Beiträge von Solumna

    Das weiße tüpfelt nach, das wird dann ganz eng gemusterten in braun-weiß. Da an Ambers Bein siehst du was ich meine

    Ich werde auf jeden Fall mit Milow an seinem Wachtrieb arbeiten. Ansonsten könnte es zum Teil wohl auch Angst und Unsicherheit sein, die ihn dazu treibt, die Nacht anzubellen, so wie es physioclaudi beschreibt. Vorhin in der Dämmerung hat er kurz nur aufgeschaut, aus ein Auto an ins vorbei fuhr. Wenn dies im Dunkeln passiert, bellt er aber.

    miamaus2013:

    Das Dilute-Gen wird ähnlich wie das Merle-Gen rezessiv vererbt. Somit kann auch ein brauner Labrador das Gen in sich tragen, auch wenn er nicht danach aussieht. Einer von Milows Verwandten ist z. B. ein Foxred. Wenn die Züchter beim VDH extra auf das Dilute-Gen prüfen, um mögliche Sonderfarben auszuschließen, wäre das ja der Grund, warum eben keine Sonderfarben fallen. Aber dazu gibt es bereits einen anderen Thread, wo das bereits näher thematisiert wird.

    Nachtrag:

    Und zwar in dem Thread: „Ungewöhnliche Farben, Fehlfarben & Co.“

    Ähm... Merle vererbt sich inkomplett dominant...

    Und im VDH wird meines Wissens nach beim Labrador nicht auf Farben getestet. Einfach weil seit Jahrhunderten nichts außer schwarz, braun, gelb, Dudley (gelb+braun) und ganz ganz selten black and tan fällt. Mir ist kein Silber/Charcoal/Isabell bekannt und so oft wie das diskutiert wird, hätte bestimmt irgendjemand den einen Welpen gefunden, nur um es allen zu beweisen

    Hachja, Merle und die Taubheit...

    Grundsätzlich: Merle ist nicht gleich Merle, mit dem Wildtyp gibt es sieben verschiedene Allele und dementsprechend viele Kombinationen.

    Was mich jetzt alles an der Studie von Strain et all stört:

    153 Hunde sind nicht viele, wenn man bedenkt, wie groß die darzustellen Population ist.

    Große Rasseanteile der Studie sind Catahoulas, Aussies, Chis und Collies. Bei allen ist weiß erlaubt - gerade in den USA (wir die Studie gemacht wurde) auch außerordentlich viel weiß erlaubt. Nirgendwo wird aber erwähnt, ob die Hunde unterdurchschnittlich, durchschnittlich oder überdurchschnittlich viel Weiß hatten. Und Weiß macht taub. Auch bei Merle macht die Aufhellung zu weiß taub.

    Außerdem stört mich das Alter der Studie. Die Hunde wurden zwar alle auf Merle getestet, aber 2009 waren die Tests sehr unzuverlässig und konnten die Allele nicht bestimmen. Vielleicht waren 120 der 150 getesteten Hunde Harlekin-Merle, gerade in den USA ist der Anteil von Harlekin in der Population sehr groß. Und Harlekin steht auf Grund seiner unvorhersehbaren Ausprägung deutlich stärker als normales Merle im Zusammenhang mit Taubheit. Genauso kann es sein, dass die zehn nicht-Merle getesteten und deshalb ausgeschlossenen Hunde doch Merle waren, nur halt cryptic oder atypical. Das wurde "damals" einfach noch nicht zuverlässig erkannt.

    Mit der in dem Post angesprochenen Augenproblematik kenne ich mich nicht aus; der Begriff ist mir im Zusammenhang mit Merle noch nie begegnet. Da muss aber halt auch abgegrenzt werden, ob Merle da der entscheidende Punkt ist oder das relativ neu gefundene Blue Eye Gen in Aussies (und Huskies)