Beiträge von Vriff

    Wenn es nur um bessere Kämmbarkeit geht, hilft hier waschen und föhnen . Aber ich muss auch nur 2-3x im Jahr gründlich Unterwolle ausbürsten und der Rest läuft unter, damit der Hund nicht gar so zottelig ausschaut.

    Seitdem da einmal Grund drin war im Hundefell, haben wir zum Glück kein nennenswertes Filzproblem mehr.

    Mich beschleicht, das Gefühl, dass du dir zwar überlegt hast, was du willst, aber bei der Umsetzung einfach geschlampt wurde. Anders ist Alltag mit Hund auch nicht möglich, irgendwann funktioniert das einfach so, bei den meisten Hunden kann man auch jedes 10. Mal fünfe gerade sein lassen, weil man gerade keine Zeit für Hundetraining hat. Die anderen 9x muss man trotzdem korrigieren.

    Das du ein Exemplar erwischt hast bei dem man immer 100% genau sein muss, wollen wir mal nicht hoffen. Dein bisheriger Trainingserfolg spricht da auch nicht für.


    Ich drösel mal auf, welche im Probleme ich da im einzelnen sehe, an denen ich arbeiten würde.

    Dein Hund soll immer rechts gehen, immer, also korrigiere es auch immer. Wenn das mal ziemlich sicher klappt kann man da auch mal was durchgehen lassen, aber von diesem Schritt seid ihr noch weit entfernt.

    Vorausschauendes denken und handeln. Es gibt doch bestimmt Situationen in denen er typischerweise nach links wechselt. Vermeide es, dass es soweit kommt. Greife vorher schon ein, sage rechts, wenn er noch rechts ist und belohne dieses Verhalten. Nicht erst Eingreifen wenn es schon zu spät.

    Bin mir bei deiner Beschreibung nicht sicher, ob dein Hund wirklich verstanden hat, dass er rechts laufen soll.

    Sollte es doch mal passieren, dass der Hund nach links kommt. Zackig, zeitnah korrigieren, damit Hund versteht, Links laufen ist nicht erwünscht.


    Aber der Fokus sollte darauf liegen, rechts laufen zu bestärken.


    Zweites Problem, dein Hund kennt den Unterschied zwischen gehen an der Leine, um von A nach B zu kommen und es ist Hundezeit an der Leine, nicht.

    Kommuniziere, das deutlich. Das kann der Wechsel zwischen Halsband und Geschirr sein oder auch ein mündliches Kommando.

    Aber dann sei konsequent, wenn du nur von A nach B willst, wird jedes Schnüffeln, markieren, stehenbleiben unterbunden. Wenn Hundezeit ist, darf der Hund das und du wartest geduldig. Natürlich muss man nicht ewig warten und man kann ein 'weiter' Signal etablieren, aber das würde ich später machen. Nicht alles auf einmal. Sonst versteht Hund dich nicht und die Ausführung wird nicht sicher.

    Einstein51 .

    Da stimme ich dir zu. Nur wird das für gewöhnlich kaum jemand so formulieren, auch solche Menschen sagen 'ich suche eine Herausforderung'.


    Die Wenigen die das auch wirklich so meinen, sind absolute Ausnahmen. Und die, wo eine Herausforderung oft gut geht und Scheitern die Ausnahme ist. Die Suchen sich aber nichts cooles oder als allgemein schwierig geltendes, sondern sehr gezielt eine persönliche Herausforderung. Das sind Menschen die einfach Spaß an Hundeausbildung haben, sich über jeden noch so kleinen Fortschritt erfreuen und sich von Rückschlägen nicht abbringen lassen.


    Falls ich da mal jemanden in die falsche Schublade stecke, bin ich Opfer meiner eigenen Vorurteile. Sicher nicht richtig, aber so funktioniert persönliche Lebenserfahrung.



    Eben weil jeder Hund eine Herausforderung sein kann, finde ich es so schwierig wenn man danach sucht. Auf der einen Seite sind Hunde die zu ihrem Menschen und ihrem Lebensumfeld passend, absolut einfach und auf der anderen Seite für Andere unhändelbar.

    Ich springe auf das Wort Herausforderung an, weil ich dann an die vielen, vielen Hunde denke, bei denen es eben schief gegangen ist. Die doch nicht gepasst haben, die kein schönes Leben führen, weil man sie nicht in den eigenen Alltag integrieren konnte, weil man keinen sicheren Abruf installieren konnte, weil man sich nicht mehr traut mit dem Hund spazieren zu gehen.


    Dabei ist es vollkommen egal ob das der Border mit Neurosen und Zwangsverhalten, der Chihuahua der alles anbellt und nicht stubenrein ist oder der Jagdhund der einfach jagd ist.


    Leider kenne ich viel, zu viele solcher Paare um auch nur den Gedanken an eine persönliche Herausforderung gut zu heißen. Scheinbar sind das keine traurigen Einzelschicksale, sondern passiert viel zu oft. Dabei ist doch ein neuer Mitbewohner immer ein Risiko, es sind nunmal Tiere und Individuen, da sollte man das Risiko das es schiefgeht doch möglichst klein halten.


    Oder man ist cool und sucht eine Herausforderung und wenn es schiefläuft bringt man den Hund ins Tierheim oder sperrt ihn für den Rest seines Lebens in den Keller. Schließlich ist der "schwierig" und "gefährlich" , da kann man nichts machen.

    Jetzt bin ich mal Spielverderber. Das könnten die besten Hunde für mich sein, aber Rauhaar ist ein Ausschlusskriterium, soviel Oberflächlichkeit erlaube ich mir. Kurz-, Stock-, Langhaar hat alles Vor- und Nachteile, egal.

    Aber Rauhaar will ich nicht anfassen, ich mag das Gefühl nicht, finde ich eklig. Da sträubt sich in mir alles, da kann der Hund noch so gepflegt sein. Und trimmen steht dann natürlich auch nicht auf meiner 'kann ich mir vorstellen' Liste.

    Nein ich kann den Wunsch nach einer Herausforderung nicht verstehen. Herausforderung hat für mich auch immer etwas mit Scheitern zu tun. Wenn man vorher schon weiß, dass man etwas schafft ist es keine Herausforderung mehr. Und das finde ich unfair gegenüber de m Hund.


    Was du beschreibst klingt eher nach, da hat sich jemand Gedanken gemacht und sich den passenden Hund ausgesucht. Aber genau so soll es doch sein. Das ist keine Herausforderung. ABber aufregend genug, schließlich ist ein Hund ein Individuum und eine Überraschung.


    ok und bei dir spricht noch ein bisschen der Wunsch nach etwas Besonderem rwus, etwas das nicht jeder hat oder kann.

    Für mich ist aber wichtig, dass ich mit meinen Hunden glücklich bin und meine Hunde mit mir. Was andere darüber denken ist mir egal. Und wenn mir jemand sagt, du hast aber auch immer die langweilig en Anfängerhunde, ist das für mich das größte Lob.

    Schließlich sind unauffällige Begleiter, die keine Probleme haben und nicht negativ auffallen mitunter das herausfordernste Ziel, wenn man das Wort unbedingt nutzen will.

    @frauchen07 ich befürchte wir pflegen eine vollkommen unterschiedliche Gesprächskultur. Lese doch mal jeden meiner Beiträge mit einem Lächeln, die sind alle nicht bierernst gemeint. Aber selbstverständlich kann man kleine Hunde erziehen und getreten wird hier überhaupt kein Hund. Hund ist Hund egal in welchem Körper er steckt. Ich mag kleine Hunde sogar, ich kann mir nur nicht vorstellen selbst Einen zu haben. Sollte meine Familie doch mal den Wunsch nach einem eigenen Hund verspüren, würde ich denen eiskalt einen Papillon auf's Auge drücken. Die sind doch niedlich.


    man sollte sich einfach ein Töltendes Pferd kaufen, dann ist das Problem auch gelöst :pfeif:|)

    Jetzt stellst du aber unmögliche Ansprüche ;-) bin ich doch bei Pferden noch anspruchsvoller als beim Hund. Schließlich muss ich da keine Rücksicht auf meine Mitmenschen nehmen.

    Wobei ich ja erstaunt über den Arbeitswillen von Isländern war und einen zackigen Schritt haben die auch. Nichts mit faulem Pony.



    Und ja ich habe es verstanden der Dalmatiner ist der perfekte Hund für mich. Warte doch schon ungeduldig auf Rückmeldungen von Züchtern.


    Der Gos hört sich auch gut an. Aber noch nie gehört oder gesehen. Und so selten, dass das mit dem eben schnell kennenlernen, nicht möglich ist.

    Wie pflegt man eigentlich das Fell? Und ist das rau-struppig oder eher seidig-weich?

    Mal zum Thema Hund in der Satteltasche. Habt ihr das schon mal gemacht. Geht nicht. Verletzten Hund mal langsam nach Hause transportieren, geht. Ansonsten müsste ich ja schon mal ein Gegengewicht auf die andere Seite packen, weil das sonst für's Pferd scheiße ist. Und im Trab und Galopp bekommt der Hund eine Gehirnerschütterung vor lauter Gewackel. Pferde sind keine Fahrräder die ruhig rollen.


    Das ich Singlehaushalt bin stimmt nicht. Nur ist das einfach egal. Ich will einen Hund, ich kümmere mich um den Hund und ich bezahle den Hund, also suche ich den Hund aus. Der Rest hat da kein Mitspracherecht, außer das er nicht gefressen wird.

    Sogar ein großer Garten wäre da, nur finde ich im Garten sein doof und gelöst wird sich da außer im Notfall nicht, weil ich es eklig finde. Also ist die Frage ob der Hund gerne im Garten ist, irrelevant.

    Wenn meine Familie mich ärgern will, muss ich mit zum gemeinsamen Grillen. Mir fällt kaum eine Freizeitgestaltung ein, die ich doofer finde. Wenn ich Hunger habe, will ich essen. Nicht die Terasse sauber machen, jede Menge Kram rausstellen, ewig warten bis der Grill warm ist, in Etappen essen und wenn ich satt bin auch noch aufräumen. Pizza und Sofa ist da deutlich attraktiver.


    Genauso gehe ich jedes Mal in meiner Mittagspause spazieren. Ich brauche das wenn ich stundenlang stillsitzen muss, mit Menschen mit denen ich großteils privat keinen Kontakt hätte zwangskommunizieren muss und mich dann das selbe nochmal erwartet. Mein Hund hat da jetzt nicht immer Bock zu, gerade wenn es nass und kalt ist und mitschleifen macht keinen Spaß.


    Mir ist es auch ein Rätsel, wofür man Liegewiesen im Schwimmbad braucht. Da hat man keinerlei Privatsphäre, es ist laut, ungemütlich und langweilig. Aber 100derte Menschen scheinen daran Freude zu haben, ist mir recht. Ich schwimme halt und gehe danach nach Hause.


    In meiner Freizeit gehe ich mit Freunden wandern, geocachen oder fahre mit dem Fahrrad zur nächsten Eisdiele. Wenn Hund reiten schon doof findet, dann hat er an sowas auch keine Freude. Im Urlaub bleibt er dann auch zu Hause, weil wanderreiten ist ja nicht. Und ja irgendwann komme ich dann zu dem Punkt wo ich mich frage warum ich einen Hund habe, auch wenn ich mit Fahrradanhänger schummele. Ist ja schön, wenn der mit meiner Familie im Garten spielt, mit der Gehbehinderten Schwiegermutter zur nächsten Bank schlurft, da eine halbe Stunde Pause macht um dann nach Hause zu gehen und mit dem Mann kuschelt.

    Hier geht es keinem Hund schlecht, wenn ich ihn abschiebe, aber ich finde es schade.


    Und ja die meisten Hunden die ich kenne die gerne laufen sind Jagdhunde, die traue ich mir nur nicht unbedingt zu. Deswegen war der Jagdhund-Hütehund vielleicht so passend und bei meiner Familie unbeliebt, die konnten nichts mit diesem Hund anfangen, m ussten sie auch nicht, war ja meiner. Und die reinen Hütehunde sind halt mirzuliebe mitgekommen. Aber es kann doch kaum sein, dass es keine Rasse gibt die einfach nur gerne läuft und so umweltsicher ist, dass mal eben schnell nach der Arbeit noch über den Wochenmarkt laufen kein Trauma auslöst.