Mir ging es früher ähnlich, als R mit ins Büro dürfte, in meinem letzten Job. Ich war sehr fokussiert auf ihn und beim pudelmix war das echt kacke und die Folgen zeigen sich bis heute.
Jetzt im Home-Office arbeite ich im Büro im 1. OG und die Hunde sind im EG.
D kennt das von Anfang an und ist absolut happy damit. Er chillt einfach im Wohnzimmer oder bald dann auf dem Sonnenbalkon im EG. Da muss eher ich mich an der Nase packen, ihn in Ruhe zu lassen, wenn ich nur mal eben Kaffee hole oder Sprudel oder so.
In den Garten lass ich die Hunde ungern ohne Aufsicht, er ist zwar sicher und die Hunde haben eh keine Tendenz den Garten zu verlassen, aber ich fühl mich nicht wohl damit. Und es ist auch nicht schlimm. R geht eh nicht raus ohne mich, D würde halt in der Sonne liegen, dösen und wachen, das kann er auch auf dem Balkon.
Großes Gassi gibt's hier meistens morgens und mittags, aber im Sommer gehen wir oft auch nur morgens und dann nach 18 Uhr, dazwischen nur lösen und auch das ist absolut ok.
Ich denke, die Hunde passen sich schon an, so lange die Bedürfnisse grundsätzlich gestillt sind, es gute quality time gibt und wir diesen Rhythmus und Alltag authentisch leben. Wenn wir ständig um sie kreiseln, gedanklich oder physisch, ist das ungesund und dann auch wirklich ein problematisches Konstrukt.
Abgrenzung ist da für alle Beteiligten wichtig, jede stabile Beziehung braucht auch Abgrenzung.