuverlässig an einem Punkt bleiben, während ihr klettert, oder was auch immer - üben kann man nur, wenn man weiß, was.
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In Berlin weiß ich das nicht so genau, aber in NRW entscheidet der Phänotyp, d.h. die Optik - es sei denn, der Hund hat FCI-Papiere, dann gelten die, aber das sind halt Züchterhunde.
Aber ja, wenn ihr immer nur kurz hier seid, ist das vermutlich weniger das Problem. Super, dass du die Jagdsache angehen willst, das ist echt wichtig.
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Dann kannst du den Hund doch auf diesen letzten hundert Metern an eine normale Führleine nehmen, dann ist das Problem schon erledigt.
Ist nur Management, aber für die anderen Tiere sicher das stressfreieste.
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Nur zur Erklärung, warum hier so oft nach dem Feld gefragt wird: Felder sind Privateigentum, die Eigner nutzen sie zum Nahrungsanbau für Menschen und Tiere (d.h. auch große Wiesen können zum Beispiel dem Heugewinn dienen). Darauf haben Hunde schon rein rechtlich nicht wirklich was verloren, und rein sozial auch nicht.
Und PS: Hab jetzt grad mal Dogo Sardo gesucht - wenn dein Hund so aussieht, ist er superhübsch, aber da wär ich dreimal vorsichtig, denn da wird sich gewiss ein Ordnungsamt-Mitarbeiter finden, der meint, da einen Listenhund vor sich zu haben…
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Ja, das ist ein komischer Trend…
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Ist ja auch klar. Warum sollte ein Tierheim Hunde importieren, die es nicht vermitteln kann? Kostet doch nur Geld, Platz, Nerven.
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Für mich gäbs in den USA (!) keinen Grund, einen Züchterhund statt TS-Hund zu kaufen. Ich fände es dort moralisch falsch.
Wieso?
Die Existenz von Kill Sheltern macht die Gründe die für einen Hund vom seriösen Züchter sprechen doch nicht per se irrelevant.
Nein, das stimmt. Aber ich habe irgendwo vorher schon mal geschrieben, dass in den USA viel häufiger die hier oft vergeblich im TH gesuchten problemlosen, jungen, gesunden Hunde sitzen, und dann muss ich ehrlich sagen sind aus meiner Perspektive die Vorteile eines Rassehundes im Allgemeinen amortisiert (abgesehen halt von eigenen Zuchtgedanken oder Sportambitionen, wozu man evtl Papiere braucht, da kenn ich mich nicht gut genug aus).