Beiträge von Vriff

    Wer zahlt schon gerne Tierarztrechnungen einfach so? Wer fährt schon gerne einfach so zum Röntgenspezialisten? Wer putzt schon gerne 20x am Tag seine Wohnung? Wer mag schon kreative Gartenumgestaltung von 10 Welpen?

    Es wird doch niemand gezwungen zu züchten. Aber wer züchten will, für den sind doch auch jetzt schon eine Menge Dinge völlig selbstverständlich, weil sie einfach dazugehören. Ob man persönlich der Meinung ist, die Vorteile überwiegen die Nachteile oder ob man dazu in der Lage ist, hat doch Nichts mit der Notwendigkeit oder der Frage, ist ein Ausdauertest sinnvoll zu tun.

    Wer sagt, er hat keine Lust auf einen Ausdauertest, der muss ja nicht züchten. Aber das ist für mich kein Argument gegen so einen Test, sondern ein persönliches Problem.

    Mehr gefrorene Früchte, wenig Milch und sofort konsumieren. Geht von mit Löffel essbar (nur mit gefrorenen Himbeeren) über fester Milchshake (gefrorene Himbeeren mit wenig Banane) bis Suppe.

    Und deswegen glaube ich, dass die Hauptfaszination des Mopses in seiner Gebrechlichkeit besteht. :wallbash:

    Der Mopsliebhaber möchte eigentlich keine gesunden, sondern einen bequemen Hund .

    Das wiederum glaube ich nicht.

    Ich glaube vielmehr, dass viele Mopsliebhaber diese Rasse bevorzugen, weil sie insgesamt recht anspruchslos in Sachen Bewegung ist und so wunderschön träge.

    Als Krankheit sehen die meisten Mopshalter das nicht an, sondern eher rassebedingt!

    Wo ist der Unterschied? Anders formuliert, ja. Aber die Kernaussage bleibt die Gleiche.

    Niemand sagt, er möchte einen kranken Hund oder auch einen nicht Gesunden. Aber den Menschen ist nicht bewusst, was gesund in diesem Falle für Ansprüche bedeuten und genau die wollen sie eben nicht erfüllen.

    Mir fällt es schwer Liebe in Hierarchien einzuteilen, trotzdem liebe ich nicht alle gleich und ziemlich sicher nicht alle gleich viel. Nur als Problem empfinde ich das nicht.

    Sollte ich einen Hund wirklich nicht mögen, dann müsste er ausziehen. Das ist aber ein extrem der Skala, aber mit hätte ich mir nicht ausgesucht, bin ich mal genervt von oder ist nicht mein Typ kann ich ganz wunderbar leben.

    Mein Hund ist so ein Fall, erfüllte damals keine meiner Hundekriterien, war objektiv verhaltensgestört, krank und schon älter durfte nur zur Probe einziehen ist sicher nicht der richtige Hund für mich, ich aber das richtige zu Hause für diesen Hund. Er ist eher Typ unnahbar und ich muss mich an Neues erstmal gewöhnen, es gab viele Jahre in denen ich behauptet hätte er mag jeden lieber als mich. Inzwischen mögen wir uns, er vertraut mir, ich habe die Vorteile des kleinen Verrückten zu schätzen gelernt. Happy End für alle, aber ich hätte auch mit dem, wir leben zwar irgendwie eher nebeneinander her statt miteinander Zustand, genauso gut leben können und hatte da nie das Gefühl, dass dem Hund was fehlt.

    In meiner Katzengruppe ist so ein Mitläufer. Ein wirklich toller Kerl, aber mit der großen Liebe wird es schwer, dazu ist er zu "unsichtbar". Genau dieser Kater ist aber kreuzunglücklich, wenn er im Mittelpunkt steht und niemanden mehr hat, hinter dem er sich verstecken kann. Je größer der Stapel desto besser. Versteht sich wirklich mit jedem ist aber glaube ich niemandes Liebling, finde ich so rein rational schade, aber ich glaube ihn stört das herzlich wenig.

    Meiner durfte sich "frei" bewegen, aber auch erst lange, lange nach Eingewöhnung.

    Ihm ist unter dem Schreibtisch mit Fußgewusel zu nah, also durfte er in der Ecke liegen. Aber mehr Auswahl gab es dann auch nicht. Durchgangsbüro und kein Platz für Wegblockierer. Später hat er Chefs Herz erobert und durfte bei ihm im Nachbarbüro hinter der Tür liegen und im Sommer draußen unterm Busch in Sichtweite angebunden.

    Ich empfand das als ziemlich viel Freiheit, zu Hause ist es nicht viel anders. Flur ist ein Durchgangs- und kein Aufenthaltsraum, also darf er da nicht liegen. Wege sind generell freizuhalten, Küche und Bad sind verboten, also bleiben nur ein paar Flecken über. Klar wird sich da mal gestreckt, der Raum gewechselt oder hinter mir hergetappert, aber zu 90% liegt er halt auf seinem Platz und schläft.

    Alle drei Wochen mal eine Möhre, ansonsten wurde geschlafen. Eine Runde Kollegen begrüßen um den Hundetourismus zu unterbinden. War aber mehr für die Menschen und weniger für den Hund, man muss ja Kompromisse schließen.