So, nach meiner Vorlesung heute sehe ich Verbote als den einzigen Ausweg an. Wir haben unter anderem eine Arbeit von 2020 besprochen, Why Facts Are Not Enough: Understanding and Managing the Motivated Rejection of Science von Hornsey. Untersucht wurde, warum z.B. bei Verschwörungstheoretikern wissenschaftliche Nachweise nicht zu einer Einstellungsänderung führen. Stark zusammen gefasst werden Informationen, die der eigenen Einstellung widersprechen, mehr oder minder explizit ignoriert, um soziale Gruppen nicht zu verlieren, kognitive Dissonanz zu vermeiden oder Ängste zu erklären.
Wir können also Aufklärung betreiben, wie wir wollen, die meisten Halter / Züchter / Befürworter werden die Informationen ignorieren, um sich nicht einzugestehen, dass sie Tiere quälen. Denn das würde gegen ihre Einstellung und Einschätzung von sich selbst widersprechen. War eine sehr ernüchternde Vorlesung