Selbstgestrickt aus Alpaka mit Kaschmir
viel wärmer als normale Wolle und noch halbwegs robust. Wenn es wirklich kalt ist, dünne Seidenhandschuhe noch drunter und übergroße Filzfäustlinge drüber. Die kann man dann schnell ausziehen, bei Bedarf.
Beiträge von Vriff
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"Oh, du hast den Staubsauger repariert, Danke. " "Nein, Reis aufgesaugt, aber wenn ich mich dann nicht mehr um das Problem kümmern muss, leere ich ihn nicht mehr aus."
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Das ist halt der Unterschied zwischen Grundsatzdiskussion und Einzelfall. Ich wünschte Unhöflichkeit, Unfreundlichkeit und Sexismus wäre nicht normal und dabei bitte immer noch bedenken, Wahrnehmung ist sehr subjektiv, wir kennen nur eine Seite der Geschichte.
Ich finde auch der Anteil der Menschen die Nichts mit Vermittlung zu tun haben sollten und es trotzdem tun ist zu groß.
Da gibt es für mich keine Entschuldigung. Da kann man sich mal Gedanken darüber machen, was man da verbessern könnte. Letztendlich macht im Tierschutz jeder wie er meint, jeder setzt andere Schwerpunkte und schwarze Schafe gibt es auch.
Aber als Interessent kann ich am Großen Ganzen akut Nichts verändern. Aber mit meiner Kaufentscheidung setze ich ein Statement, ich entscheide bewusst und wenn es genug tun ändert sich auch langfristig was.
Genauso wie ich beim guten Züchter kaufe, kann ich beim guten Tierschutz kaufen. Wie ich gut definiere, ist meine Sache und wenn für mich persönlich freundlich und zuvorkommend dazugehört, dann ist das so.
Schimpfend dastehen und Nichts tun ist destruktiv. Ich beschäftige mich viel zu lange mit etwas, dass mich ärgert und unglücklich macht. Und am Problem blöder Tierheimmitarbeiter ändert es auch Nichts. Einem Hund ist auch nicht geholfen. Und du hast keinen Hund.
Kann man machen, wäre aber nicht mein Weg.
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Man muss sich halt bewusst machen, es gibt nicht den Tierschutz oder das Tierheim.
Passt der Eine nicht, geht man halt zu einem Anderen.
Dabei ist es völlig egal, ob die Reaktion dieses Mitarbeiters, richtig, falsch, angemessen, verständlich oder unverständlich war. Man kann sich jetzt entscheiden, ob man dieser Institution eine zweite Chance gibt oder ob man gleich woanders hingeht.
Niemand würde behaupten alle Bäcker sind doof, nur weil die Brötchen von Bäcker A nicht schmecken oder die Verkäuferin unfreundlich war oder die Brötchen ausverkauft waren. Nein, man geht woanders hin und gut ist.
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Tierschutz ist Idealismus in Reinform auf beiden Seiten und leider menschelt es viel zu oft, da kann man als Einzelperson auch akut Nichts dran ändern.
Auch wenn es nicht so sein sollte, sich ein dickes Fell zulegen und mit offenen Augen und Ohren weitersuchen.
Es gibt so viele Hunde im Tierschutz, stimmt. Es ist für Jeden der Passende dabei, stimmt auch. Aber genau das ist das Problem. Beim Rassehund vom Züchter ist ein Großteil der Selektion schon im Vorfeld gelaufen und ob es jetzt Welpe 1 oder 2 wird ist irgendwo egal. Beim Tierschutzhund fängt man jedes Mal von vorne an, den Einen zu suchen. Hat was was von Stecknadel im Heuhaufen.
Das ist einfach mehr Arbeit und Aufwand. Wenn ich da mal meine Suchkriterien anlege fallen schon 90% aller Hunde raus wegen zu klein, zu groß, zu struppig, zu alt. Und das sind die eindeutig überprüfbaren Kriterien. Da fehlen ja eigentlich noch die Entscheidenden(Charakter, Sympathie, Gesundheit, usw.) und dann müssen sich auch noch die Menschen irgendwie einigen.
Beim Züchter ist es halt einfacher zu denken, du Depp, bei dir will ich nicht kaufen, gibt ja noch 5 Andere. Alternativ, wer ein Problem mit mir hat, bitte, gibt genug Auswahl.
Aber auch im Tierschutz ist das so, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt.
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Öhm, dass absolut niemand seinen Hund anleint und immer ich den Anderen an der Backe habe, egal ob mein Gegenüber einen großen oder kleinen Hund hat, egal ob der verträglich ist oder nicht.
Ganz beliebt Ampel stehen, natürlich passe ich auf, natürlich stelle ich mich strategisch passend hin. Aber bei großen Hunden gibt es eine Bannmeile die intuitiv eingehalten wird und nur von wenigen, unverbesserlichen ignoriert wird. Kleine Hunde werden übersehen, nicht ernst genommen und ignorant bedrängt.
Die Anzahl, der ungefragt geh mal streicheln, Mütter die ihre Kinder zu mir schickt ist bedeutend größer.
Das ist alles nicht schlimm, das kann man alles managen, aber man muss es.
Der Großhundehalter erzählt dir dann, dass es Menschen gibt, die Angst vor ihrem Hund haben. Und das sie das mitunter einschränkt und sie das überhaupt nicht verstehen und trotzdem muss er einen Maulkorb im Zug tragen, obwohl der sooo lieb ist. Usw.
Nichts auf dem Esstisch stehen lassen können, nicht weil der Hund klaut, sondern weil er es mit dem Schwanz runterwedelt.
Alles hat Vor- und Nachteile man muss es nur wissen und bewusst entscheiden.
Und ich persönlich fand den Unterschied in der Außenwirkung meines Hundes einfach unerwartet groß und hätte nie damit gerechnet. Idioten gibt es immer, aber mich hat die schiere Masse, nur weil mein Hund niedlich ist echt überrascht.
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Und ich muss immer auf alle Knöpfe drücken und wenn sich dann was verstellt oder nervt ist es ein doofes Auto

Oder warum sich Menschen nicht entscheiden können, ob ich ein schlechter Beifahrer oder Fahrer bin.
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Dann mal eine ganz subjektiv gefärbte Meinung.
Über den Charakter würde ich mir keine Gedanken machen, Hund ist Hund, dass ist eine Frage der Rasse und des Individuums, da findet sich schon was Passendes.
Niemand, wirklich niemand nimmt Rücksicht auf kleine Hunde. Natürlich hat man es auch mit einem großen Hund von Tutnixen beglückt, aber es ist wirklich nicht vergleichbar in welcher Frequenz und Vehemenz, da liegen Welten dazwischen. Auch bei nur Menschenbegegnungen und auch bei umsichtiger Führung, auf den Kleinen wird zu gerne rücksichtslos "rumgetrampelt". Zusätzlich noch immer das Wissen und die Sorge im Hinterkopf, dass der eigene Hund im Zweifelsfall das Opfer ist. Je nach Wohnsituation würde mir das schon reichen, beim Gassi möchte ich keinen Spießrutenlauf.
Dafür sind sie immer und überall willkommen, egal wie sie sich benehmen oder ausschauen.
Die Unterhaltskosten sind günstiger und es findet sich unkompliziert Zubehör und sie passen wirklich überall hin. In jede Wohnung, in jedes Restaurant, in jedes Auto und selbst mit 2 Wochen Futtervorrat und eigenem Bett sind das keine nennenswerten Gepäckmengen.
Große Hunde verlieren tendenziell mehr Dreck, dafür müssen kleine gefühlt ständig gewaschen werden. An Tagen wo man beim großen Hund schnell die Pfoten abrubbelt mach man beim Kleinen eine Unterbodenwäsche. Und sie sammeln eine ganze Menge Unrat im Fell, da fehlt einfach der Bodenpuffer.
Mir persönlich liegt das Handling nicht. Mal eben kurz ins Halsband greifen, geht nicht. An- und Ableinen wird zur Yogachallenge. Leckerli geben genauso und so Kleinteile dürfen echt Nichts fressen, da muss man dann ständig die Gesamtration im Blick behalten. Mir ist das auch beim Bürsten alles zu filigran, bin da Grobmotoriker. Lässt sich beliebig fortführen, hat aber alles Nichts mit das sind keine richtigen Hunde zu tun, dass sind ganz persönliche Vorlieben des Menschen.
Mein Kompromiss ist kniehoch. So ein bisschen das Beste aus allen Welten. Ist kein Kälbchen mit all den Nachteilen, aber noch groß genug, damit ich mich wohl fühle.
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Keine Ahnung, woher sie diese komische Menschenfreundlichkeit haben
Genetik, da ist man machtlos dagegen

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Ansonsten würde ich da nicht viel machen auch wenn es blöd ist. Aber so etwas wird auffallen und da gibt's "bessere" Akteure die eingreifen können (zb Kinderarzt)
Entfernte Nachbarn. Eigentlich will ich mich nicht einmischen und eigentlich fühle ich mich da nicht für zuständig und eigentlich haben wir in Deutschland garantiert 95 Pflichtuntersuchungen und Schule gibt es ja auch noch.
Uneigentlich habe ich heute ein Kind getroffen, das so fett ist, dass es sich zum Schuhe binden auf den Boden rollen musste, so ungelenk, dass diese Alltäglichkeit an Hochleistungssport grenzte und es nicht alleine hochkam und ich helfen musste. Und nein, anders kann ich die Situation nicht beschreiben, ich empfand es als unglaublich entwürdigend und entblößend und es hat Überwindung gekostet zu helfen und es nicht einfach liegen zu lassen. Das sollte kein Kind erleben müssen.
Und das wird nur die Spitze des Eisbergs sein. Natürlich kann ich weiter wegschauen, natürlich helfe ich, wenn ich sowas sehe, aber langsam kann ich es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren. Und ganz vielleicht glaube ich an ein HappyEnd, weil alle sich denken, da kümmert sich der anders. Auch wenn ich eigentlich weiß, dass ich mir maximal Feinde mache und sonst Nichts passiert.