Beiträge von Vriff

    Und was man sich eigentlich genau erhofft. Jeder Hund hat Stärken und Schwächen.

    Meine Große ist zum Beispiel ein echter Jackpot was Sozialverhalten angeht und darf den Welpen auch gerne erziehen. Umweltsicher ist sie prinzipiell auch.

    Und das Menschenthema. Ganz ehrlich, ist mir egal. Übe das mit dem Welpen nur einzeln, weil ich es fair finde den bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen den ich bieten kann. Wenn er sich da trotzdem ihr anpasst, dann ist das halt so.


    Ich hätte aber noch nie Mehrhunde halten dürfen, wenn ich nach dem Prinzip, wenn der Erste fertig ist, darf der Nächste einziehen, leben würde. So einen perfekten Hund hatte ich erst einmal und die fand andere Hunde doof und war lieber Einzelhund xD Mir ist wichtig, dass ich sie im Zweifelsfall alle gleichzeitig händeln kann. Das kann aber auch heißen, jeder hat in unterschiedlichen Situationen ein Problem und braucht meine volle Aufmerksamkeit während der Rest gerade Mitläufer ist.

    Frag in ein paar Wochen nochmal. Genau das teste ich gerade. Wobei ich meine als skeptisch und misstrauisch bezeichnen würde und nicht unbedingt als ängstlich. Territorial noch dazu.


    Aber genau das war der Grund warum Welpe von netter Rasse.

    Zugleich bin ich als Halterin eines 28 cm-Schulterhöhe-Hundes, der mir von seiner Orga mit „Lilly isst gern“ vorgestellt wurde, froh, dass mein Kühlschrank 60 cm über dem Boden beginnt.

    Als Halterin eines ungefähr 28cm Welpen, der sehr gern isst, bin ich neidische, dass es Hunde in der Größe gibt für die 60cm ein Hindernis sind.

    Nachdem letztes Jahr die Hölle war, sind wir heuer bei normalem Schneckenaufkommen.

    Aber noch ein Jahr in dem der komplette Boden schleimt und selbst der Hund sich ekelt und sich weigert in den Garten zu gehen, hätte echt niemand verdient.

    Finde es ja spannend, dass eure Hunde so unterschiedlich sind. Mich hat immer faszinierend wie ähnlich meine Hunde waren trotz zum Teil großer Rasseunterschiede. Ich scheine da ein ganz klares Beuteschema zu haben.

    Natürlich waren und sind es Individuen mit ihren ganz eigenen Liebenswertigkeiten und trotzdem zieht sich eine rote Linie durch.

    Ehrlicherweise ist das der Grund, warum ich es leichter finde, wenn Neue einziehen, wenn die Alten noch da sind. Dann kommt man gar nicht in Versuchung, all die Marotten zu verdrängen und sich nur an die positiven Seiten zu erinnern. Oder eben den Neuen in eine Schablone pressen zu wollen.

    Ich neige dazu, und da ist es ganz egal ob optische Ähnlichkeiten bestehen oder nicht.

    Meine Secondhandhunde hatten das teilweise auch. War ganz deutlich zu sehen wer ein normale Junghundezeit hatte und wer aus schlechter Haltung kam.

    Die gute Nachricht nach dem ersten Jahr haben die wirklich erstaunlich aufgeholt und waren sozusagen auf Gleichstand. Ganz faszinierendes Phänomen.