Beiträge von Vriff

    Das sind für mich unterschiedliche Probleme an denen ich einzeln arbeiten würde.

    - Angst im Feld und Geände

    - Weglaufen bei Angst

    - Angst vor Pferden

    Bei Angst vor Pferden, füttere ich schön und stelle klare Spielregeln auf inkl. Safezone für den Hund, in die er sich retten kann.

    Und sicheres Pferd, sicheres Pferd, sicheres Pferd. Hier wohnt auch ein Angsthase, an Jungspunden, Unberechenbaren und Gefährlichen hat er nichts zu suchen.

    Wenn es 100 Mal gut geht und Pferd beim 101. Mal springt verpackt er das, bei regelmäßig eher nicht. Ist im Verlauf der Jahre besser geworden, aber richtig souverän wurde er nie. Aber trotzdem ein toller Reitbegleit- und Stallhund, man musste halt Rücksicht nehmen.

    Ich fasse mal Stichpunkte zusammen, findet sich hoffentlich noch jemand für den rechtlichen Kram. Außer niemals mit in die Pferdehalterhaftpflicht aufnehmen, hat nur Nachteile!

    Ansonsten:

    - Reitunterricht ja/nein, falls ja bei wem und wie oft

    - Anzahl Tage plus evtl. Uhrzeit

    - Urlaubsvertretung

    - sonstige Pflichten, Pferd reinholen, misten, Sattelzeug pflegen, Heunetze stopfen...

    - Zahlung im Krankheitsfall

    - Was darf mit dem Pferd gemacht werden, was wird erwünscht, was erwartet. Klassiker bei so was Bodenarbeit, Longieren, Ausreiten alleine oder in der Gruppe, Springen

    Bestimmt die Hälfte vergessen. Ansonsten Probezeit ist eigentlich normal. Ich persönlich finde es macht immer einen guten Eindruck, wenn man im direkten Gespräch am Pferd erst einmal fragt, ob es was Besonderes zu beachten gilt.

    Richtlinien gibt es nicht wirklich genauso viele Pferde und Besitzer wie es gibt, gibt es mindestens doppelt so viele Vorlieben. Der Eine möchte über jedes krumme Haar informiert werden und ein Tagebuch führen, der Nächste möchte einfach seine Ruhe und nur im Falle eines Beinbruchs informiert werden.

    Vorsichtshalber Nachfragen bei ersten Malen, ohne Sattel reiten, Schabracke zum Waschen mit nach Hause nehmen, Bandagieren statt Gamaschen, Sporen, ... Hat sich bewährt. Kommunikationskultur entwickelt sich, entweder man passt zusammen oder nicht.

    Achja neumodischer Trend Silikonbesatz auf Reithosen, Glitzersteinchen und Reißverschlüsse an ungünstigen Stellen vertragen sich oft nicht mit neuartigem, super weichem, super empfindlichen, super teurem Leder. Großer Unterschied zu vielen Reitschulen und denkt man nicht unbedingt dran. Vielleicht beim ersten Mal eine normale Reithose anziehen.

    Ich wünsche ihr alles Gute. Das Passende findet sich bestimmt.

    oregano eine Pferdewohnmobil heart-eyes-dog-face gut das ich etwas nicht habe, ich befürchte ich wäre jedes Wochenende unterwegs.

    Ansonsten was möchtet ihr denn machen? Einer wandern, eher Sightseeing, eher Essen?

    Zum Urlaub mit Pferd Vogelsberg oder Spessart, es gibt einfach keine besseren Reitgesetze als in Bayern. Schwarzwald ist nett, aber mir persönlich zu viel Schotter und den dann auch noch richtig aggressiv Materialmordend.

    Für einen netten kleinen Halbtagesausflug zum Fachwerkhäuser bewundern, Kruschläden besuchen und Kaffee trinken, Herborn. Sich da nur alles sparen was an Einkaufszentrum erinnert.

    In der Gegend würde ich Platz Tausch dich spielen und jeden 2. Tag woanders hinfahren. Die Gegend ist so abwechslungsreich.

    Es geht zumindest mir nicht darum, das es schlimm ist. Sondern eher darum, das auch Andere herrlich unperfekt sind.

    Vielleicht lebe ich in einer besonderen Gegend, aber hier gibt es nur Perfekte und Ignorante, ich freue mich über Jeden der einen Fehler oder ein Missgeschick auch einfach mal zugeben und über sich selbst lachen kann.

    Ist leider selten geworden.

    Unvergessen die Hundehalterin die mir mal einen Vortrag darüber gehalten hat, wie man nur seinen eigenen Hund nicht erkennen kann und der dann Monate später das selbe Missgeschick passiert ist. Die Beiden sehen sich aber auch unheimlich ähnlich, gehören der gleichen Rasse an und haben Beide Probleme mit dem rechten Ellenbogen und laufen ähnlich schepp, ich konnte darüber lachen, sie nicht. Mir ist da Humor lieber.

    Kommt in den besten Familien vor. Meine alte Hündin, seinerzeit 15 Jahre alt, fast blind und taub, nicht mehr so gut zu Fuß, hat sich ihr ganzes Leben nicht für Fußgänger interessiert und fand Kinder doof. Was doof ist wurde mit Ignoranz gestraft und weiträumig umgangen. Selbstverständlich war auf den Wegen bleiben ein Gesetz.

    Wir sind da so richtig schön rentnermäßig vor uns hingeschlurft.

    Wessen Hund ist wohl so richtig Labbilike ins Unterholz, um in der Waldausflugskindergartengruppe mal Hallo zu sagen? Und dabei noch 2 Kindern quer durchs Gesicht zu schlecken.

    Reaktion meinerseits war übrigens ein verblüfftes Nichts.

    Ich befürchte der Satz, das hat sie ja noch nie gemacht, ist auch gefallen.

    Also falls sich jemand an die Situation erinnert, Entschuldigung!

    Da fällt mir ein, mein Hund ist zu ehrlich für diese Welt.

    Er darf immer Katzenfutternäpfe sauber schlecken und dann stand er sabbernd unbekannt lange, ganz aufgeregt vor dem Napf. Verwirrt wie ich war, bin ich mal nachschauen gegangen. Es waren keine Reste, sondern noch ganz voll.

    Aber die Freude, das er dann trotzdem durfte war groß. Jeder normale Hund hätte einfach gefressen.