Beiträge von Vriff

    Lohnt ja auch. Die hiesigen Pomzüchter nehmen inzwischen 3000€ für unbeliebte Farben. Merle Aufschlag sind bspw. nochmal 500€ mehr.

    Die Zeiten in denen Vermehrer billig auf Masse produziert haben sind vorbei. Die haben geschafft was Züchter mit den absurdesten Kostenaufstellungen nicht geschafft haben, Hunde sind rein finanziell was wert.

    Ich sehe überall schlechten Umgang mit Hund und überall immer mehr guten Umgang mit Hunden.

    Habe hier im direkten Umfeld Klischeeschäferhundplatz, 0815 Hundeschule und inoffizielle Hundewiese. Alle drei sind meiner Meinung nach schlecht für Hunde :ka: dann, weil Großstadt noch die obligatorischen Frenchies die durch pure Existenz schon leiden.

    Aber genauso sehe ich jede Menge Menschen die sehr bemüht sind um das Wohl ihrer Hunde und sichtbare Trainingsfortschritte machen. Keine Ahnung woher die ihr Wissen nehmen, kann aber so schlecht nicht sein wenn ich mir die Ergebnisse anschaue. Ich gehe jetzt einfach mal aus, unter Sportlern wird es nicht anders sein, warum sollte es. Die kann man nur seltener öffentlich beobachten.

    Lucy_Lou da kommen wir jetzt in den Bereich ich habe nur einen Sheltie, bei solchen Details hilft andere Shelties kennen nicht mehr.

    Ich finde ihn da sehr anders als Border. Ja die neigen dazu aus allem einen Job zu machen, Verhaltensletten, usw. Aber der Sheltie ist eher so, zusätzliches Körperteil. Den muss ich auch zu Hause regelmäßig wegschicken irgendwas machen und wenn es schlafen ist. Der ist noch nicht mal besonders kuschelig, aber als Teil von mir existieren ist da ganz tief verankert und das macht er dann eben auch beim Spazierengehen, wenn ich es nicht unterbinde. Aber ich gebe zu, einen Hund aktiv draußen von mir wegschicken, jeder meiner Hunde, auch der Border hätte dann irgendwas gemacht, was definitiv verboten ist. Deshalb fällt es mir so schwer, ich warte aktuell jeden Tag auf pubertäre Einfälle und das ich bereue, dass ich ihn nicht näher an mich geklettet habe.

    Dieses, im Zweifelsfall bei mir sein und Nichts tun ist super unkompliziert und manchmal komme ich auch in Versuchung das auszunutzen, aber ich finde es für den Hund doof. Und der hat eigentlich Selbstbewusstsein für drei und ist so null unsicher über klassisches, Hund löst Aufgaben und ist danach stolz auf sich selbst, kommt man da nicht weiter.

    Und ich glaube, das ist auch Teil ihrer sehr einfachen Alltags-Erziehbarkeit.

    Definitiv, aber eben kein Vorteil ohne Nachteil.

    Mit meinen Shelties fördere ich das aber gezielt

    Ich komme aus einer anderen Hundewelt, da war das nie Thema und hätte genau das gerne vorher gewusst. Ist immer leichter etwas direkt richtig zu machen als menschliche Fehler auszubügeln.

    Naja, Sheltie haben halt nicht so eine große Futtermotivation wie Retriever.

    Sprich nicht für alle Shelties :mute: das war etwas womit ich definitiv nicht gerechnet hatte. Alle meine Hunde waren verfressen, der Sheltie hat neue Maßstäbe gelegt. Aber so im Vergleich mit Anderen, ich glaube da ist er eine Ausnahme.

    Diese, ich nenne es mal Unselbstständigkeit bei Problemlösungen ist für mich aber typisch Sheltie. Und rein erziehungstechnisch für mich die größte Schwierigkeit. Es ist ein schmaler Grad zwischen keinen Tyrannen großziehen und nicht abtrainieren, dass sie eigene Ideen entwickeln und ausprobieren. Gleiches Thema beim Gassi gehen, man kriegt die irre schnell dazu nichts anderes mehr zu machen, als am Rockzipfel hängen, aber deshalb kann man trotzdem nicht alles erlauben.

    Wenn meiner gestresst ist wird er kläffig, aber ein Nickerchen später hat sich das auch wieder erledigt.

    Warum fasst du das als Kritik auf? Es geht doch hier einfach um neutrales informieren.

    Im ersten Moment geht man eben vom Durchschnittshund einer Rasse aus. Deshalb züchtet man doch, wenn gewisse Eigenschaften nicht vorhersehbar wäre, könnte man auch nach Optik aussuchen.

    Nur laut heißt eben nicht Dauerbellen, aber eben auch nicht leise. Viele Menschen mögen das sogar :ka: ich kenne übrigens bedeutend mehr Hunde die nahezu stumm sind, mehr als dreimal Wuff wenn es klingelt kommt da nicht, überhaupt außer bellen gibt es da nix. Ganz ohne Training, die sind so und denen ohne Wachtrieb könnte man wahrscheinlich ohne großen Aufwand auch noch das abgewöhnen.

    Naja Shelties bellen ja nicht nur, zumindest meiner ist im Gesamten laut. Der grunzt, der knurrt beim toben, der wifft, der seufzt, der jault und Vieles mehr. Das ist nicht schlimm, ich bezweifle auch das man da groß was trainieren könnte, da kommen ja selbst im Schlaf Geräusche raus, aber mögen muss man das schon.

    Meine leisen Hunde haben das nicht gemacht, obwohl die natürlich auch mal gebellt haben. Aber auch da, des Shelties erste Reaktion auf Huch, Frust, jegliche Form von Erregung oder Stress loskläffen. Übrigens für mich ein echtes Proargument für Shelties, macht das Handling unheimlich einfach und ungefährlich.

    Ich schätze mal, das Problem ist nicht der Platz sondern das Drumrum. Kleine Fläche heißt auch immer überproportional viel bspw. Weg außen und irgendwann wird es für die Hunde unfair. Die haben ja durchaus auch einen genetisch programmierten sicheren Abstand den sie zwischen ihre Herde und Gefahr bringen wollen.

    flying-paws ich fand das total angenehm ausgewogen. Persönliche Anekdoten, Training, Wissensvermittlung, usw. von Allem etwas ohne in ideologische Extreme zu fallen.

    Mach das nächste Mal das Licht an, wirkt gleich viel nahbarer und freundlicher. Gestalten in dunklen Räumen sind im Ersteindruck immer so territorial. Aber das ist reine Kosmetik und wenn du dich so wohler fühlst am Ende ganz egal.

    Ich habe manchmal das Gefühl gehabt, man merkt das Forum :pfeif: