Aber leider ist sie doch etwas weit weg…denn weitere Kurse bei ihr würden mich schon reizen.
Wie lange fahrt ihr so zu Trainern?
Wir gehen hier 10km von unserem Wohnort zum (wirklich tollen und modern und freundlich arbeitenden) Hundeverein.
Zusätzlich habe ich bei einer Urhund-erfahrenen Trainerin, die knapp 180km weit weg ist, ein Einzeltraining besucht letztes Jahr und war zu zwei Tagesworkshops von ihr, die sie im Schwarzwald gemacht hat, also 350km oder so von hier. Im April mache ich bei ihr einen Zughundeworkshop, der auch wieder 180km von mir weg ist.
Ich denke, für das regelmäßige Training (wo der Hund auch lernt, in Gegenwart von anderen Hunden konzentriert mit mir zu arbeiten und mit mir Spaß zu haben), ist etwas Nahegelegenes wichtig. Da brauche ich die Trainer aber eher für Handling-Fragen (Lauf ich schräg, was vermittle ich dem Hund evtl. unbewusst körpersprachlich, wie kann ich es ihm leichter machen, sauber Fuß zu laufen z.b.) und zum Anleiten der Übungen.
Für Themen, wo mir wichtig ist, dass mein Hund und ich im Mittelpunkt stehen, wo ich viel Expertise und know how erwarte, bin ich jederzeit bereit, auch weiter zu fahren ein paar Mal im Jahr. Ich hab in der Trainerin eine geniale Ansprechpartnerin gefunden, der ich voll vertraue und die richtig viel Ahnung von Urhunden, ihrem Verhalten und wie man sie am besten trainiert, hat. Ich darf mich auch per WhatsApp bei ihr melden, was ich aber nicht ausnutze, aber das ein oder andere mal, wollte ich einen kleinen Tipp für den Alltag oder das Training auf dem HuPla. Für sie fahre ich gerne jeden km, weil wir 100% davon profitieren.
Anmerkung zu einem späteren Post von dir bzgl. Rüttelflasche: ich würde solche Methoden sehr hinterfragen, denn einem Hund, dem "nur Führung fehlt" würde ich eher durch körperliche Präsenz und (adäquate) Konsequenz Führung geben, anstatt mit Schreckreizen zu arbeiten. Aber ich will nicht reinrede , wenn dir eine so erfahrene Foristin die Trainerin empfohlen hat, hat das sicher Hand und Fuß, ich find's einfach nur wichtig, trotz allem auch auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Und den Hund zu berühren ist ja nichts schlimmes, Hunde sind ja auch körperlich. Natürlich nicht weh tun oder so veralteten Mist wie Alphawurf oder sowas. Aber wenn der Junghund sich umlässt und daneben benimmt, dann wird der von mir abgedrängt und ich berühre ihn dabei auch. Fair, nicht grob, nicht aggressiv, aber ich zeige ihm, was ich nicht möchte. Und das ist okay.