Beiträge von Traventure Dog



    Der hier ist es. Man merkt schon einen deutlichen Unterschied zum Petego (aufgerissene Seite nachdem der Hund im Inneren so getobt hat, dass der Anhänger umgefallen ist und ich nicht sofort abgebremst habe, ausserdem ist er insgesamt irgendwie wackliger), also für Touren über viele Kilometer und mehrere Tage würde ich den nur mit einem ziemlich unguten Gefühl nehmen.

    Ich bin zweimal für 5 Wochen mit Hund, Zelt, Rad und Anhänger unterwegs gewesen, einmal 2500km an das Schwarze Meer (Donauradweg) und einmal 2500km an den Atlantik.

    Mein Hund wog 45kg und für beide Touren hatte ich den Petego L, beim ersten Mal hat der Anhänger komplett den Geist aufgegeben (Reissverschlüsse nach wenigen Tagen kaputt, Plastikwanne im Anhänger an mehreren Stellen durchgebrochen, insgesamt 7 mal einen PLatten gehabt, beide Mäntel hatten am Schluss einen Riss über die Hälfte des Mantels!!!), habe mir allerdings wieder das gleiche Modell geholt, allerdings aufgerüstet mit einer Holzplatte unter der Plastikwanne und neue, bessere Mäntel, bei der zweiten Tour hat das wunderbar geklappt.

    Für meine jetzige Hündin (DSH, 30kg, wesentlich kleiner) werde ich den Petego für die grossen Abenteuer behalten, habe jedoch auch einen billigen für den Alltag. Soll ich mal gucken, was für einer das ist?

    Wäre es mein Hund, dann würde ich keinen Cent für irgendeine Faszienrolle ausgeben, aber auch zu keinem Chiropraktiker gehen, der mit "einrenken" arbeitet (gibt da ja Unterschiede).

    Das ist so nicht richtig, ein Chiropraktiker arbeitet nicht ausschließlich mit "Einrenken". :ka: Da steckt viel mehr dahinter als ein Tamme Hanken es gemacht hat. Die sind also nicht weniger Einfühlsam als Physiotherapeuten. Und ja ich weiß von was ich spreche, denn mein Hund ist seit vielen Monaten bei der Physio und eben auch bei der Chiropraktikerin.

    Jeppa, aber es gibt eben auch diejenigen (für Menschen wie für Hunde), welche mit "einrenken" arbeiten und dahin sollte man meiner Meinung anch nicht hingehen.

    Wenn es sich bei Hunden mit dem Thema "Faszien" genauso verhält wie beim Menschen, dann ist viel mehr Bullshit, Marketing und Geldmacherei involviert als Forschung und Sinnhaftigkeit!

    Faszienrollen haben beim Menschen nicht im Ansatz die Wirkung, die ständig propagiert wird, wenn, dann wird ein positiver Effekt durch Neuromodulation oder Placeboeffekt erwirkt und das zu dem Preis, dass man Zeit damit verschwendet. sich selber Schmerzen zuzufügen.

    Wenn Muskeln verhärtet sind, dann geht der Impuls vom Gehirn aus, wäre also wichtiger zu wissen, was das Gehirn veranlasst, den Tonus in der Muskulatur hochzufahren (beim Menschen ist es oftmals so, dass die Muskulatur einfach zu schwach ist).

    Wäre es mein Hund, dann würde ich keinen Cent für irgendeine Faszienrolle ausgeben, aber auch zu keinem Chiropraktiker gehen, der mit "einrenken" arbeitet (gibt da ja Unterschiede).

    Nachtrag: Habe mir der gerade dieses Faszienrollen für den Hund angeschaut und schwanke zwischen begeistert ("einfach mal dreistellig für einen Teigausroller verlangen") und entsetzt ("echt, es gibt Leute die so etwas kaufen?").

    Der Aussage vom Vorbesitzer, dass der Hund für IGP nicht geeignet ist, würde ich auch keinen Glauben schenken, mit der Wahrheit scheint er es ja nicht so wirklich zu haben!

    Kann ja auch vieles heissen:
    - Hund schlecht aufgebaut, darum trennt er schlecht

    - Kein Potential der nächste Weltmeister zu werden

    - Bissi langsam

    etc.

    Jetzt ist eh Corona und die meisten Vereine haben keinen Betrieb, dann Weihnachten und staade Zeit. Ich würde einfach mal in mich gehen, mich ein wenig mit der Materie auseinandersetzen und im neuen Jahr einen Verein aufsuchen und mit denen reden und dann sollen die sich den Hund nochmal angucken und dir sagen, was sie davon halten.

    Ich werde von Nala kaum verfolgt, vielleciht, wenn wir irgendwo sind, wo wir nicht so oft sind.
    In der Wohnung hat sie ihren festen Platz und auch nur dort soll sie sich hinlegen (ausser der Balkon ist offen, da kann sie sich auch gerne hinlegen), so habe ich zu Beginn auch gleich das Kommando "Achtung" etabliert: Kommando gegeben und durch den Hund durchgelaufen :-)
    Generell kennt sie "auf deinen Platz" und da schicke ich sie auch hin, wenn sie der Meinung ist, dass gerade alles wichtiger ist als zur Ruhe zu kommen.
    Das Kommando "schleich dich" wenn sie zu Nahe ist oder einfach ein wenig Abstand nehmen soll habe ich nicht bewusst trainiert, das kommt halt im Alltag einfach mit dazu.

    Ansonsten läuft es bei uns super, mittlerweile 9 Monate alt, erste Läufigkeit hinter sich gebracht, entwickelt sie sich wirklich wunderbar.
    Grosse Punkte sind auf jeden Fall, dass sie, sobald Hunde in Sichtweite kommen, ich so gut wie ausgeblendet bin und die Leinenführigkeit/Aufmerksamkeit in meiner Richtung deutlich leidet. Kann ich dummerweise gerade kaum üben weil wegen Corona der Hundeplatz dicht ist und ich die meiste Zeit auf dem Land wo kaum Hunde unterwegs sind.
    Auch das hochspringen an uns bekannten Menschen (also Family und nicht beim Spaziergang) sind ein Thema, aber auch da gerade wenig Möglichkeiten zu üben.
    Generell aber bin ich froh darüber, dass sie Menschen wie Hunden mit Liiiiiiieeeeeebe begegnet, nach einem unverträglichen Hund ist das gerade eine reine Wohltat.
    Oh und sie beginnt langsam aber sicher das Wachen, also in dem Sinn, dass sie guckt und auch mal bellt, wenn jemand vor der Türe steht oder sie etwas seltsam findet. Ich geh dann immer hin, schau nach und signalisiere, dass ich dankbar für die Meldung bin, aber alles ok ist :-)

    Könnte es vielleicht an den Trinknäpfen liegen? Also dass sie ungerne daraus trinkt?

    Das kam mir auch in den Sinn... Mein Hund hat zwei Trinknäpfe einen im Haus und einem im Garten. Anfangs waren alle aus Plastik und sehr oft noch voll wenn ich das Wasser gewechselt habe.

    Bis ich beobachtet habe, dass sie lieber aus der Kloschüssel trinkt. :pfeif:Also Trinkschüssel aus Keramik gekauft und siehe da, der Hund trinkt nun liebend gerne sein Wasser.

    Im Winter ist Keramik im freien nicht möglich also hat sie einen Stahlnapf, aus dem sie auch lieber trinkt als aus dem Plastiknapf.

    Aber am liebsten trinkt sie aus dem Bach, das ist aber leider im Haus keine option. :pfeif:

    Du bist nicht bereit, einen Bach durch dein Haus zu ziehen? Frechheit :-)

    Mein Rüde hat teilweise auch aus der Toilette gesoffen, allerdings war er da glaube ich einfach zu faul um bis zur Küche zu latschen. Ich fand das minimal ekelhaft und habe es, wenn ich ihn dabei erwischt habe, verboten.