Beiträge von Vriff

    Deutschland an sich ist ja schon sehr uneinheitlich. Das sind immer nur Tendenzen und Gefühle.

    Aus meiner Erfahrung, je schicker das Restaurant, desto wahrscheinlicher sind Hunde erlaubt. Erstaunlicherweise, würde selbst Anderes erwarten. Dönerbuden sind meistens verboten, dafür in nahezu allen Außengastronomien erlaubt. Je touristischer, desto schwieriger ist es. Im Niemandsland sind Hunde dann auch plötzlich in Museen erlaubt.

    Für mich hat hundefreundlich aber eher weniger mit Essen gehen zu tun. Aber Frankreich ist zum Beispiel für mich als Urlaubsland oft raus, weil ich es doof finde, dass es in der Natur so viele Hundeverbote gibt. Und wandern ohne Hund ist für mich einfach keine Option. Außerdem sehe ich schon einen Unterschied zwischen Gesetz und Hausrecht.

    Ich dachte immer das insbesondere kleine Hunde es da leichter haben weil sie ja mehr verbrennen müssen bei weniger Weg xD:lol:

    Und dann hat man einen Zwerg und fängt an jede Mahlzeit abzuwiegen, weil drei Stück Trockenfutter einen ernsthaften Unterschied machen :mute:

    Was bin ich froh, dass meiner inzwischen nur noch klein ist und nicht mehr winzig. Futter abwiegen und mir auf die Finger hauen mach ich trotzdem ständig. Ganz neue Welt für mich, weil eigentlich habe ich immer das gegenteilige Problem und muss die Großen gefühlt mästen, weil ich durchaus auch mal eine Mahlzeit vergesse :pfeif: bin so gar kein Fütterer. Für mich ist das eher lästige Pflicht.

    Aber die Trabfrequenz ist wirklich irre. Wenn ich da hinschaue schwanke ich zwischen Faszination und Schwindel.

    Tschechien hat Verständnis für unverträgliche Hunde, die auch keine Fremden mögen solange sie erzogen sind! Bellen auf dem eigenen Grundstück hoch erwünscht. Sehr, sehr angenehm.

    In den Niederlanden ist Hundehaltung genauso wie die Menschen. Sie sind überall in Massen, aber jeder macht seins und es wird erwartet, dass man niemanden belästigt, sonst gibt es deutliches Feedback aller Anwesenden. Ungewöhnlich hoher Anteil an großen Hunden und Gebrauchshunden in der Öffentlichkeit, gerade letztere trifft man in Deutschland ja sozusagen nie in Feld, Wald, Wiese. Leinenpöbler sind prinzipiell an kurzer Leine und weichen aus. Mag ich auch.

    In Dänemark gibt es theoretisch Leinenpflicht, praktisch herrscht Anarchie und jeder macht was er will. Die Hundegesetze sorgen aber dafür das es nie zu ungewollten Kontakten kommt und alle sammeln ihre Hunde rechtzeitig ein.

    In Österreich ist im Zweifelsfall alles verboten und irgendwer hat immer schlechte Laune. Für mich eher so ein, wenn ich hin muss, aber kein wo ich hin will.

    In Belgien hält man sich an die Leinenpflicht, die gefühlt überall herrscht. Hunde sind geduldet, aber das muss dann auch genügen.

    Italien ist so hundefreundlich, dass man da ausschließlich mit sehr freundlichen Hunden mit Nerven aus Drahtseilen hin kann. Vor lauter Offenheit wird da gerne mal der Verstand vergessen.

    Nein nur tagsüber unten am Sofa. Nachts hatten wir ihm im Schlafzimmer am Bett angebunden. Jetzt nachts auch unten im Auslauf und das klappt super alleine.

    Wenn es ruhig ist und er uns nicht hört, ist ja alles gut. Nur wenn wir da sind und für ihn nicht greifbar, dann kommt er nicht runter.

    Also echt, ich glaube ich bin im falschen Film. Untertags am Sofa festgebunden, nachts am Bett? Und noch dazu im Auslauf? Wozu habt ihr eigentlich einen Hund? Was ist der Grund, dass ihr ihn festbindet? Wollt ihr nicht, dass er was kaputt macht? Aber in diesem Fall ist ein Welpe denkbar ungeeignet für euch. Ich empfinde das, was ihr macht, als Tierquälerei und der Hund tut mir in der Seele leid. Was für ein trauriges Hundeleben.

    Erst weiterlesen, dann lospoltern...