Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Tolles Fazit:
»Manchmal wünschte ich, das Ganze wäre bloß ein Alptraum, und ich könnte daraus erwachen, und ein Hackbraten wäre wieder ein Hackbraten, ein Grillfest ein großes Vergnügen, und ich könnte in eine Bratwurst beißen, ohne dass an finsteren Orten wochen- und monatelang gelitten wird, damit es mir zehn Minuten schmeckt. Aber leider weiß ich jetzt, was Sache ist, und das bedeutet, dass ich nie wieder so werde leben und essen können, wie ich es vorher getan habe.«Naja, ich finde dieses Fazit doch eher stark übertrieben.
Man kann weiterhin Käse, Eier und sogar Fleisch verzehren ohne an Gewissensbissen zu sterben.
Es gibt inzwischen mehr als nur Massentierhaltung und Käfighaltung (heißt ja jetzt Bodenhaltung, aber im Grunde egal ob die Hühner mit Gitter dazwischen gestapelt werden oder nicht) man muss nur bereit sein mehr dafür zu bezahlen. -
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Naja, ich finde dieses Fazit doch eher stark übertrieben.
Man kann weiterhin Käse, Eier und sogar Fleisch verzehren ohne an Gewissensbissen zu sterben.
Es gibt inzwischen mehr als nur Massentierhaltung und Käfighaltung (heißt ja jetzt Bodenhaltung, aber im Grunde egal ob die Hühner mit Gitter dazwischen gestapelt werden oder nicht) man muss nur bereit sein mehr dafür zu bezahlen.Naja, ob es übertrieben ist, hängt einfach vom Blickwinkel ab.
Ich könnte z.B. kein Fleisch essen, ohne unter starken Gewissensbissen zu leiden, egal welcher Herkunft. Ebenso schwingt da, zumindest bei mir, eine gewaltige Portion Ekel mit.
Bei anderen tierischen Produkten (außer Gelantine, Leder, ect.) hingegen achte ich zwar auf meinen Verbrauch und nehme nur Bio, kann mit diesen Maßnahmen aber gut damit leben, ohne mich kirre zu machen.
Jeder hat seine eigene Schmerzgrenze, was das angeht. -
Ich esse kein Fleisch, ich finde den Geschmack und die Konsistenz einfach nur eklig.
Ich esse durchaus Käse und Eier, aber da achte ich auf die Herkunft, sprich Bio- oder Demeterhof.
Aber, ich finde dieses es-wird-nichts-mehr-sein-wie-es-mal-war-Geheule finde ich halt arg übertrieben. -
Achso, dann habe ich dich falsch verstanden, entschuldige.
Und ja, da gebe ich dir recht, mein Geschmack ist das auch nicht.
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Kein Problem
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Ich esse kein Fleisch, ich finde den Geschmack und die Konsistenz einfach nur eklig.
Ich esse durchaus Käse und Eier, aber da achte ich auf die Herkunft, sprich Bio- oder Demeterhof.
Aber, ich finde dieses es-wird-nichts-mehr-sein-wie-es-mal-war-Geheule finde ich halt arg übertrieben.Ich oute mich mal, für mich ist es wirklich so! Nur dass ich deswegen nicht heule oder so
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Aber Milch und Eier, so was brauch (=will!) ich nicht mehr. Gleichwenig wie ich Hunde züchten würde um den Mutterhündinnen im grossen Stil die Milch abzuzapfen (die Welpen ess ich oder verkauf sie an den Schlachter), befürworte ich die Züchtung das modernen Huhns (ist für mich eine totale Qualzucht).
Ich will keinem Tier mehr was antun, was ich meinen Hunden NIE antun würde.
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Naja, ich finde dieses Fazit doch eher stark übertrieben.
Man kann weiterhin Käse, Eier und sogar Fleisch verzehren ohne an Gewissensbissen zu sterben.Was genau daran findest du stark übertrieben?
An Gewissensbissen wird Mensch natürlich nicht sterben, die Tiere aber sterben schon für Fleisch, Milch und Eier..
Für mich ist definitiv nichts wie es mal war - in dem Sinne, dass ich früher einfach gegessen habe, was mir geschmeckt hat. Ich habe mir sonst wenig Gedanken über mein Essen gemacht. Heute ist das undenkbar. Ich weiss jetzt so viel mehr als früher über die Produktion tierischer Lebensmittel. Die Tiere werden wie Sachen behandelt, wir verkrüppeln und verstümmeln sie so zurecht, wie es uns passt (angefangen mit den schon angesprochenen Qualzüchtungen um möglichst viel aus der Maschine, ääähh dem Tier rauszuholen, betäubungslose Kastration, betäubungsloses Zähnekürzen, beteubungsloses Schnäbelkürzen, Abschneiden der Schwänze; Masthähnchen, die so schnell so viel Gewicht bekommen, dass sie kaum noch stehen können usw. usw.) und am Ende schlachten wir sie im Akkord - Fehlbetäubung inklusive.
Für Eier, ganz egal ob Bio oder Käfighaltung, werden männliche Küken sofort geschreddert oder vergast - sie sind der Abfallprodukt. Für Milch werden Kälber von ihren Müttern getrennt, wodurch beide enorm leiden. Die männlichen Kälber werden dann nach kurzer Zeit geschlachtet (auch Abfallprodukt). Und die Milchkühe müssen diese Prozedur von schwanger werden, kalben, Kalb entrissen, als Milchmaschine missbraucht, wieder schwanger werden usw. ein paar Jahre lang mitmachen, bis sie nicht mehr können. Dann werden sie als 'dankeschön' geschlachtet.
Biohaltung bedeutet, dass die Tiere ein paar centimeter mehr Platz bekommen, sonst gibt es für die Tiere kaum Unterschiede zu konventioneller Haltung. Ob ein Schwein sehr glücklich ist, weil es statt 0,65qm (konventionelle Haltung) dann 1,9qm Platz als "Bioschwein" hat? Ob ein Masthuhn freiwillig stirbt, weil es statt 4 nun 8 Wochen leben durfte (die Lebenserwartung wäre bis zu 20 Jahre!)? Mehr Infos darüber: http://www.die-tierfreunde.de/…z/sonstiges/bio_luege.htm
Ich finde es sowieso nicht machbar immer und überall auf die Herkunft tierischer Lebensmittel zu achten.
Es ist mit Sicherheit viel einfacher, tierische Produkte wegzulassen und zu Alternativen zu greifen. -
Wie schon so oft geschrieben, hingehen und kucken wie das Tier dass ich esse gehalten wird. Und nichts kaufen von dem ich nur den Aufdruck der Verpackung kenne.
Davon abgesehen wird ein Huhn auch in der Natur keine 20 Jahre alt, sonder eher von seinen Feinden gefressen. -
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Biohaltung bedeutet, dass die Tiere ein paar centimeter mehr Platz bekommen, sonst gibt es für die Tiere kaum Unterschiede zu konventioneller Haltung. Ob ein Schwein sehr glücklich ist, weil es statt 0,65qm (konventionelle Haltung) dann 1,9qm Platz als "Bioschwein" hat? Ob ein Masthuhn freiwillig stirbt, weil es statt 4 nun 8 Wochen leben durfte (die Lebenserwartung wäre bis zu 20 Jahre!)? Mehr Infos darüber: http://www.die-tierfreunde.de/…z/sonstiges/bio_luege.htm
.DAS ist Unsinn. Wenn ich beim Biobauern Fleisch kaufe, sehe ich, wie seine Schweine auf einer großen Koppel sich im Matsch suhlen. Kein genmanipuliertes Futter bekommen und auch intakte Schwänze haben. Augen Auf beim Kauf.
Im Übrigen halte ich es genau so verwerflich, Pflanzenfresser mit geschredderten Tieren im Tiermehl zu füttern, wie Hunde fleischlos zu ernähren. Der Mensch macht es, weil er es kann, nicht weil es im Sinnes des Tieres ist.
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DAS ist Unsinn. Wenn ich beim Biobauern Fleisch kaufe, sehe ich, wie seine Schweine auf einer großen Koppel sich im Matsch suhlen. Kein genmanipuliertes Futter bekommen und auch intakte Schwänze haben. Augen Auf beim Kauf.
Nein, kein Unsinn, sondern alles nach Richtlinien der Biohaltung. Ob es manche Bauern (die wenigsten) anders (besser) machen, mag ja sein. Aber die ganze Menschheit mit Fleisch von diesen Tieren zu ernähren? Unrealistisch.. Also? Was nun?
Abgesehen davon werden auch diese Schweine nach kurzer Zeit auf die gleiche Weise getötet wie alle anderen Mastschweine. Das ist für mich persönlich schon Grund genug, kein Fleisch zu essen. Ich brauche es nicht, also möchte ich auch nicht, dass ein Tier für mich sterben muss.
Davon abgesehen wird so viel Getreide, Wasser und Energie für die Fleischproduktion verschwendet und das Klima enorm belastet.
Hier eine Tabelle zum Vergleich der verschiedenen Ernährungsweisen: http://www.foodwatch.de/foodwa…sweisen_CMYK_Korr_ger.jpgEine pflanzliche Ernährung schont viel mehr als die Tiere und bringt auch den Menschen viele Vorteile..
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