Beiträge von Beeblebrox

    Anne_Boleyn was ich mich zu der Strecken-Verweigerungs-Thematik frage:

    Hast du denn Mal versucht, mal zu nem schönen Punkt an der Strecke zu fahren, gar nicht erst versuchen dort zu laufen, sondern Picknickdecke mitnehmen, die ausbreiten, was leckeres für dich und den Hund auspacken, dann den Hund aus dem Auto holen, Auto zu und direkt dorthin sitzen? Gar nicht erst den Stress des loslaufens provozieren, sondern einfach "ich hab uns einen guten Platz rausgesucht, wo man toll entspannen kann". Und dann nach nem halben Stündchen, Stündchen Wolkengucken, Buch oder Hundeforum lesen,m (oder entspannende Tätigkeit xy) Hund ins Auto, alles andere ins Auto und dann wieder fahren.

    So könnte sie merken da passiert nichts und du gestaltest aktiv die Situation.

    Gibt es irgendein oder 2 Mini TF die sehr gerne gefressen werden??

    Tessi ist ja allgemein eher mäkelig was Futter betrifft.

    Momentan hat Sie 3 verschiedene Marken beim Gassi gehen, am liebsten frisst Sie das von Markus Mühle Mini kaltgepresst. Die anderen 2 frisst Sie auch, aber nicht so mega gerne.

    LG

    Juli und Tessi :winken:

    Wenn sie so auf kaltgepresstes steht, würde ich vielleicht einfach da noch mal ne Alternative besorgen. Von lupovet gibt's ein Mini, das ist aber die hyposens Rezeptur und recht teuer. Aber die meisten lassen sich ja sehr gut brechen, daher könntest du die anderen Sorten von Markus Mühle (Black Angus, Lamm oder Rotwild) oder mal eine der kaltgepressten Futter von Bellfor testen (Achtung, Bellfor bietet Mini an, die sind aber extrudiert, die kaltgepressten gibt es nur in normaler krokettengröße).

    Ansonsten ist hier Platinum der Hit, die sind schon Recht klein und wenn man sie in der Mitte durchbricht sind sie Mini.

    Huhu,

    Ja bekommt ausschließlich RC.... Heute wars etwas besser.... Wenigstens grade kein Wasserstrahl hinten raus. Vielleicht wirklich das Fett? Er ist ja ganz mager, vielleicht dauerts bis es besser wird weil er einfach geschwächt ist. Bisschen besser fühlt er sich nach einer Woche jetzt an und es steckt auch wieder mehr Leben im Tierchen... Ich hoffe es geht endlich bergauf jetzt :dizzy_face:

    Hey wie geht es mittlerweile? Hat der Durchfall aufgehört? Musste heute morgen unbekannterweise an euch denken und dachte ich frag mal nach🍀

    Hier gibt es eine (mir) neue HHin mit einem Aussie und zwei Chis. Alle Hunde sind offline, ich weiß gar nicht ob die überhaupt was dran haben.

    Wir sind ihr jetzt zweimal begegnet und jedesmal ist sie total vorausschauend, bleibt stehen, sortiert ihre Hunde zu sich und lässt sie Abliegen, sodass Dio und ich in nem Bogen um sie rumlaufen können. Und weil die so brav ruhig sind, ist auch mein Hund entspannt (interessiert aber ruhig:-).

    Find das toll. Hier sind eh so gut wie alle HH nett und rücksichtsvoll, aber sie stach mir irgendwie so ins Auge.

    Vor Rumo, meinem ersten Hund, hatte ich einige Hundebücher verschlungen und Hunde waren schon da mein größtes Interesse. Er ist ein Pudel-Border Collie-Foxterrier Mix. Damals hielten wir diese "wir wollen mal Welpen haben"-Mischung für sehr gut, Pudel lernt gern, Border super intelligent, Terrier kernig. Joah. Im Grunde stimmt das alles, also er hat tatsächlich diese Eigenschaften, aber ich bin überhaupt nicht der Typ für "Klebehunde" und mit zu viel Fokus auf mir. Auch das hütige liegt mir gar nicht, weiß ich heute. Rasseeigenschaften hab ich damals gelesen, aber nicht im Sinne von "gefühlt" verstanden.

    Dann hab ich mich viele Jahre mit anderen Rassen beschäftigt, mich weitergebildet und kam dann auf den Xolo. Zum einen durch SpaceOddity und auch so durch Recherchen. Viel (zutreffendes) findet man ja nicht zu ihnen, deshalb hab ich das meiste eigentlich von spaceoddity und ein bissl was von zwei wirklich netten Xolo besitzerinnen über Instagram gelernt.

    Ich wusste, was ich mir ins Haus hole und bin bei diesem Hundetyp absolut glücklich.

    Ob er sein Rasseportrait gelesen hat? Ich glaube zutreffende Portraits gibt es in deutscher Sprache nicht. Da wird der xolo als leicht führbarer Familienhund mit Tauglichkeit zu agi und keinem Jagdtrieb dargestellt. Dass das schon alleine deshalb nicht stimmen kann, weil es ein Urhund ist, fällt da mal hinten runter🤪 Das realistische Portrait, das ich erwartet habe, bringt er mit und das ist genau richtig.

    Ob ich wieder einen nehmen würde? Ja, sofort. Aber aus guter Aufzucht oder wenn aus dem TS wieder sehr jung und von jemand so Kompetentem wie Spaceoddity aufgezogen.

    Vielleicht käme auch ein Pharao in Frage. Wenn ich ganz bekloppt bin auch ein Thai Ridgeback, weil ich da einfach eine verdammt gute Züchterin kenne.

    Manchmal am Hundeplatz denk ich kurz, dass ein Gebrauchshund auch passen könnte, aber im Alltag wäre das nicht meins. Mit Ausnahme vom Boxer, ich glaube die würde ich sehr mögen, aber aus diversen Gründen wird da niemals einer einziehen.

    Ich denke, ich werde bei den Urhunden (ohne Plüsch) bleiben, das passt einfach zu mir wie a auf e😊

    Als Didi noch klein war, hab ich ja öfters mal vom Erdgeschoss aus gearbeitet an der offenen Terrassentür. Als Software-Support beantworte ich überwiegend schriftliche Anfragen über unser Ticketsystem. Manchmal rufen aber auch Kunden an. So auch an diesem Tag, die liebe Kundin rief an und just in dem Moment findet Dio ein richtig laut quietschendes Spielzeug und stellt sich intensiv quietschend neben mich😅

    Wiiikiwuiiiiiikwuiiiikkiiiiwuiiik

    Meine Kundin am Telefon war so gut "sie haben da aber ein schön quietschendes quietschspielzeug" *schmunzel*.

    Zum Glück wissen alle meine Kunden, dass ich Hunde hab und sie wusste auch von dem Baby und fand es dementsprechend niedlich (und ich hab's ja direkt "abgestellt"). Zumal in meiner Sparte eh kaum jemand so bierernst ist und das als unprofessionell empfinden würde. Ich mag das sehr. Einige Kunden, die in den Videokonferenzen mal die Hunde im Hintergrund gesehen haben, fragen mich immer nach dem Wohlbefinden meiner Hunde und ein besonders nettes Team hat Rumo sogar im Passwort verwendet🥰

    Ich hab einen reinen ho Vertrag mit regelmäßigen Dienstreisen, die meistens drei oder vier Tage dauern. Ich arbeite vollzeit. Da mein Mann auch im Home-Office arbeitet, gibt es auch bei Dienstreisen keine Überschneidungen und es ist immer jemand da.

    Fürs Alleinbleibtraining haben wir aktiv Gelegenheiten suchen müssen, wie auch SavoirVivre . Ist hier aber kein Problem, der Junghund bleibt sogar besser allein als Rumo. Der pennt halt und wird nur unruhig wenn Essenszeit ist. Aber dadurch dass er eh wenn ich arbeite räumlich nicht bei mir ist von Anfang an und auch sonst ein unabhängiger Typ ist, war das easy.

    Einen konkreten Tagesablauf gibt's nicht so in Stein gemeißelt.

    Ich steh auf, sobald der Wecker oder der Junghund mich überredet. Wenns heiß wird am Tag ist das um 5, sonst zwischen 6 und 7.

    Dann gehen die Hunde erstmal in den Garten, lösen sich dort und wollen nachdem sie Medis (Rumo) und einen kleinen Snack gegen Magenübersäuerung (Dio) bekommen haben, weiterschlafen. An heißen Tagen zieh ich nach meinem Kaffee mit dem großen los und bin dann eineinhalb Stunden unterwegs und dann passiert tagsüber außer Garten und kleinen löserunden nimmer viel.

    An allen anderen Tagen schätze ich die Flexibilität außerhalb des 9 to 5-rahmens. Manchmal gehen wir morgens nur 20 Minuten, manchmal ne Stunde, manchmal gar nicht, wenn's regnet hat eh keiner Bock, da reicht Garten. Rumo sonst immer kleine Löserunde am Morgen.

    Mittags kommt's aufs Wetter an und darauf, was morgens war und abends passiert, auch da ist von der Löserunde bis zum längeren Gassi alles möglich.

    Abends dann dasselbe😅 ein, zweimal die Woche verabreden wir uns mit Hundefreunden für Gassi und danach im Garten spielen, manchmal kommt die Freundin nur zum Gartenspiel vorbei, manchmal nur social Gassi ohne zocken. Freitags ist Rally Obi, zwei, drei Mal die Woche gehe ich zum canicrossen in spannendes Gebiet.

    Ich mach hier auch bewusste Ruhetage, wo es nur löserunden und max. eine 20 min Feldrunde gibt. das tut beiden Hunden gut.

    Während ich im 1. OG arbeite sind die Hunde am Vormittag im EG, die Treppe ist mit Babygitter zu, weil rumo sonst permanent an mir klebt. Dio bleibt auch bei offener Klappe unten, liegt auf dem Balkon, der Terrasse oder auf einem Sonnenflecken seiner Wahl. Zum Herrchen, der im Gartengeschoss arbeitet, könnten sie immer runter, aber das machen sie selten. Nachmittags darf Rumo dann meistens hoch, Dio entscheidet wo er sein will (was meistens unten ist).

    Manchmal mach ich zwischendurch Pause und wir tricksen oder spielen 10 Minuten oder machen Medical Training, üben im Garten lineout fürs Canicross, nutzen unseren Parcours oder machen so Dinge wie Krallenschleifen, Zähne putzen, rumo bürsten etc. Oder kuscheln einfach und machen Quatsch (das ist meistens der Fall😊)

    Videokonferenzen oder Meetings interessieren beide nicht, aber da ich eigentlich direkt nach nem Meeting immer noch was nachbereite, hat sich da nie eine Erwartungshaltung aufgebaut.

    Ich lieb das homeoffice und würde das nie mehr aufgeben wollen. Zwar genieße ich auch meine Dienstreisen sehr und auch die Begegnungen mit den Teams, die ich schule, aber dass mein Alltag menschenarm ist kommt mir sehr zupass.

    Dio ist meistens im Trab unterwegs, Schritt eigentlich selten, am Ende der Runde oder an der Leine halt. An der kürzeren Leine geht er manchmal Pass, weil ich für ihn scheinbar ein seltsames Tempo geh😅 Lauf ich langsamer geht er schönen Schritt, schneller trabt er an.

    Galoppieren tut er seltenst, klar beim Spielen und auf dem Rückweg zu mir gibt er Gas. Aber beim Gassi war er noch nie der Typ, der einfach durch ne Wiese saust oder so. Das Rennen muss schon nen Grund haben.

    Wir waren gestern Abend wieder zum Canicrossen im Wald und es macht einfach so viel Spass mit ihm. Rennen im Zug trainieren wir ja in verhältnismäßig kurzen Intervallen, um seine Motivation hochzuhalten und unsere Kondition langsam und schonend zu steigern.

    Ich will ja aber auch explizit im Zug spazieren / wandern gehen. Anfänglich hat es nur beim Rennen gut geklappt mit dem anziehen, beim langsameren Gehen hat ihn die Leinenführigkeit immer sofort abbremsen lassen nach dem Anziehen. Das klappt mittlerweile auch richtig gut, gestern hat er sich richtig fallen lassen und ist motiviert im Zug gelaufen, bis wir mit Ready - Go in die nächste Rennphase sind.

    Am Wochenende war er auch klasse, wir haben Freitag und Samstag tagsüber seine beste Freundin gesittet, die zwei lieben sich sehr und spielen wundervoll miteinander. dass ein Hund ohne Besitzer den ganzen Tag bei uns zu Gast war, war das erste Mal für ihn. Und er war einfach nur brav und konnte trotzdem super entspannen. Am Samstag Abend wollte er schlafen (seine Nachtruhe ist ihm heilig😅) und die kleine hat ihn nochmal mit wackelndem Popo und subtilen Verführungsgesten animieren wollen. Als sie dann mit dem Vorderbeinen in einem Korb stand, hat er mit einem ganz kurzen und leisen brummen abgelehnt 🥰 ich find's einfach beachtlich und toll, weil er wirklich gerne spielt und maulrangelt mit ihr und da in seinem Alter einfach so vernünftig und brav sagt, dass er schlafen will.

    Fehler im Text oben, der zu peinlichen Missverständnis führen könnte... 🙃

    Es geht nicht ohne Druck und Stress, es geht auch nicht immer unter Zwang und Regeln müssen situativ bewertet werden. Aber man muss den richtigen Weg finden und dazu gehört viel hinterfragen.

    Zu spät für edit, im letzten Absatz soll es natürlich heißen, dass es nicht immer vollständig OHNE zwang geht, nicht "unter"🤦 sorry

    Scheinbar hast du euch da eine negative Verhaltenskette aufgebaut. Du hast es gut gemeint, aber etwas zu menschlich dabei gedacht. Was ich als unglücklich empfinde:

    - das zurückblocken in die Box -> Bedrohung, Druck, Zwang. Schafft keine vertrauensvolle Atmosphäre, in der entspannt werden kann.

    - das auflösen wenn er kurz ruhig ist -> ruhig ist der Hund nicht, wenn er aufhört zu quengeln sondern wenn er sich bequem ablegt und die Äuglein zumacht. Und dann sollte man auch nicht durch ein Signal auflösen sondern einfach weggehen

    - den Hund nur punktuell "wenn es zu viel ist" wegzublocken oder Räume zu verwehren ist nicht der beste Grundstein für Raumverwaltung.

    Ich würde an deiner Stelle entweder die Box abbauen und wie es hier schon empfohlen wurde, einen hübschen Welpenauslauf mit Körbchen, Spielzeug zur Selbstbeschäftigung und einer Trinkmöglichkeit einrichten, der dann ganz ohne Druck aufgebaut wird.

    Oder du lässt die Box stehen und beachtest weder sie noch den damit interagierenden Hund im geringsten. Er wird nicht mehr reingeschickt, wenn er reingeht lässt du ihn machen. Nicht loben, nicht auflösen, nicht reinschauen, das ist sein "Welt-aus-Ort". Du kannst wenn er mal grad wo anders ist, nach zwei, drei Wochen komplettem ignorieren der Box mal Leckerli reinschmeißen, die er dann zufällig findet.

    Dazu schadet es meines Erachtens nicht (da scheiden sich die Geister hier im Forum), wenn der Hund Raumverwaltung kennt. Bei uns ist die Küche komplett tabu. Das Bad so halb, er wird darin ja schließlich gebadet und soll gerne reingehen. Er wartet vor der offenen Küchentür und geht auch nicht rein wenn wir weg sind. Das hab ich freundlich auftrainiert, er hat ja sehr schnell ein a aaah (das ist grad falsch) gelernt und sobald er eine Sekunde an der Schwelle zögert, hat man eigentlich gewonnen und hat den Punkt zum bestätigen, auf den dann das Training fußt.

    Dazu halte ich es für wirklich wichtig, den Hund im Alltag einfach mal links liegen zu lassen. Das hab ich bei meinem ersten Hund falsch gemacht und ihm damit einiger Selbstständigkeit beraubt. Man schaut dass nix rumliegt und dass der Hund leer ist und dann muss man ihn nicht beachten, so lange keine aktive Hundezeit ist. Ich arbeite z.b. im Home-Office und der Junghund war von Anfang an im Erdgeschoss so lange ich oben gearbeitet hab (unbegrenzt mit Zugang zum Kellergeschoss, in dem Herrchen arbeitet). Juckt ihn nicht. Mal hab ich mich mit Laptop ins Esszimmer gesetzt, meistens konnte er machen was er will, was meistens schlafen und relaxen war. Mal hat er sich selbst ein Spieli genommen, dann weitergepennt.

    Ich hab jetzt noch nicht das Alter gelesen, bei nem ganz kleinen Welpi würde ich schon noch mehr in der Nähe sein, aber auch hier kann man ihn ignorieren, wenn es nichts zwingendes gibt.

    Du machst dir scheinbar viele Gedanken und bemühst dich, mir hat damals beim ersten Hund das Bauchgefühl gefehlt. Dieses "ja, Trainer xy und Buch yz sagen so, aber irgendwie passt das nicht für mich". Manchmal sind es ganz logische Fragen, die man sich stellen muss. Wie will man mit Druck und Stress Ruhe und Entspannung herbeiführen? Wie will man mit Zwang und unkonstanten regeln eine Vertrauensbasis legen?

    Es geht nicht ohne Druck und Stress, es geht auch nicht immer unter Zwang und Regeln müssen situativ bewertet werden. Aber man muss den richtigen Weg finden und dazu gehört viel hinterfragen.