Beiträge von Vriff

    Das hört sich doch schon mal gut an.

    Ich würde mir da nicht so einen Kopf machen. Katzen die keine Hunde kennen, empfinde ich oft als unkomplizierter bei Zusammenführungen.

    Ausweich- und Rückzugsmöglichkeiten sind da, mehr kannst du da erstmal nicht machen.


    Ich würde den Hauptstreitpunkt Futter gerade anfangs strikt auslagern und beide Parteien trennen um mögliche Konflikte überhaupt nicht entstehen zu lassen.


    Hier wird anfangs auch Spielzeug weggeräumt. Hund kommt nicht auf die Idee das zu verteidigen und wird nicht von unberechnbar spielenden Katzen getriggert.

    Man kann nur beurteilen was man im ersten Moment liest.

    Und ich habe von dir einen sehr vernünftigen und überlegten Eindruck.

    Ich freue mich für jeden Hund der ein schönes zu Hause findet. Wenn es dieser sein soll, dann los.


    Die Blauäugigkeit der ersten Post triggern halt, wenn man den typischen Verlauf solcher Geschichten liest. Und dafür das dir Erfahrung fehlt, kannst du nichts. Jeder hat mal angefangen.


    Hier laufen Hunde auch ab Tag 1 im ganz normalen Alltag mit, ich kann halt flexibel umplanen und auf Befindlichkeiten reagieren. Wenn du das auch kannst, super. Kein Mensch muss 3 Wochen Urlaub nehmen nur weil ein Hund einzieht, muss sonst aber alles von Anfang an funktionieren, ist es sinnvoll.

    Nein so ist es überhaupt nicht rübergekommen. Eher das Gegenteil. Sehr bemüht und am wohlergehen interessiert.


    Aber Katzen können einfach unheimlich manipulativ sein und gut Schauspielern und sind so mitleiderregend und süß.

    Ich meine das sind mit die einzigen Nutztiere ohne Nutzen dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart klar fangen die ein paar Mäuse und auch mal eine Ratte.

    so ganz eigentlich hat Mensch die aber einfach nur lieb und das Wissen die ganz schnell.


    Selbst Katzenhalter bin und selbstverständlich immer den Wasserhahn aufdrehe, wenn der Kater Durst hat. Der ist aber noch nicht verdurstet, wenn der Katzensitter ihm eine Wasserschüssel hinstellt.

    Das sind Katzen und keine Monster. Die schlafen aller Wahrscheinlichkeit bis du kommst, sobald du die Tür aufmachst wird aufgesprungen, ein Klagelied angestimmt und dir so vor dem Füßen rumgeturnt, dass du kaum vorwärts kommst.


    Gleiches würde auch um 5:30 oder 6 Uhr passieren.


    Solange die Fresspausen nicht zu lange werden ist egal wann du fütterst. Katzen neigen ein bisschen zum leerkotzen wenn es zu lange nichts gab. Routine mögen alle, aber da wird sich nach wenigen Tagen umgestellt.

    Nur normalerweise kann man sowas nach und nach erfahren.


    Auch der bestsozialisierteste Welpe vom Züchter fährt bei mir nicht ab dem ersten Tag Bus und Bahn, lernt sämtliche Familienmitglieder gleichzeitig kennen und die Nachbarn gleich dazu und in die Hundeschule gehen wir auch sofort.


    Keiner weiß vorher wieviel der Hund auf einmal verarbeiten kann, was für ihn einfach und schnell Routine ist und was eine Herausforderung.

    Das Tempo bestimmt da einfach der Hund und erfahrungsgemäß ist das bei Junghund aus dem Ausland nunmal langsam.


    Und auf nichts Anderes möchte ich hinweisen.


    Um es nochmal zu betonen, ich finde es großartig, dass die TE sich so viele Gedanken macht und bereit ist Hilfe anzunehmen.

    Wenn das mehr Menschen tun würden, gebe es weniger entlaufene Angsthunde, Hunde die nicht in ihr Umfeld passen und da reingezwungen werden und mehr glückliche Hunde, mit glücklichen Menschen.

    Ich finde auch nicht das Leben an sich super duper anspruchsvoll. Sondern die Menge an Dingen die am Besten ab Tag 1 klappen sollten. Auch wenn ich die TE als vorbildlich bemüht empfinde. Da gibt es nichts zu meckern. Aber man braucht für vieles einfach Zeit und Möglichkeiten um das erstmal zu trainieren.


    Mein Landhund hat sich auch nach wenigen Wochen an die Stadt gewöhnt. Hunde sind wahre Meister im sich anpassen. Aber das war ein eingespieltes Team, mit souveränem erwachsenen Hund. Ich hatte überhaupt nicht mit Schwierigkeiten gerechnet, schließlich haben wir auch davor schon Mal Ausflüge in die Stadt gemacht.

    Es sind die Kleinigkeiten des Alltags die man da vergisst.


    Und wenn ich mir da einen Hund vorstelle der einfach nichts kennt, den man noch nicht einschätzen und bei dem man eben noch nicht weiß, wie man am besten mit ihm umgeht. Da sehe ich halt nicht nur ein paar Stolpersteine und Startschwierigkeiten, sondern mitunter echte Probleme auf die TE zukommen.

    Die Umweltreize die da auf einen Hund einprasseln. Und die hohe Frequenz der wechselnden Situationen. Alles einzeln ist nicht schlimm.

    Habe das selbst völlig unterschätzt und bin nur mit meinem Hund vom Land in die Stadt gezogen.


    Und dann kommt bei dir ja noch eine ganze Menge extra. Hund kennt euch nicht, Hund kennt normales Familienleben sowieso nicht, Hund ist jung und dementsprechend unerfahren.


    Alles kein Drama, aber aus Hundesicht eben nicht so unkompliziert und einfach wie man sich das als Mensch vorstellt.

    Eben das ist es ja. Meine Hunde waren alle größer, aber kaum einer wog deutlich über 20kg wenn überhaupt so viel. 40cm ist wirklich klein, da Frage ich mich ob es überhaupt Hunde gibt die es da über 20kg schaffen.


    Sonst hätte man es ja bei einer reinen Größenunterscheidung belassen können.


    Ich suche wirklich einen Hund der kleiner ist als 40cm, aber über 20kg wiegt. Ein ganz konkretes Beispiel.