Ich fasse mal Stichpunkte zusammen, findet sich hoffentlich noch jemand für den rechtlichen Kram. Außer niemals mit in die Pferdehalterhaftpflicht aufnehmen, hat nur Nachteile!
Ansonsten:
- Reitunterricht ja/nein, falls ja bei wem und wie oft
- Anzahl Tage plus evtl. Uhrzeit
- Urlaubsvertretung
- sonstige Pflichten, Pferd reinholen, misten, Sattelzeug pflegen, Heunetze stopfen...
- Zahlung im Krankheitsfall
- Was darf mit dem Pferd gemacht werden, was wird erwünscht, was erwartet. Klassiker bei so was Bodenarbeit, Longieren, Ausreiten alleine oder in der Gruppe, Springen
Bestimmt die Hälfte vergessen. Ansonsten Probezeit ist eigentlich normal. Ich persönlich finde es macht immer einen guten Eindruck, wenn man im direkten Gespräch am Pferd erst einmal fragt, ob es was Besonderes zu beachten gilt.
Richtlinien gibt es nicht wirklich genauso viele Pferde und Besitzer wie es gibt, gibt es mindestens doppelt so viele Vorlieben. Der Eine möchte über jedes krumme Haar informiert werden und ein Tagebuch führen, der Nächste möchte einfach seine Ruhe und nur im Falle eines Beinbruchs informiert werden.
Vorsichtshalber Nachfragen bei ersten Malen, ohne Sattel reiten, Schabracke zum Waschen mit nach Hause nehmen, Bandagieren statt Gamaschen, Sporen, ... Hat sich bewährt. Kommunikationskultur entwickelt sich, entweder man passt zusammen oder nicht.
Achja neumodischer Trend Silikonbesatz auf Reithosen, Glitzersteinchen und Reißverschlüsse an ungünstigen Stellen vertragen sich oft nicht mit neuartigem, super weichem, super empfindlichen, super teurem Leder. Großer Unterschied zu vielen Reitschulen und denkt man nicht unbedingt dran. Vielleicht beim ersten Mal eine normale Reithose anziehen.
Ich wünsche ihr alles Gute. Das Passende findet sich bestimmt.