Beiträge von Billieshep

    Ich fahre seit Jahren gut mit Wildes Land.

    Alle anderen Trockenfutter vertragen beide Hunde nicht so gut. Einer reagiert mit Durchfall drauf, der andere bekommt Magenprobleme.

    Bei Wildes Land gibt's ne ziemlich große Auswahl, ich bestelle denen jeden Monat eine andere Sorte.

    Lamm ist auch dabei, da gibt es, wenn ich mich recht erinnere zwei Varianten beim "Classic" Trockenfutter.

    Die haben auch eine "Soft" Linie, ist aber etwas teurer.

    Moin moin,

    Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür!

    Aus diesem Anlass bin ich auf der Suche nach der passenden Bekleidung für Dexter.

    Ich denke, er kühlt in seinem Alter schnell aus, er hat auch nicht mehr so ein dichtes Fell wie Ares.

    Gleichzeitig möchte ich den Rücken warm halten, damit er keine Verspannungen durch die Kälte bekommt.

    Im letzten Winter hat er meiner Erinnerung nach keine Anzeichen gezeigt, dass ihm überhaupt kalt ist, er ist aber auch ein Hund der generell nicht "sagt", wenn er was hat.

    Ich brauche für ihn eine große Jacke, am besten ohne Beinchen.

    Dexter hat einen ziemlich langen Rücken, deshalb finde ich kein passendes Kleidungsstück.

    70cm Widerrist, 70-72cm Rückenlänge, 36kg schwer. Er ist ziemlich schlank und hat auch keinen besonders tiefen Brustkorb.

    Es darf auch gerne was kosten, denn wenn das Teil heile bleibt, kann ich das in 5 Jahren nochmal für Ares benutzen :)

    Sieh es mal so (und das ist jetzt uuuuuuultra stumpf vereinfacht von mir):

    Wenn da Schäferhund drinnen ist, dann hast du theoretisch erstmal einen Hund, der suuuuuuuper gerne was lernt und auch mega viel Potential hat was die Erziehung angeht. Und das unterscheidet sich kaum von einem Labbi. Die lernen gerne und führen gerne aus. Labbis sind ja auch Hunde, die ich als sehr willig ansehe.

    Auch, wenn es ein paar Punkte gibt, die dich beim Anbetracht eines Schäferhunde verunsichern, aber beleuchte auch mal die positiven Sachen.

    Und selbst wenn da kein Schäferhund mit drinnen ist, das ändert nichts an der Erziehung.

    Mein erster Hund ist ein Schäferhund und es hat sehr viel geholfen, dass er so lernfähig und vorallem lernwillig(!) ist.

    Danach habe ich mit dem Dobermann meines Ex-Freunds zusammen gelebt und selbst da hat es, trotz der Schwierigkeiten mit diesem Hund, sehr sehr geholfen, dass die Hündin sich für dich ein Bein ausgerissen hätte.

    Du machst das schon, mach dir nicht zu viele Sorgen. Und wenn du irgendwo unsicher bist, hast du das Forum das dir gute Tipps geben kann und natürlich Hundetrainer, solltest du mal garnicht weiter kommen.

    Viel Spaß mit deinem Hund🍀

    Kinder und Hunde sind bei mir auch so eine Sache.

    Grundsätzlich lasse ich Kinder (und Erwachsene) nicht an Ares ran. Nur einmal kam ein Mädchen zu mir und Ares und fragte, ob sie ihn streicheln könne.

    Auf der einen Seite möchte ich Kindern vermitteln, dass nicht alle Hunde es mögen angefasst zu werden, auf der anderen Seite möchte ich aber auch zeigen, dass Hunde Spaß machen können.

    Da ich zufällig an dem Tag einen Ball dabei hatte, habe ich ihr erklärt, dass er zwar nicht gestreichelt werden mag, aber dass er Spielen super toll findet.

    Da er eh im "Arbeitsmodus" war, ging das dann auch problemlos.

    Eigentlich fragen alle Kinder vorher, zumindest meiner Erfahrung nach.

    Da bin ich immer froh Dexter dabei zu haben. Er verhält sich nämlich als würde er nie gestreichelt werden und kriecht den Leuten fast schon unter die Klamotten. Zumindest meckert er immer, wenn man die Hände von ihm weg nimmt, da ist auch egal ob er die Person schon seit 10 Jahren oder erst seit 5 Sekunden kennt xD.

    Bei Ares muss ich selbst bei den Kindern meines Partners ein Auge drauf halten, obwohl Ares sie gern hat.

    Das nutze ich gerne um Ihnen zu erklären wann der Hund etwas nicht möchte und woran man das erkennt.

    Ich kenn die ganze Geschichte jetzt nicht, aber ein Hund, der bei "zu viel Druck" Krampfanfälle bekommt?

    Ein Hund, der seine Vorbesitzer ernsthaft verletzt hat?

    Sprechen wir da überhaupt noch von einem Hund, der resozialisierbar ist?

    Ich halte es definitiv für nicht normal, wenn ein Hund durch Stress Krampfanfälle bekommt, da ist doch gewaltig was im Hirn dieses Hundes falsch vernetzt.

    Entschuldigt bitte, aber warum möchte man so einen Hund noch weiter mit dem Leben quälen, wenn er gerade dieses nicht bewältigt bekommt?

    Hat da kein Tierarzt oder sonst wer mal in Erwägung gezogen, dass der Hund krank ist?

    Wer will denn so einen Hund finanzieren und damit leben. Ich könnte nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn mein Hund so dermaßen "kaputt" wäre und ich um biegen und brechen versuchen würde ihn am und im Leben zu halten.

    Was kann ich mit so einem Hund machen?

    Ich kann mir als Halter eines solchen Hundes doch nie sicher sein, dass ich bei einem Spiel mit ihm nicht einen falschen Schritt mache und ihn triggere. Der Hund wird kein ausgelassenes Leben führen können, das tut mir in der Seele weh.

    Billieshep
    Ich lebe in einem der Bundesländer, die bereits erkannt haben, dass eine Rasseliste keinen Sinn macht. Mich betrifft diese Diskussion also nicht mehr als dich. Im Übrigen ist mein Hund kein Gesellschaftshund, der arbeitet.
    Du brauchst dir also keinerlei Sorgen machen, dass meine Argumentationen emotional geleitet sind.

    Solange du verstehst was ich damit sagen möchte, ist doch alles in Ordnung :herzen1:

    Eine interessante Diskussion, die wahrscheinlich nie ihr Ende finden wird.

    Vielen Dank, ich bin erstmal raus :D

    Ich vergesse das nicht.

    Im Übrigen kann mein Nicht-Listenhund hier in NRW viele dieser Dinge auch auferlegt bekommen.

    Ich bin weder militanter Befürworter der Rassenliste, noch bin ich strikt dagegen.

    Ich glaube nur manche Dinge haben einen Sinn und solange sich die allgemeine Einstellung und der Umgang mit Hunden in der Gesellschaft nicht grundlegend verändert, wird die Rassenliste einen Zweck haben.

    Mal abgesehen davon, dass ich, und ich bin bei weitem kein unwissender Hundehalter, wenn ich das so sagen darf, auch ohne Auflagen nicht jedem meinen Hund in die Hand drücken kann. Das hat aber dann auch was mit Einstellung und Umgang zu tun.

    Ey, ich würde es absolut fantastisch finden, gäbe es keine Liste mehr! Weil das bedeuten würde, dass es felsenfest nachgewiesen ist, dass alle Hundehalter verstehen wie Hunde im einzelnen ticken.

    Bei der Rassenliste und der gesamten Diskussion über gefährliche Hunde sollte es nicht um die Gefühle Einzelner gehen. Eher um die Sicherheit.

    Auf deinem Profilbild ist ein Kangal zu sehen, deshalb gehe ich jetzt mal davon aus, dass du diesen Zuhause hast. Offenbar weißt du was es heißt, einen Hund mit mehr Potential zu halten. Die Rassenliste "gefährdet" im Endeffekt Hundehalter wie dich.

    Ich kann es nachvollziehen.

    Niemand möchte mit solch strengen Auflagen leben.

    Und jetzt drehen wir uns im Kreis:

    Genau das hält viele Menschen davon ab sich einen Pitbull als reinen Familienhund anzuschaffen.

    Billieshep als ich noch in einer entsprechenden Einrichtung gearbeitet habe, gabs wöchentlich! Vorfälle mit Altdeutschen Hütehunden, die längere Krankenhausaufenthalte verursacht haben. Einen haben wir sogar mal hier im Forum über Userin Buddy Joy an das Camp Küstenköter vermitteln können und der Eigentümer hat ihn dann übernommen, weil er eh schon eine Kollektion an entsprechenden Hütehunden hatte^^.

    Das gleiche gilt für Australian Sheperds, die verursache auch regelmäßig deftige Verletzungen, gerade im Zusammenhang mit Ressourcen und Besuch. Und letzte Woche hatte ich einen 8 Monate alten Aussie Border, der bereits zig Beißvorfälle hatte und zu stark verletzend hocheskaliert ist (weil er nach dem Beißen noch schüttelt und so Fleischstückchen rausreißt).

    Wenn man die Rasseliste nun konsequent führen würde, müsste das alles aufgenommen werden und abgewägt werden, ob solche Hunde nun auch auf die Liste kommen müssen.

    Würde das passieren, wäre es natürlich ziemlich kacke für mich und andere Halter von Hütehundrassen.

    Aber wenn es sich wenigstens plausibel erklären lässt?

    Dann mache ich halt alle nötigen Prüfungen um weiter DSH oder sonst was halten zu können. Führt dann doch zu noch mehr Bildung unter den Hundehaltern.

    Kommen aber immer mehr Rassen verschiedenen Typs dazu, muss eine Regierung sich fragen woran das eigentliche Problem liegt.

    DANN kommen wir eventuell zu einem verpflichtenden Hundeführerschein.

    Billieshep
    Mit deiner Argumentation bräuchten wir eine Liste wie früher in Italien mit 135 Rassen. Wo soll das denn enden?

    Bräuchten und brauchen wir nicht :)

    Es läuft doch gut so wie es jetzt ist?

    Man darf nicht vergessen, dass Vorfälle IMMER passieren, egal wie. Die Liste ist doch dazu da um das aller schlimmste so gut es eben geht zu verhindern.

    Das bedeutet nur nicht, dass wir mehr Leuten die Möglichkeit geben müssen solche Vorfälle immer wieder zu wiederholen.

    Wir haben hier zum Beispiel einen Australian Shepherd, der ziemlich böse auf andere Hunde reagiert. Weil ich den Hund aber nicht kenne, weiß ich nicht warum er das tut. Dieser Hund trägt zum Beispiel keinen Maulkorb und die Besitzer haben aufgegeben, das sieht man.

    Gleichzeitig läuft hier ein Amstaff-irgendwas-Mischling rum, hübsches Tier, reagiert aber genauso böse auf andere Hunde, dieser Hund trägt einen Maulkorb. Ich weiß nicht warum der Hund so reagiert, ich weiß weder beim Aussie noch beim Listi ob die wirklich jemanden verletzen würden, aber ich weiß beim Listi, dass die Besitzer mindestens so kompetent sind um zu wissen, dass ihr Hund einen Maulkorb braucht (auch wenn er möglicherweise sogar verordnet ist).

    Ich fühle mich wohler an einem gesicherten, tobenden Listenhund vorbei zu laufen, als an diesem Aussie.

    Selbst, wenn der Maulkorb nur für diesen Listi eine Pflicht ist, ist es wenigstens ein Hund, der diesen trägt. Das hilft doch mehr als wenn keiner einen tragen würde.

    Und offensichtlich ist mein Beispiel ein gutes Beispiel dafür, dass es eben Leute gibt, die weniger daran interessiert sind ihren Hund vernünftig zu managen.

    Hätte die Frau mit dem Listenhunde nun den Aussie wäre das für sie wohlmöglich kein großer Unterschied zu ihrem Listi. Hätte der Typ den Listenhund wäre das für ihn und seine Umwelt wohlmöglich die Hölle auf Erden.

    Hier sieht man doch, dass die Rasseliste einem potentiell gefährlichen Hund ein kompetentes Zuhause gegeben hat.

    Es ist doch auch völlig in Ordnung, dass der Typ seinen Aussie führt (oder sich führen lässt), solange er dafür Sorge trägt, dass niemand anderem etwas passiert. Wie gesagt, hätte er den Listi, wäre das schon schwieriger.

    Die Hunde, die gerade nicht auf der Liste stehen, aber Potential haben, scheinen wohl doch nicht so dermaßen problematisch zu sein.

    Ich kann auch komplett falsch liegen in dieser Annahme.

    Wenn irgendwer von mehreren, vielleicht zahlen- und zeitmäßig ähnliche Vorfälle innerhalb Deutschlands mit Todesfolge oder längerem Krankenhausaufenthalt durch Hütehunde weiß, gerne posten :)