So, ich hab mir diesen Beitrag inzwischen einige Male durchgelesen, da mir bereits beim Überfliegen des Textes einige Gedanken durch den Kopf gegangen sind.
Deine Hundetrainer entsprechen ehrlich gesagt nicht ganz meinem Geschmack, dass man solche Probleme nicht per Kastration lösen kann sollte doch wohl klar sein :irre: seltsam...
Bei deiner Schilderung des Lebenslaufes eures Hundes und eurer Probleme schreibst Du ja, dass ihr von Anfang an Wert auf Hundeschule und Sozialisation gelegt habt, aber trotzdem schon lange Probleme habt.
Das ganze Verhalten hört sich einfach seltsam an, auch passt es eigentlich nicht zum normalen Verhalten eines Berners, die ja schon sensibel, aber eher nicht überängstlich-agressiv sind :/
Wäre es vielleicht möglich, dass euer Hund schon von Anfang an und dauerhaft Schmerzen hat ? Meinem Gefühl nach spricht sein ganzes Verhalten dafür, dass er unter Stress steht - nicht nur durch von aussen erzeugten Stress, sondern auch eben möglicherweise dauerhaft/chronisch Schmerzen hat.
Du hast ja oben auch bereits beschrieben, dass er als Junghund Probleme mit dem Bein hatte und daher pausieren musste, was genau war es denn und wie war der Verlauf ? Hat er sich von Anfang an ängstlich verhalten oder es in dieser "Pause" im Junghundalter ?
Ich würde daher auch diesen Weg beschreiten und den Hund auf mögliche Schmerzquellen durchchecken lassen, am Besten nicht nur oberflächlich und von einem erfahrenen Tierarzt - einen Versuch sollte es wert sein.
Ihr scheint ja schon einige Hundetrainer (erfolglos) verschlissen zu haben, das scheint also nicht der unbedingt richtige Weg zu sein :|
Vielleicht schreibst Du ja noch etwas mehr dazu 
VG
Stefanie