Beiträge von katzenpfote

    Nee, weil sie sich mit den Folgen eines BSV ihres Hundes gerade komplett aufreibt. So, als Mensch.

    Aber vielleicht haben andere in ihrem Leben auch gerade emotional sehr belastende Dinge zu bewältigen. Zum Beispiel der Physiotherapeut.

    Stimmt absolut. Es ging mir um den Satz von miamaus, dass die QZ-Besitzer das Leid ihrer Tiere ‚genießen‘, so nach Münchhausen-by-proxy.

    Das hat gar nichts mit dem Zustand der Physiotherapeuten zu tun.

    Ich verweise mal ganz frech auf einen Thread von mir:

    katzenpfote
    17. Februar 2021 um 18:20

    Auf die Gesellschaft bezogen stellen wir also fest, dass die Gesellschaft als Ganzes sich noch nicht so bedroht fühlt, dass sie es allgemein akzeptiert, dass Hunde Menschen beißen, trotz der hier erzählten Fälle.

    Bräuchte man jetzt ne Statistik drüber, aber die meisten Beißvorfälle, nach denen Hunde mit Auflagen versehen werden, geschehen doch nicht beim heldenhaften Einsatz gegen nächtliche Vergewaltiger - die ja übrigens eh meist bekannte Personen sind - oder Viehdiebe, oder?

    Die meisten Hunde leben in Städten, und wenn ein Hund im Haus/in der Wohnung abschreckt, dann sind doch die Gesetze gegen beißende Hunde egal - ein abgeschreckter Einbrecher bricht ja eben nicht ein, ergo keine Bissgefahr, und vermutlich dürfte das Bußgeld für nächtliche Ruhestörung kaum sehr hoch ausfallen, wenn nachgewiesen werden kann, dass der Hund einen Einbrecher verbellt hat… falls überhaupt jemand das anzeigt.

    Ich verstehe die Argumentation nicht…


    Edit: und es ist auch mWn nicht verboten, einen Hund zum Joggen mitzunehmen.

    Okay, mir wird das hier zu schwarzmalerisch. Die Klage, dass die Welt verkommt und immer schlimmer und böse mr wird, ist so alt wie die Zeit, und es gibt Dutzende Gegenbeispiele, wo Leute (auch Hundehalter:innen) sich freundlich, mitfühlend und rücksichtsvoll verhalten, wo Gesetze für mehr Tier- und Menschenschutz sorgen und so weiter.

    Und doch, Hundehaltung ist ein (sehr verbindliches und verantwortungsvolles) Hobby, etwas, was man in der Regel aus Spaß an der Sache macht und nicht zum Broterwerb.

    Die Gesellschaft ist eine andere als noch vor 30 Jahren. Da müssen wir uns nichts vor machen.

    Wollen wir dahin wieder zurück!? Vermutlich eher nicht... Zumindest aus Tierschutzsicht. Aus Sicht von Kindern vermutlich auch nicht. Ob das jeder gut findet, wie sich das entwickelt. Hmm kann jeder für sich beantworten.

    Die Frage ist also ob und wie das Hundebild da noch rein passt.

    Also - eigentlich ja doch recht gut, oder? Denn heftige Vorfälle sind eher selten und die Zahl der Hundehalter, die nicht nach den ersten HH-Erfahrungen wieder entnervt aufhören, sondern immer wieder und oft auch mehrere Hunde kaufen.

    Da lese ich aber deutliche Unterschiede zwischen ‚das ist jetzt gesetzlich verboten‘ oder ‚das ist gesellschaftlich nicht mehr akzeptiert‘.

    Gibt es z.B. ein Gesetz, dass das Ausführen von allen Hunden (abseits von Listenhunden, wo Volljährigkeit/Sachkunde vorausgesetzt ist) durch Kinder verbietet?