Beiträge von Vriff

    Das der Hund einzelne Worte aus dem Singsang rausfiltert sollte keine Überraschung sein, sonst würden Kommandos nicht funktionieren. Das Hunde nicht nur mühsam auftrainiertes Vokabular besitzen, lässt sich oft an der Reaktion auf so Wörtern wie Keks, Essen, Postbote, Garten beobachten.

    Das Hunde bei ungewohntem Sprachklang nach Gewohntem suchen und irgendwann erkennen überflüssig kann man testen.

    Das Hunde Deutsch im menschlichen Sinne sprechen hat niemand behauptet. Genausowenig das sich nicht an der Tonlage orientiert wird.

    Für mich hat das nicht mal was mit Wissen zu tun bzw. ich weiß, dass ich nicht alleine lebe und nicht garantieren könnte, das nicht doch mal. Fehlkommunikation, Missverständnisse, usw. passieren. Wenn der Hund mal doppelt Abendessen bekommt ist das egal, wenn jeder denkt der zweite Hund ist nicht da und sie dann doch zusammenkommen, nicht mehr egal.

    Aber hier leben auch keine intakten Paare und bei Sitterhunden, habe ich immer von vornherein kommuniziert das dafür eine Lösung gefunden werden muss. Mir ist das Risiko zu hoch.

    Sind und bleiben Individuen. Ich glaube das Wort das meinen am besten beschreibt ist gelassen. Das ist einfach so ein in sich ruhender Typ, den Nix aus dem Konzept bringt. Erst denken, dann handeln.

    Für sein Alter ist der einfach schon unheimlich souverän und lässt beispielsweise andere Hunde durch drüber stehen auflaufen. Aber wenn es ihm zu viel wird eben doch noch Junghund unsicher und überfordert.

    Stimmt :gott:

    Trotzdem gibt es Hunde deren Seelenheil es nicht ist täglich 10+km zurückzulegen und die trotzdem einen funktionalen Körperbau besitzen. Sogar sehr unterschiedliche, heißt wenn das ein Kriterium ist, hat man eben Auswahl und muss keine französische Bulldogge nehmen.

    Das der Rest auch passen muss, logisch.

    Vom ersten Tag an, da war er keine 24 Stunden da. Ist unser Alltag :ka:

    Was ich mache ein paar Wochen Stunden reduzieren. Mit Welpe lebe ich gerne im, alle Zeit der Welt, Modus und ich mag kein schlechtes Gewissen oder Stress haben, wenn ich mal eben zur nächsten Lösestelle rausflitze.

    Ich war nie bei Diensthunden, von denen habe ich keine Ahnung und kenne keinen Einzigen.

    Aber auch die Welt der Hütehunde hat sich geändert. Was früher Einöde war ist heute Naherholungsgebiet. Da muss auch der Zwingerhund bedeutend mehr Reize aushalten als früher und sollte das meiner Meinung nach auch können. Und ja ich finde es verwerflich, wenn ein Arbeitshund ausschließlich im Arbeitsmodus mit der Welt klarkommt.

    Da rede ich nicht von, keinen Job haben und auch nicht von, im unpassendem Umfeld leben.


    Wenn es da bei Malis wegen dem Verbot von Boxenhaltung Probleme gibt. Mag das so sein, aber wie gesagt, habe ich keine Ahnung von. Aber ja, wenn ein Hund Probleme kriegt, wenn er nicht in einer Box geparkt wird, dann finde ich das falsch :ka: wenn man deshalb andere Rassen nutzen muss oder in der Zucht anders selektiert finde ich das gut. Ist halt meine ganz persönliche Moralvorstellung in der auch Nutztiere ein Mindestmaß an Haltungsbedingungen haben sollten und wenn sie das zuchtbedingt nicht mehr annehmen können finde ich das pervers.

    gar bei Hüties anbringt ist das Gezeter groß

    Der Grund warum hier nicht wieder Tierschutzborder sondern ein Sheltie vom Züchter eingezogen ist. Weil ich dieses Gummizellenleben aktuell nicht bieten kann :ka:

    Genausowenig wie nicht wieder ein Aussie, weil sie so streuen, das das Risiko besteht, das der Eine der bei mir einzieht doch nicht passt.

    Qualzuchten sind es für mich nicht, aber ich würde es sehr begrüßen, wenn da etwas mehr auf Lebenstauglichkeit selektiert werden würde. Weil ich es moralisch verwerflich finde, wenn selbst gute Arbeitshunde kein normales Hundeleben führen können. Und nein da rede ich nicht von Großstadt. Und ja so sehr ich es verstehe, dass ein Arbeitshund nicht einfach Mimimi machen kann, ich finde wir sind an einem Punkt an dem man diskutieren muss, ob es in Ordnung ist Hunde zu züchten die sich im Zweifelsfall für ihren Job selbst verstümmeln und das schon passiert lange bevor es ernst wird.

    Und sorry, wenn man nen Hund will der sich nicht ( viel) bewegen will dann sollte man es vielleicht einfach lassen mit der Hundeanschaffung.

    Bei nicht bewegen stimme ich zu, nicht viel bewegen. Da gibt es doch jede Menge Hunde die das Kriterium spätestens bei schlechtem Wetter erfüllen. Ganz ohne das sie nicht könnten, wenn sie denn wollten.

    Alles vom Typ Hof- und Wachhund legt meistens keinen gesteigerten Wert auf Kilometer machen, HSH, Windhunde und ja auch die Begleithunde, auch wenn ich es da schwieriger finde welche ohne Qualzuchtmerkmale zu finden.

    Also nur, weil man es gerne etwas gemäßigter vom Temperament hat oder Hunde die das eben nur situativ auspacken, heißt das nicht, dass man einen absichtlich behinderten Hund braucht.