Also.... Ich wage mal zu bezweifeln, dass gerade Hunde sich um die Schutzbedürftigkeit anderer Lebewesen scheren.
Mein Hund Ares tut keinem Tier etwas zu leide, vorallem nicht, wenn sie kleiner sind als er, das beruht aber nicht auf Empathie.
Erstens hat er nicht den Willen irgendwas zu verletzen oder gar zu töten, zweitens hat er Angst vor zb. Mäusen, weil er sie nicht einschätzen kann.
Gleichzeitig klatschen Ares und Dexter sich regelmäßig gegenseitig um, da ist Ares auch egal, ob Dexter allein schon durch einen Windstoß umkippt.
Dexter wäre in unserer Gruppe der "Schutzbedürfige", trotzdem muss ich Ares sagen wann zu viel ist.
Ich musste Ares mit den Kindern meines Partners erst sozialisieren, da gibt es keine "Schutzbedürfigkeit" in den Augen meines Hundes.
Damals mit der Dobermann-Hündin gab es auch nie sowas, die wollte Kinder einfach beissen.
Dexter ist nur so lieb zu Kindern, weil er grundsätzlich ALLES liebt, er haut sie auch nur nicht um, weil er alt und unbeweglich ist.
Dass Hunde vorsichtig und freundlich mit Kindern und/oder alten Menschen umgehen hat eher was mit Wesen, Sozialisierung UND Erziehung zu tun als dass sie irgendeine "Schutzbedürftigkeit" erkennen.
Tut mir leid, aber Kinder sind für Hunde auch nur Passanten auf der Straße.
Ob der Hund ein Kind verletzt, hat nichts mit hündischer Empathielosigkeit zu tun. Bzw. ist es auch kein "dominieren" oder "ausnutzen von Schutzbedürftigkeit".