Hattet ihr das auch schon, dass Eure Senioren (die wirklich alten, gefühlt präterminal), wirklich gar nichts mehr vertragen außer selbst gekochtem essen?
R bekommt ja jetzt seit vielen Wochen immer selbstgekocht und die Verdauung ist prima, er bekommt auch immer bisschen Darm-Unterstützung ins Futter. Gestern hatte ich (und ich ärgere mich so über mich selber) kein Essen aufgetaut und weil es schon spät war, ne Dose granatapet aufgemacht. Hat er früher jahrelang gefressen und top vertragen. Hab ebenfalls seinen darmmix rein. Morgens ging noch, abends direkt nach dem Essen übelster Durchfall (zum Glück hat er angezeigt dass er raus muss).
Heute früh sah es dank olewo wieder gut aus. Ich mein, ich bin froh, dass er überhaupt gut und mit Appetit seine Portionen auffrisst. Wenn sich das mal ändert, ist das Ende wahrscheinlich nicht mehr weit.
Es ist echt ein auf und ab. Man merkt, wie er abbaut, geistig und körperlich. Aber er frisst noch gerne, nimmt Teil, will mitkommen und lässt sich dann im Buggy kutschieren, lässt sich zu einem Spielchen auffordern... Vorgestern hatte ich beide futterdummys mit im Wald dabei. Beim ersten mal werfen hatte er bissl vergessen, wie es geht. Dann hab ich ihn hingeführt und ihm was aus dem dummy gefüttert. Dann wars wieder klar und er hat ein paar Runden richtig toll gesucht und hatte eine riesen Freude. Dummy war früher seine absolute Lieblingsbeschäftigung, ich glaube ich muss einfach sehen, dass ich das ab jetzt wieder öfters mit ihm mache. Man muss immer nur das richtige Maß finden, ist es zu viel, ist er am Abend sehr viel verwirrter.
Seit Wochen schiebe ich es auf, ihn mal wieder zu duschen, seine Haut und Fell habens echt nötig. Aber das Baden belastet ihn ziemlich seit er geistig abbaut, daher warte ich wohl immer auf einen besonders guten Tag.