Wäre es nicht deutlich sinnvoller, statt einzukreuzen sich die Mühe zu machen und Deckrüden aus dem (entfernten) Ausland zu nutzen, die null mit den Hündinnen verwandt sind?
Bzw Hündinnen zu importieren?
Klar ist das viel anstrengender, in einem anderen Land in einer anderen Sprache zu suchen, aber nu auch nicht so viel komplizierter, sich statt in einer gleich in zwei Rassen sehr gut auszukennen.
Das passiert beim KHC schon. Hilft halt nicht viel, wenn DE das führende Land ist und dementsprechend lauter deutsche Hunde in den ausländischen Ahnentafeln drin sind. Caelans Vater zum Beispiel ist Brite, dessen Mutter aber DE-Export. Grundsätzlich hat er auf vier Generationen Hunde aus Finnland, USA, GB und Tschechien drin, das sind zusammen mit Deutschland die Hauptzuchtstandorte und viel weiter verbreitet, ist der KHC halt nicht.
Noch dazu verdoppelt doch jede Einkreuzung spätestens ab der zweiten Generation die Gefahr der diversen vererbbaren Krankheiten, oder? Dann sind es ja nicht mehr nur die der Collies, die man auf dem Schirm haben muss, sondern auch die der anderen Rasse.
Nur, wenn man die Eltern nicht auf rassetypische Erkrankungen untersucht, was ziemlich dämlich wäre, denn dann wäre man definitiv nicht besser als viele der Hybridwürfe auf Kleinanzeigen und co. Das ist definitiv ein Punkt, der das Projekt stark verkomplizieren würde, weil man sich (und dem Partnerverein, mit dem man zusammen arbeitet, damit das alles offiziell und papiergültig passiert) nichts einbrocken will, ergo die beteiligten Hunde frei von allen testbaren rassetypischen Erkrankungen sein sollten, sich trotzdem charakterlich und optisch gut ergänzen sollten und auch die vermutete genetische Diversität passen sollte