Wirklich zeigen, Nein. Sehen, das er schlechter läuft, ja. Dann ist es aber meiner Meinung nach schon zu spät und dann merkt man auch zu Hause, das es zu viel war. Auffällig lange liegen, holprig aufstehen, lahmen, ...
Unsere Lösung ist keine notwendigen Strecken mehr gehen, also an kurzer Leine von A nach B. An der Leine läuft er immer unphysiologischer als frei und da hat Hund nichts von. Führt leider dazu das er öfter zu Hause bleiben muss und wir mehr Auto fahren als mir lieb ist.
Ansonsten hat er am Stall den alte Hunde Bonus und darf, sofern gefahrlos möglich, da machen was er will. Mal mit Pferde von A nach B bringen, mal mit den Hofhunden spielen, auf gutem Boden einfach nach Herzenslust flitzen und an schlechten Tagen säubert er nur Katzenfutternäpfe und lässt sich in der Schubkarre rumfahren. Spazierengehen war aber noch nie seine Leidenschaft.
Abends gehen wir schon seit jeher Gassi stehen, solange bis es mir zu blöd wird. Das ist Hundezeit und da wird schon immer auf persönliche Vorlieben Rücksicht genommen. Nennenswerte Strecken kommen da nicht zusammen.
Die Vorgängerin war passionierter Läufer und hat sich ihre Schritte immer für den Abendspaziergang aufgespart. Da sind wir irgendwann raus gefahren, damit sie nur noch das Schöne hat. Ansonsten war sie Herrscherin über das Auto und hat munter fröhlich zwischen thronen auf dem Beifahrersitz und Nickerchen unterm Auto gewechselt.
Hier gab es immer Kompromisse, mit ein wenig Fingerspitzengefühl merkt man was noch geht und vorallendingen, was noch gewünscht wird.