Beiträge von Traventure Dog

    Wir beenden das Jahr mit dem schlimmsten Spaziergang den dieser Hund und ich bis jetzt hatten :-)

    Leinenführigkeit gleich null, Rückruf wurde entweder komplett ignoriert oder auf dem Weg zu mir war der Baum/Grashalm/setzirgendwasein einfach spannender, von den Pferdeäpfeln wurde genascht und als ich dann wirklich pissig wurde dachte sie sich, sie spielt ne Runde "Fang mich doch" mit mir. Ich war so grantig (was auch sämtliche Waldbewohner mitbekommen haben - lautes Organ und so), dass ich sie an die Leine genommen habe und da blieb sie dann auch und ich war wirklich kurz davor, sie auf dem direkten Weg ins Tierheim zu bringen.

    Ich verbuch das mal als pubertäre Phase, tatsächlich fällt mir seit wenigen Tagen auf, dass sie irgendwie anders ist, abgelenkter, testet mehr etc. und die nächsten Tage sind Basics angesagt. Einfach gaaaaaanz viele Schritte zurück, geht ja auch wieder vorbei.

    Bin mal gespannt, ob wir hier am Münchner Hauptbahnhof heute auch nur einen Böller zu hören bekommen, wäre schon spannend zu sehen, wie sie darauf reagiert, immerhin ist die derzeitige Ablenkung in der Ablage, dass ich mich um die Ecke stelle und Knallerbsen werfe :-)

    Zum Thema Empathie - klar, da kann man unterschiedliche Ansichten haben. Genau wie zum Thema, wie sehr sich Mensch für Hund einschränken sollte. Ich wollte keinen Hund über 6 oder 9 Stunden jankernd in einer Box sitzen haben (man weiß übrigens bei der Herkunft nicht, ob er da kennt oder nicht. Nur offenkundig empfindet er es nicht gut). Ebensowenig würde ich z. B. einen Seniorhund mit Lähmungserscheinungen und verletzter Kralle auf eine lange Reise mitschleppen, passt tatsächlich auch nicht in meine persönliche Vorstellung vom Zusammenleben mit meinem Hund. Über sowas kann man geteilter Ansicht sein und muss akzeptieren, dass es unterschiedliche Wahrnehmungen, Wertungen, Moralvorstellungen und Erwartungen gibt.

    Aber hier haben wir einen großen Hund, der beißt. In den Händen eines Hundeanfängers, der dieses Verhalten aktuell weder einschätzen noch wirklich kontrollieren kann. Und das ist eine Situation, in der Experimente, die den Hund zusätzlich stressen, böse ausgehen können. Das ist nochmal was ganz Anderes.

    Danke für den persönlichen Angriff :-)

    Was ist nach einer gewissen Zeit? Da würde ich erst einmal nachfragen.
    Und ich kann dir verraten, dass, wenn meine Hündin "jammern und bellen würde", dann gäbe es ne Ansage, einfach, weil es bei ihr nicht aus Angst, sondern aus Frust/kein Bock mehr etc. wäre und ich erwarte, dass sie das auch mal aushalten kann.

    Klingt das für manche Ohren krass? Sicherlich. Ist es lediglich ein einzelner Aspekt? Jeppa

    Und das meine ich: Niemand von uns ist/war vor Ort, bei vielen Berichten wird nicht genügend nachgefragt, dafür aber munter interpretiert und in die Zukunft gesehen

    Ok, du würdest also einen Tierschutzhund, der erst seit kurzem bei dir ist, stundenlang in eine Box sperren, ohne sie vorher positiv aufzubauen, und wenn das Vieh dann bellt und jammert, gibts was auf die Ohren? Bravo, wenn man solchen Trainingsvorschlägen folgt, kann man nix falsch machen. Das ist hier die Situation, nicht du mit deiner tollen Hündin.

    :-)

    Es war lediglich ein Beispiel dafür, wie ich mit meinem Hund verfahren würde, dass das für manche irritierend zu lesen wäre, es aber nur geschriebene Worte sind und diese alleine nicht ausreichend sind, um das grosse Ganze zu sehen.

    Das war ein Denkanstoss :-)

    (und nö, würde ich ziemlich sicher nicht so machen)

    Ich habe nirgendwo gelesen, dass der Hund die ganze Zeit getobt hat oder Panik hatte.
    Ich habe nochmal nachgerechnet und Nala war für insgesamt 8 Stunden Autofahrt plus Weihnachten (schätze mal weitere 8 Stunden) in ihrer Autobox und die ist wahrlich knapp bemessen.

    Und wegen "grosse Parties und Corona": Vielleicht einfach erst nachfragen bevor man Vermutungen anstellt, dass die Person sich null an die Bestimmungen gehalten hat! Diese Unterstellungen und Zwischen-den-Zeilen-Andeutungen sind echt heftig und anmassend!

    Zitat

    Jerry hat nach gewisser Zeit sehr viel gejammert und gebellt in der Box.

    Was ist nach einer gewissen Zeit? Da würde ich erst einmal nachfragen.
    Und ich kann dir verraten, dass, wenn meine Hündin "jammern und bellen würde", dann gäbe es ne Ansage, einfach, weil es bei ihr nicht aus Angst, sondern aus Frust/kein Bock mehr etc. wäre und ich erwarte, dass sie das auch mal aushalten kann.

    Klingt das für manche Ohren krass? Sicherlich. Ist es lediglich ein einzelner Aspekt? Jeppa

    Und das meine ich: Niemand von uns ist/war vor Ort, bei vielen Berichten wird nicht genügend nachgefragt, dafür aber munter interpretiert und in die Zukunft gesehen

    Deine Hündin ist währenddessen aber wahrscheinlich entspannt, oder? Großer Unterschied.

    Mir stößt einfach der Plan den Hund in eine Form zu pressen, in die er nicht passt und nie passen wird, sauer auf.

    Zu Coronazeiten Besucherströme zu empfangen, passt einfach komplett ins Bild. "Ich will" - andere egal.

    Ich hoffe auf einen Troll...

    Ich habe nirgendwo gelesen, dass der Hund die ganze Zeit getobt hat oder Panik hatte.
    Ich habe nochmal nachgerechnet und Nala war für insgesamt 8 Stunden Autofahrt plus Weihnachten (schätze mal weitere 8 Stunden) in ihrer Autobox und die ist wahrlich knapp bemessen.

    Und wegen "grosse Parties und Corona": Vielleicht einfach erst nachfragen bevor man Vermutungen anstellt, dass die Person sich null an die Bestimmungen gehalten hat! Diese Unterstellungen und Zwischen-den-Zeilen-Andeutungen sind echt heftig und anmassend!

    Man kann schon mit

    Ich würd dich anzeigen.

    Gib den Hund bitte ab!

    Das ist Tierquälerei das Tier 9 Stunden in einen Käfig zu packen. Pfui!

    Jetzt ernsthaft???

    Ich bin schockiert, wie hier mal wieder dogforum-bubble-typisch:

    - auf Leute eingedroschen wird

    - man Dinge in der Glaskugel sieht, die ich noch nicht einmal erahnen würde ("Hund hat Trauma weg", "das wird nichts mehr", "der Hund will alles kontrollieren" etc.)

    - und man seine Einstellung anderen Hundehaltern mal einfach komplett drüberstülpt.

    Ich hätte mich bei gewissen Wortmeldungen schon längst wieder hier abgemeldet.

    Die Besitzer haben einen Hund, sind insgesamt super glücklich mit ihm, sind bereit an dem Problem zu arbeiten, nehmen Tipps an - was wollt ihr denn noch mehr???

    Oh und zu den "scheiss Boxen": Meine 10 Monate alte Hündin lag vorgestern auch den Weihnachtsnachmittag/abend über in der Autobox und das, weil ich es für mich und für sie einfach gemacht habe. Oh und in meiner Wohnung gibt es auch einen Zimmerkennel der ihr Aufenthaltsort ist, meistens offen, manchmal zu.

    Ich würde mir mehr Empathie, mehr Verständnis, mehr Ruhe und vor allem das Bewusstsein, dass das dogforum ne Bubble darstellt und die Realität draussen einfach anders ausschaut, wünschen.


    Ich würde einfach entspannen und abwarten, ist noch kein Welpe vor dem gefüllten Napf verhungert :-)

    Wenn der Hund ansonsten einen guten Eindruck macht, dann ist vermutlich gerade einfach alles neu und spannender als sein Fressen.



    Der hier ist es. Man merkt schon einen deutlichen Unterschied zum Petego (aufgerissene Seite nachdem der Hund im Inneren so getobt hat, dass der Anhänger umgefallen ist und ich nicht sofort abgebremst habe, ausserdem ist er insgesamt irgendwie wackliger), also für Touren über viele Kilometer und mehrere Tage würde ich den nur mit einem ziemlich unguten Gefühl nehmen.

    Ich bin zweimal für 5 Wochen mit Hund, Zelt, Rad und Anhänger unterwegs gewesen, einmal 2500km an das Schwarze Meer (Donauradweg) und einmal 2500km an den Atlantik.

    Mein Hund wog 45kg und für beide Touren hatte ich den Petego L, beim ersten Mal hat der Anhänger komplett den Geist aufgegeben (Reissverschlüsse nach wenigen Tagen kaputt, Plastikwanne im Anhänger an mehreren Stellen durchgebrochen, insgesamt 7 mal einen PLatten gehabt, beide Mäntel hatten am Schluss einen Riss über die Hälfte des Mantels!!!), habe mir allerdings wieder das gleiche Modell geholt, allerdings aufgerüstet mit einer Holzplatte unter der Plastikwanne und neue, bessere Mäntel, bei der zweiten Tour hat das wunderbar geklappt.

    Für meine jetzige Hündin (DSH, 30kg, wesentlich kleiner) werde ich den Petego für die grossen Abenteuer behalten, habe jedoch auch einen billigen für den Alltag. Soll ich mal gucken, was für einer das ist?

    Wäre es mein Hund, dann würde ich keinen Cent für irgendeine Faszienrolle ausgeben, aber auch zu keinem Chiropraktiker gehen, der mit "einrenken" arbeitet (gibt da ja Unterschiede).

    Das ist so nicht richtig, ein Chiropraktiker arbeitet nicht ausschließlich mit "Einrenken". :ka: Da steckt viel mehr dahinter als ein Tamme Hanken es gemacht hat. Die sind also nicht weniger Einfühlsam als Physiotherapeuten. Und ja ich weiß von was ich spreche, denn mein Hund ist seit vielen Monaten bei der Physio und eben auch bei der Chiropraktikerin.

    Jeppa, aber es gibt eben auch diejenigen (für Menschen wie für Hunde), welche mit "einrenken" arbeiten und dahin sollte man meiner Meinung anch nicht hingehen.