Mir fällt es schwer Liebe in Hierarchien einzuteilen, trotzdem liebe ich nicht alle gleich und ziemlich sicher nicht alle gleich viel. Nur als Problem empfinde ich das nicht.
Sollte ich einen Hund wirklich nicht mögen, dann müsste er ausziehen. Das ist aber ein extrem der Skala, aber mit hätte ich mir nicht ausgesucht, bin ich mal genervt von oder ist nicht mein Typ kann ich ganz wunderbar leben.
Mein Hund ist so ein Fall, erfüllte damals keine meiner Hundekriterien, war objektiv verhaltensgestört, krank und schon älter durfte nur zur Probe einziehen ist sicher nicht der richtige Hund für mich, ich aber das richtige zu Hause für diesen Hund. Er ist eher Typ unnahbar und ich muss mich an Neues erstmal gewöhnen, es gab viele Jahre in denen ich behauptet hätte er mag jeden lieber als mich. Inzwischen mögen wir uns, er vertraut mir, ich habe die Vorteile des kleinen Verrückten zu schätzen gelernt. Happy End für alle, aber ich hätte auch mit dem, wir leben zwar irgendwie eher nebeneinander her statt miteinander Zustand, genauso gut leben können und hatte da nie das Gefühl, dass dem Hund was fehlt.
In meiner Katzengruppe ist so ein Mitläufer. Ein wirklich toller Kerl, aber mit der großen Liebe wird es schwer, dazu ist er zu "unsichtbar". Genau dieser Kater ist aber kreuzunglücklich, wenn er im Mittelpunkt steht und niemanden mehr hat, hinter dem er sich verstecken kann. Je größer der Stapel desto besser. Versteht sich wirklich mit jedem ist aber glaube ich niemandes Liebling, finde ich so rein rational schade, aber ich glaube ihn stört das herzlich wenig.