Beiträge von katzenpfote

    Joa, dann kann ich mir beim Waldspaziergang die Schuhe nicht mehr zubinden wenn ein Hund im Umfeld ist weil jeder wissen muss, dass es komplett natürlich und normal ist, dass Hunde jemandem ins Gesicht beißen, der sich in ihrer Gegenwart runterbeugt… Selber schuld.

    Wenn du dabei den fremden Hund anlockst um ihn zu streicheln - ja.

    Wo interagierst du bitte mit einem fremden Hund beim Schuhe zu binden? 🤷‍♀️

    Na ja - entscheidet das denn nicht der Hund?

    Wenn der sich bedroht fühlt (was hier im Thread als quasi selbstverständlich postuliert wurde, wenn man sich neben dem/zum Hund runterbeugt), dann habe ich offensichtlich mit ihm interagiert, und sogar bedrohlich.

    Dann bin ich in deiner Wunschvorstellung an allen Schäden selber schuld. Wenn man sie zu Ende denkt.

    „wenn ein Mensch die Interaktion mit einem Hund sucht ist er selbst zu 100% verantwortlich für entstandene Schäden“

    Joa, dann kann ich mir beim Waldspaziergang die Schuhe nicht mehr zubinden wenn ein Hund im Umfeld ist weil jeder wissen muss, dass es komplett natürlich und normal ist, dass Hunde jemandem ins Gesicht beißen, der sich in ihrer Gegenwart runterbeugt… Selber schuld.

    Ich finde es gar nicht so relevant , welche Verletzungen der Angler wirklich hatte und ob das „lächerlich“ war, sondern der Knackpunkt ist für mich, dass die HH nicht wissen konnte, wie schwer der Mann verletzt ist.

    Natürlich hätte der Hund am Bein die berühmte ‚blöde Stelle‘ erwischen können.

    Sie hat sich aber dafür entschieden, ihn liegenzulassen.

    Und egal, wie sehr der Angler den Hund vorher geärgert hat (vielleicht macht der Angler das sowieso mit jedem Hund, oder er hat komische Geräusche gemacht, ganz angesehen davon, dass er ja bedrohlich aussah, der arme Hund, der sich so verzweifelt wehren musste - hab ich was vergessen?), das ist nicht nur ein moralisches, sondern eben auch juristisches Problem.

    Ich finde schon, dass @Hektorines Bushaltestellen-Beispiel in diesen Thread passt, nämlich im Sinne der Verantwortungsfrage.

    Ja, es wäre wünschenswert, wenn Menschen wüssten, was die Bedürfnisse von Tieren sind. Und zwar vor allem Halter, und daran hängt es schon oft genug.

    Aber, egal, wie sehr man hier von Familienmitgliedern, besten Freunden, unverzichtbaren Gefährten schreibt - Hundehaltung ist ein Hobby. Wir tun es, weil wir Spaß daran haben, es dient den allermeisten weder zum Broterwerb noch ist es lebenserhaltend.

    Und meine Hobbies muss ich so ausführen - ob‘s nun das Motorbootfahren auf‘m Stausee ist, Bogenschießen oder Reiten - dass es für Unbeteiligte sicher ist, egal, wieviel Ahnung sie davon haben.

    Und wie hier schon öfter geschrieben wurde - die Menschendichte ist halt einfach viel höher als in jedem ‚früher‘. Andere Ausgangslage.

    döp dödö döp

    Was ist das?

    Und jetzt mal Butter bei die Fische - wohnt ihr hier alle in den hottesten Hotspots der Republik, wo man 24/7 morgens schon über Touris in der Einfahrt stolpert?

    Es geht ja im Thread nicht nur um Deutschland, oder?

    Denn ich hätte spontan Venedig und Dubrovnik als sehr berüchtigte Beispiele. Oder eben auch diverse Mittelmeer-Inseln, Mallorca zum Beispiel.

    Und PS: Man muss ja auch nicht von einem Problem direkt betroffen sein, um es benennen zu dürfen.

    Gentrifizierung ist ein Problem in den Städten, ja. Wobei ich da ja auch denke, dass das Problem eher durch Immobilienkäufer:innen verantwortet ist, als durch die späteren Mieter:innen.

    Denn wenn dann jemand wo wohnt, dann wohnt er da, mit denselben Rechten wie die, deren Großeltern Dorfvorsteher waren.

    Wenn es um Leute mit AirBnB-finanziertem Zweitwohnsitz geht, oder um Immobilienspekulier- oder Immobilien-Steuer-Absetz-Fälle, dann bin ich da ganz bei dir, Hektorine.

    Nur weil jemand irgendwo aufgewachsen ist, heißt das nicht, dass er "mehr Rechte an dem Ort" hat, als irgendwer sonst.

    Das sehe ich anders.

    Wie lange muss denn jemand an einem Ort leben, bis er dieselben Rechte an dem Ort hat wie andere?

    Ab wann „darf“ man was?

    Ernsthafte Frage!

    Ich komm ursprünglich aus ner Metropolregion, daher ist mir der Gedanke komplett fremd, da Unterschiede zu machen.

    woher kommt denn die Annahme, dass Novalgin so ein Hammer starkes Schmerzmittel ist?