Beiträge von Vriff

    Das ist doch jetzt das gleiche Extrem wie alle Wölfe ausrotten. Es geht doch um Gefahrenminimierung, nicht um Perfektion. Als Hühnerhalter kann ich sagen, trotz Fuchsbau auf der gleichen Wiese muss nur ca. alle 5 Jahre unser Fuchs getötet werden, weil auf Hühner spezialisiert.

    Die Pferde haben jeden Herbst einen Wanderdrang und es ist die einzige Jahreszeit in der Zäune bei uns ausbruchssicher sein müssen, sonst würden sie wahrscheinlich auch komplett ohne Zaun da bleiben.

    Selbst solche lang domestizierten Tiere haben noch Reste ihres natürlichen Verhaltens. Wo wir dabei sind, am Verhalten der Pferde kann ich dir sagen ob nachts Wildschweine auf der Wiese waren oder Rehe oder niemand. Warum sollte es beim Wolf anders sein?

    Als wir mal einen wildernden Hund hatten wurde aus der versprengt grasenden Herde plötzlich eine Einheit die sich nur gemeinsam bewegte.

    Weil Mensch sein auch für Doppelmoral sein bedeutet :ka: für mich ist Wolf einfach eine Mehrheitsentscheidung, ganz demokratisch. Wolf nutzt nur dem Wolf und schadet allen Anderen. Also nicht nur wenige Wölfe schaden vielen Schafen, sondern wenige Wölfe schaden allen möglichen Weidetieren, Wildtieren, und schränken Menschen ein.

    Ja ich gebe zu, mir fällt es schwer zu verstehen warum der Wolf da so glorifiziert wird, während Freigängerkatzen inzwischen Schuld an Allem sind. Und sie sind schädlich keine Frage! Genau so wie Wolf soll Rehe jagen, aber beim Hund ist es ein Riesendrama. Und nein ich finde nicht, dass Hunde wildern dürfen. Ich kann nur diese Doppelmoral nicht verstehen.

    Legt halt jeder seinen Fokus auf andere Seiten. Logisch wird es nie. Menschen sind immer von ihrer eigenen Sichtweise geprägt. Normalerweise sorgt diese Vielfalt für halbwegs ausgewogene Kompromisse, nur beim Wolf bleibt es beim Extrem.