Bei mir gehts mangels Alternativen back to the roots und ich stehe wieder dreimal die Woche in der Reithalle und geb Unterricht.
Ist das für dich was Gutes?
Ich finde es als Außenstehende in meiner Vorstellung einen schönen, okay, auch anstrengenden aber auch schönen Job. Man ist draußen, hat mit Pferden zu tun, kann Leuten helfen, besser mit ihren Tieren umzugehen, sich fortzubilden, weiterzukommen... oder seh ich das zu romantisch?
Das macht Spaß, wenn man darf und kann ganz furchtbar werden, wenn man muss. Mal neben so Begleiterscheinungen wie das man komplett durchfriert, weil es relativ statisch ist, abgesehen.
Es gibt sie die tollen Schüler, mit denen es einfach Spaß macht, die nach und nach mit ihrem Pferd ein echtes Team werden und Fortschritte machen.
Dann gibt es die netten Lernresistenten, egal was man versucht, da kommt nichts an. Irgendwann verzweifelt man da, aber sie sind nett.
Die, die immer nur gelobt werden wollen.
Die 'ja aber' Sager, egal ob Korrektur oder Erklärung, die Antwort ist, ja aber. Lernt nix, macht nix und beschwert sich irgendwann, das er keine Fortschritte macht.
An Kindern hängen Eltern dran und es ist ein Naturgesetz, das an den völlig Talentfreien, die aber gerne Spaß hätten, immer die Überehrgeizigen Eltern kleben und der Trend zum Kinder in Watte packen ist beim Reiten sehr hinderlich.
Ich bin ganz ehrlich kein Freund von billigen Sicherheitswesten bei kleinen Kindern. Die mutieren zum Blechdosenritter und fallen wie Steine. Damit ist alles das, womit Kinder gesegnet sind, hinfällig.
Von so neben Problemen, das man meist auf Honorarbasis arbeitet und Reiter nicht wetterfest sind, man bei Schulpferden leider oft beide Augen zudrücken muss und Schüler häufig wechseln und man immer, immer wieder das Selbe macht.
Ich mache das inzwischen nur noch stundenweise, als Hobby in meiner Reitschule. Da habe ich "meine" Kinder und alles ist gut. Aber mehr als Taschengeld ist es nicht.
Ok,soweit war ich schon.
Erfahrungsberichte, Trainingszustände und vorgenommene Diagnostik würde mich interessieren.
Unfallbedingter Nervenschaden. Akut hochdosiert Vitamin B plus Kortison, Pferd war nicht verladefähig und ist nur geschwankt und ihr sind die Hinterbeine alle paar Meter weggesackt.
Nach sehr kurzer Zeit <48h, ging Schritt wanken und Tippelschritte Trab wieder. Wenn sie damals nicht in einer stabilen, ruhigen Herde gestanden hätte, hätte ich sie einschläfern lassen.
Ich mach mal Zeitraffer:
Im ersten Jahr wurde alles immer besser. Pferd kann Herde, Schritt, Trab, Rechtsgalopp, beim Laufen ist die Kopfhaltung auffällig. Stufen, Baumstämme, rückwärts ging, aber nur langsam, kontrolliert. hufbearbeitung ging nur an die Wand gelehnt. Bergab ging nicht.
Nach 2 Jahren war alles wieder "gut". Bergab geht bis heute nicht bzw. Schon, aber da fehlt unregelmäßig immer wieder Gefühl im Hinterbein.
Wenn man weiß, worauf man achten muss, sieht man es, ansonsten normaler Weiderentner.
Reiten war offiziell zu gefährlich, Bodenarbeit in allen Varianten ging, Rentner ist sie aus anderen Gründen.
Wenn du in dem speziellen Fall mehr wissen willst, PN.
Schickes Pony 
Ja 