Beiträge von Solumna

    Da sieht man mal wieder, wie viel Ahnung der gute Herr hat :roll: ja, es gibt einen Gentest für IVDD/CDDY, den kann man easy machen. Problematisch wird es halt dann, wenn der Genpool keine freien Tiere und kaum Träger hergibt und von den (zugegebenermaßen wenigen) Ergebnissen, die ich gesehen habe, wird das auch das aktive Problem sein. Natürlich gibt es einige an alteingesessenen Züchtern, die bloß nichts ändern wollen, aber gerade bei der neuen Generation sehe ich da viel mehr Bewusstsein und auch Wille, was zu ändern (inwiefern das in den aktuellen Strukturen überhaupt möglich ist...)

    Tatsache ist, du kannst nicht heute beschließen, das ab morgen nur noch CDDY-freie Welpen gezüchtet werden dürfen, und dich dann wundern, dass der Dackel in Deutschland ausstirbt.

    Ich meine aber die Idee von Dr. Gruber ist nicht, das Problem vom Dackel rein über Gentest und Zucht von freien Welpen zu lösen. Ich habe es leider auch nur in einem Online-Vortrag gehört aber war es nicht so, dass es ein anderes Gen gibt, das ebenfalls zu kürzeren Beinen führt aber eben nicht zu einer vorzeitigen Degeneration der Bandscheiben? Im Grunde ging es also darum eine andere Rasse mit gezielt dieser Mutation einzukreuzen? Ich schreibe es bewusst mal mit Fragezeichen :thinking_face:

    Genau, es gibt zwei Gene, die kurze Beine machen. Eins davon (CDDY) hängt mit einem erhöhten Bandscheibenvorfallrisiko zusammen. Auch wenn man andere Rassen rein kreuzen würde (welche? Also hinsichtlich Charakter, Arbeitseigenschaften und bestenfalls auch tiefergelegt), mussten sowohl die beteiligten Dackel als auch der rassefremde Partner immer noch darauf getestet werden, da sich der Mist semi-dominant vererbt (es gibt theoretisch keine Träger, sondern heterozygote Hunde sind auch betroffen, aber homozygote Hunde stärker).

    Es ist halt nicht so einfach, wie es sich der gute Herr vorstellt, darum geht es mir

    Ich befürworte eine Reglementation von Qualzucht sehr, auch in anderen Bereich wie Kaninchen und Geflügel.

    Hoffe aber auch sehr, dass das ganze sachlich bleibt, nicht im kopflosem Aktionismus endet und man auch realitische Grenzen findet.

    Ich befürworte das definitiv auch sehr.... aber ich weiß noch nicht, wie realistisch es am Ende sein wird. Ich war letzte Woche auf einer Fortbildung, und auf dieser hat Dr. Gruber gesprochen. Er erklärte im Bezug auf Dackel, dass man sie mittlerweile grundsätzlich so züchten könnte, dass sie keinerlei Rückenprobleme mehr haben. ABER - das würde 1-2 cm längere Beine bedeuten. Ich würde denken, auch für einen Jagdhund im Bau sollte das so kein Thema sein. Tja... weit gefehlt. Gestern mit einem Dackelzüchter gesprochen - warum sollte man das denn tun? Haben doch gar nicht alle Dackel Probleme mit dem Rücken?

    Da schüttele ich dann nur mit dem Kopf... so viel ist Gesundheit den Züchtern dann tatsächlich wert....

    Da sieht man mal wieder, wie viel Ahnung der gute Herr hat :roll: ja, es gibt einen Gentest für IVDD/CDDY, den kann man easy machen. Problematisch wird es halt dann, wenn der Genpool keine freien Tiere und kaum Träger hergibt und von den (zugegebenermaßen wenigen) Ergebnissen, die ich gesehen habe, wird das auch das aktive Problem sein. Natürlich gibt es einige an alteingesessenen Züchtern, die bloß nichts ändern wollen, aber gerade bei der neuen Generation sehe ich da viel mehr Bewusstsein und auch Wille, was zu ändern (inwiefern das in den aktuellen Strukturen überhaupt möglich ist...)

    Tatsache ist, du kannst nicht heute beschließen, das ab morgen nur noch CDDY-freie Welpen gezüchtet werden dürfen, und dich dann wundern, dass der Dackel in Deutschland ausstirbt.

    Meine Meinung dazu: wir brauchen striktere Anti-Qualzucht-Gesetze, als wir sie aktuell haben, damit alle Welpenverursacher unabhängig von Seriosität getroffen werden.

    Dabei sollte der VDH und seine stellvertretenden Vereine die Initiative ergreifen, um konstruktiv die Möglichkeit der Rassehundezucht zu erhalten, z.B. in dem konkrete Verbesserungspläne vorgelegt werden, in dem Beispiel Dackel und Chondrodystrophie: 1. Durchtesten der gesamten Zuchtbasis bis Zeitpunkt X. 2. Alle Zuchteinsätze vor Zeitpunkt X dürfen schlechtestenfalls Träger x Betroffen sein, Betroffen x Betroffen ist ab sofort verboten. 3. Nach Zeitpunkt X werden die Ergebnisse statistisch ausgewertet und anhand dessen eine mehrere Generationen umfassende Strategie hin zur freien Population entwickelt.

    So würde sich die VDH-Zucht seriös, kritikfähig und zukunftsorientiert zeigen, vor allem im direkten Gegensatz zu "Die wollen den Dackel verbieten!!1!!!1!1!elf"

    Kann ich nicht bestätigen. Caelans Ballen sind zweifarbig und seine Krallen alle weiß und der läuft sich nichts wund und auch die Krallen (gerade vorne) kaum ab. Der hat aber auch mMn grundsätzlich sehr harte Krallen und feste Ballen

    Ich muss das fragen - ist ein Bülent bei den Namen dabei ? :D

    Nein, es sind alles schottisch/gälisch/keltische Namen (wie Caelan halt auch :p )

    Dann drücke ich mal die Daumen!

    Magst Du uns die Namensliste zeigen?

    Sortiert nach Farben:

    Trico:

    Hamish

    Blue Merle (kann bei den beiden Würfen nicht fallen, aber die Namen kann man ja schon mal festhalten):

    Lachlan

    Breac

    Sable:

    Ruaraidh

    Kinnon

    Latharn

    Für jede Farbe:

    Cían

    Neacal

    Ob es noch Zuechter dieser Rasse im VDH gibt, weiss ich nicht..

    Hab nachgeguckt, es gibt noch ein paar.

    Das größte Problem des VDH ist, dass er der FCI angehört und Deutschland im internationalen Vergleich strenge Ansprüche hat. Was interessiert Südafrika (als Beispiel, standardgebend für den Rhodesian Ridgeback) die deutsche Qualzucht-Debatte, warum sollten sie ihren Standard ändern, sie haben ja kein Problem. Da kann der VDH auch nichts verlangen und das macht ihn bei nicht-deutschen Rassen nahezu machtlos.

    Zumal VDH-Regelungen ja auch immer noch nur den VDH betreffen. Sollte der VDH (übertriebenes Beispiel) Merle verbieten, juckt das den Vermehrer gar nicht und der Käufer, dem die Farbe wichtiger als so eine Pappe ist (man will ja eh nicht züchten), kauft halt bei ihm und nicht im VDH

    nutzt vom euch jemand die "etepetete"-Boxen? Da bekommt man Gemüse uns Obst zugeschickt, was wegen kleiner Mängel nicht verkaufbar ist und nicht in Plastik verpackt. Hat da jemand Erfahrungen mit?

    Wir hatten die mal vor ein paar Jahren für wenige Monate. Letztendlich abbestellt haben wir sie, weil die Mengen pro Gemüse für uns zu wenig waren. Es war zwar viel drin, aber viel verschiedenes und aus einer Tomate oder zwei Karotten was kochen, kann schon mal eng werden. Es kann natürlich sein, dass sie seitdem die Box angepasst haben

    Es wird einen Grund für die Erfindung des Reiskochers geben :tropf:

    Die Menschen kaufen's und die Hersteller verdienen damit ordentlich Kohle.

    Mir erschließt sich der Sinn eines Reiskochers auch nicht so richtig. Allerdings ist er nicht das einzige Küchenutensil, welches ich fragwürdig finde xD

    Der Grund für Reiskocher sind Kulturen bestehend aus mehreren Billionen Menschen, die zu jeder Mahlzeit Reis essen :roll:

    Da wird einmal am Tag für die ganze Familie der Reiskocher angestellt und hält dann den ganzen Tag auch den Reis warm.

    Wenn man jetzt nur einmal die Woche oder alle paar Wochen Reis isst, lohnt sich das natürlich nicht. Aber das gilt aus meiner Perspektive auch für Air Fryer, Thermomix, Stabmixer und Kaffeemaschine.

    Wir haben zB einen sogenannten Velvetizer, der kann nix außer eine Tasse Flüssigkeit auf Trinktemperatur zu bringen und währenddessen zu rühren (für Kakao zB). Für viele überflüssig, für uns ist er sein Geld und den Platz wert